jetzt möchte ich doch mal etwas "Verwirrung" stiften! - Da ich Gerds Thread nicht völlig zerschießen möchte, eröffne ich für meine beiden Buckelspeisewagen einen neuen. Da ich die Wagen seinerzeit gebraucht gekauft habe, weiß ich auch nicht mehr das genaue Erscheinungsdatum! - Auffällig ist erst mal wieder ein geändertes Kartondesign. Zum anderen die Machart der Wagen selbst, siehe Foto 1):
Die Katalognummern sind ganz gut zu erkennen. Den im Karton liegenden blauen Buckelwagen hatte ich im Dez. 2010 bereits vorgestellt ( mit Umbau-Details, aber nicht zerlegt), als Ergänzung für den Röwa - Rheingold. Ich hatte bewußt nach den 1:100 - Wagen mit richtig eingesetzten Fenstern gesucht, denn nichts hasse ich so sehr wie tiefe Fensterhöhlen ( Die sogenannte "französische Krankheit", auch wenn es hier gerade um Lima/Italy geht.). Der Karton vom roten Buckelspeisewagen ist gerade leer, weil dieser Wagen auf dem Seziertisch liegt. Foto 2):
Soviel schon mal vorab: Nix is mit Karosse aus glasklarem Kunststoff für die neue Auflage in 1:100 mit Kurzkupplung, oder es gab halt eine weitere Neu - Neu - Auflage (?)- Siehe Foto 3):
In der Reihenfolge der erforderlichen Arbeitsschritte zur Demontage von oben nach unten: 1.) Dach vorsichtig (!!) abnehmen ( extrem empfindliche Mini - Rasten, der Vorbesitzer hatte, zwecks Ein- setzen von Reisenden, schon eine abgebrochen ! 2.) Die rote Inneneinrichtung, mit winzigen Rasten an den Längsseiten fixiert, irgendwie herausknippen. ( Die kleinen Nocken werden von mir noch entfernt, zwecks späterem,besserem Handling.). 3a.) Die zwei Gummibalgen vorsichtig ausklipsen.
3b.) Das innere "Glas"- Gehäuse herausnehmen.
3c.) Die 2 kleinen Stahlbleche herausnehmen. ( Bei diesen "Gewichts-Karikaturen" wundert es mich gar nicht mehr, daß ich damals unter den blauen Buckelwagen 2 ordentliche Stahlgewichte kleben mußte, damit der Wagen von den Röwas nicht mehr ausgehebelt wurde !!).
4.) Jetzt können die eigentlichen Fenstereinsätze aus dem aus ganz normalen, eingefärbten Kunststoff bestehenden Außengehäuse entnommen werden. Eine Konstruktion wie durchs Knie ins Auge geschossen ! Auf dem Tisch liegt der Einsatz der hinteren Wagenseite; in der sichtbaren Seite ist er (nach Bearbeitung) wieder (mit Nachdruck) eingesetzt. Hält bombenfest. Ich hatte auf den Stegen der Trägerfolie zwischen den Fenster - scheiben mit einer Feile die kleinen Spritznoppen entfernt, so kann man die Fenster noch weiter und fester ein- drücken! Eigentlich ist der glasklare Innenkasten jetzt fast überflüssig. Er zentriert jetzt nur noch die 2 "Gewichts- karikaturen" und die rote Inneneinrichtung. Jetzt weiß ich übrigens auch, warum die Lima - Fenstereinsätze von außen so "anders" wirken, als bei anderen Fabrikaten: Die Fenstergläser sind nicht massiv, sondern von innen hohl gegossen (!!) D. h.: Im Bereich der metal- lisierten Rahmen ist die Dicke 2,0 mm - die Scheiben selbst aber nur 0,7 mm dick, Warum auch immer !.... Ich hoffe, den Einen oder Anderen hat es interessiert. Schöne Grüße
Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
Die ersten beiden Ziffern sind die Warengruppe. Dann kommt die vierstellige Artikelnummer und das "K" steht für Kupplungskinematik. Bei Loks sind die Buchstaben LG häufig.
L steht für luce (Licht) G steht für den alten Rundmotor (Pfannkuchenmotor) CL stand ganz früher für con luce (mit Licht).
Zitat von Django im Beitrag #2Spannend, wusste nicht, dass es diese 1:100-Wagen auch mit eingesetzten Fenstern und KKK gab
Hallo,
das war das Werk des damaligen Lima Importeurs Fischer. Herr Fischer orderte damals Irrsinnsstückzahlen in Italien und war der Meinung, dass die Besitzer noch stärker verkürzter D-Zugwagen (Märklin, Fleischmann, Trix) nun auf diese durchaus gelungenen und bezahlbaren Lima D-Zugwagen umsteigen würden. Taten sie aber nicht, die Wagen verkauften sich nur schlecht und aus Italien kam palettenweise Nachschub. Es endete damit, dass die Wagen monatelang bei Fischer im Hof standen und nur notdürftig mit Planen abgedeckt waren. Von da wanderten die Modelle später zu mehreren Börsenhändlern.
Herr Fischer, ehemals Prokurist bei der Firma Noch, musste seine Geschäftstätigkeit einstellen und sein Größenwahn war m.E. einer der Hauptgründe für die Lima Insolvenz. Von Noch hatte er auch "noch" diverse Ladenhüter übernommen, z. Bsp. Wiad Gebäude und Kräne, Geländebaumaterial und unverglaste Spur Z- Lastzüge, die es im Noch Sortiment dann verglast gab.
auch für die Maßstäblichen 1:87 Wagen gelten Deine Angaben. Das vierteilige Rheingoldset kam unter der Produktline Goldenserie (mitte-ende der achtziger ?) mit KKK - festen Gummiwülste sowie mit den eingesetzten Fenstern unter der Artikelnummer 149700 S06 samt der Zurüstorigie auf den Markt.
Nach den Goldenen Verpackungen kamen diese Umverpackungen in silber. Wenn ich mich noch richtig erinnere, kamen mit dem Limavertrieb Brielmayer (Vertreter für Süddeutschland) anfang der neunziger die Klarsichtgehäuse mit den federnen Gummiwülsten auf. Diese neue Generation Limawagen kenn ich nur in den blauen Schachteln (muß aber nicht zwingend so sein ) als Lima Collection.
Grüßle Horst
Zitat von Oldtimerfan87 im Beitrag #1Hallo, werte Lima-Freunde,
jetzt möchte ich doch mal etwas "Verwirrung" stiften! - Da ich Gerds Thread nicht völlig zerschießen möchte, eröffne ich für meine beiden Buckelspeisewagen einen neuen. Da ich die Wagen seinerzeit gebraucht gekauft habe, weiß ich auch nicht mehr das genaue Erscheinungsdatum! - Auffällig ist erst mal wieder ein geändertes Kartondesign. Zum anderen die Machart der Wagen selbst, siehe Foto 1):
Soviel schon mal vorab: Nix is mit Karosse aus glasklarem Kunststoff für die neue Auflage in 1:100 mit Kurzkupplung, oder es gab halt eine weitere Neu - Neu - Auflage (?)- Siehe Foto 3):
Wolfgang aus dem Sauerland
Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert! Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!
Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.
Hallole Auszug vom Katalog 1989 Rheingoldwagen 1:87
Grüßle Horst
Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert! Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!
Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.