Ist ja interessant, dass die eindeutige Computer-Kontrollziffer mal -3 und mal -4 heißt, obwohl die Lok-Nummer die gleiche ist!
Der Fluch der Technik?
Welche ist die Richtige (ich krieg´s nicht mehr hin mit dem 121212)
Übrigens wieder eine schöne Bilderreihe, wie auch die gestrige von V100. Bist Du oder seid Ihr mal auf ´ner V60 oder V100 im Führerstand mitgefahren? Ein Erlebnis der besonderen Art, vor allem bei sommerlichen Temperaturen so wie heute. Das Getriebe liegt genau unter dem Führerstand, sozusagen Fußbodenheizung inclusive. Die "Klimaanlage" im Führerstand wird durch beidseitiges Öffnen der Schiebefenster direkt neben den Arbeitsplätzen des Lokführers betätigt, so dass sich ein diagonaler Durchzug ergibt, dem das Personal nicht entfliehen kann. Ich kenne Lokführer, die auf der Dampfmaschine fast nie krank waren, aber bei den Dieselloks ständig erkältet (im Sommer). Vielleicht haben die bei der Bahn deshalb die Loks jetzt ferngesteuert, und der zum Rangierer degradierte Lokführer steht vorne auf der Bühne mit der Fernsteuerung.
In diesem Sinne: gut dass wir am heutigen Sonntag nicht auf ´ner 361 o.ä. Dienst am Ablaufberg schieben müssen. Und einen Gruß an alle diejenigen, die es müssen.
neulich aufm Flohmarkt (keine Eisenbahnbörse) für 30 Euro gekauft; ist umlackiert worden. Hat mir vom Zustand her aber ganz gut gefallen, unter all dem unbrauchbaren Trödel, und sie läuft auch ganz passabel. Ich stelle mal paar Bilder davon ein, wenn ich sie fotografiert habe.
So sieht sie von außen aus, aber von innen wird man schon misstrauisch (wenn man es bei dem Preis nicht sowieso schon ist):
Innen sind manche Teile grün geworden, andere nicht. Bei genauem Hinschauen sieht man, dass sich jemand an der Gehäusevernietung zu schaffen gemacht hat. Der Lack sieht im Vergleich zum Rest des Fahrwerks zu gut aus. Die Räder haben kaum noch Nickelschicht, da müsste das Äußere wohl auch mehr gelitten haben. Und um den Stempel sind merkwürdige Farbreste und Unebenheiten zu erkennen. Siehe unten ein Vergleichsfoto einer stark bespielten roten 1380 (links) und der grünen (rechts); beide tragen den gleichen Stempel 7/2, und die Räder der Grünen sehen fast noch verschlissener aus!
Einen Karton gab´s natürlich nicht dabei, die Lok stammt angeblich aus einer Erbmasse. Wie man sieht, muss man schon mal genau hinsehen, um Echte und Umgepinselte unterscheiden zu können. Aber es wäre so schön gewesen, sie wäre echt gewesen, oder?
Hallo Dennis, bin durch Zufall gerade auf diesen alten Bericht von Dir gestoßen. Tolle Variante der V 60 in grün mit Beschriftung und roten Rädern. Ich kannte nur die total grüne als SNCB 1380 F. Ist mir ein paarmal schon in der Bucht begegnet, und ich dachte immer es ist eine selbstlackierte V 60 aber wie Du schreibst ist Deine wohl nachlackiert, es soll sie aber tatsächlich so gegeben haben. Die Lok ist aber in keinem GFN Katalog zu sehen. War das ein Exportmodell und welches Vorbild hatte sie ? Weißt Du oder jemand anderer mehr, vielleicht auch den Produktionszeitraum ? Gruß Norbert aus Essen
laut Mikado-Sammlerkatalog 1988/89 wurde diese V60 unter der Katalognummer 1380G nur 1961/62 produziert. Ab 1962 gab es die 1380F in Grün mit schwarzen Rädern und schwarzem Dach sowie anders eingefärbter Beschriftung. Leider liegt mir ausgerechnet dieser Katalog 1961/62 nicht vor, so dass ich dies nicht bestätigen kann. Auf bestimmten Seiten im Internet ist die Lok mit Karton abgebildet.
Auch wenn meine sogar einen "passenden" Stempel von 1962 hat, so ist sie leider dennoch eindeutig umlackiert, wie ich mittlerweise weiß.
Hallo Dennis, danke für die schnelle Antwort. Da ich alle GFN kataloge von 1957 an habe, kann ich bestätigen das die Lok in keinem der Kataloge auftaucht ! Deshalb auch meine Frage. Übrigens, wie Du sicher schon gelesen hast, wird HD demnächst die fehlenden GFN Kataloge von mir zu Katalogarchiv hinzufügen. Siehe hierzu = Neu im Forum = Endlich wieder Aktualisierung des Katalogarchivs von HD. Da ist dann auch der von 1961/62 dabei. Gruß aus Essen, Norbert
Die ist das Ergebnis einer Gehäusereparatur. Das ursprüngliche Ersatzteil als V60 gibts schon lange nicht mehr. Aber aus jüngerer Zeit gab es noch dieses.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
ich habe hier eine 260 150-8 so ähnlich wie die von Karsten Adlerdampf. Habe sie als defekt in der Bucht geangelt, ohne OVP und Anleitung. Im Gegensatz zu seiner ist sie mit Profi-Kupplungen ausgerüstet. Keine Ahnung, ob das ab Werk ist.
(Puffer sind zum Öffnen nur abmontiert, aber komplett vorhanden)
Auf analoge Gleise gestellt, gibt sie keinen Mucks von sich. Wenn man sie öffnet, kommt was ganz Merkwürdiges zum Vorschein:
Insgesamt sieht das nicht verbastelt aus, sondern als ob es ab Werk so ausgestattet ist. Sie hat einen massefreien Motorschild aus Pertinax. An den Achsen ist der gemessene Widerstand unendlich. (>2MOhm). Aber was ist das für ein komisches Dingens? Ein Steinzeit-Decoder? Das evolutionäre missing link zwischen analog und digital? Könnte es eine FMZ-Lok sein?
die 260-150-8 unter der Nummer 4225 wurde von 1986 - 2000 mit FMZ-Dekoder gebaut und von 2000 - 2002 mit Twin-Dekoder. 2003 erfolgte eine Neuauflage unter der Nummer 4226. Diese wurde als analoge Lok bis 2009 und als Twin-Lok bis 2007 gebaut. Deine Lok sieht doch sehr nach FMZ aus. Somit ist auch klar, warum die keinen Mucks sagt. Da braucht man halt eine Zentrale, welche das FMZ-Format spricht/versteht. Neu gibt es da keine mehr, aber in der Bucht noch genügend, oder man tauscht den Dekoder gegen einen DCC-Dekoder aus.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
ich habe hier in meiner Sammlung eine 6 4225 (also eine Fleischmann V60 in der FMZ-Variante). Bei meiner handelt es sich um eine ursprünglich mit FMZ-Dekoder ausgestattete Variante, die später vom Vorbesitzer mit einem Twin-Decoder umgerüstet wurde. Die Lok ist in der Original-Verpackung (silberfarbener spezieller FMZ-Karton). Im Lieferumfang ist auch der original "Waschzettel" enthalten; die darin befindliche Abbildung der "Innereien" gleicht Deiner Lok ziemlich genau. Aus dem Waschzettel möchte ich noch folgende Zeilen zitieren :
"Technisch unterscheiden sich FMZ-Loks von normalen FLEISCHMANN-Gleichstromloks grundsätzlich durch den eingebauten Empfängerbaustein, optisch durch die auf der Fahrzeugunterseite aufgestempelte Adresse (Ergänzung : hier müsste unter der Trittstufe A 060 stehen ;-) und eine von der Gleichstrom-Lok (261 199-4) abweichende Betriebsnummer (260 150-8). Die FMZ-Adressen sind vom Hersteller vorgegeben. Der Empfängerbaustein für die Lok 6 4225 auf die Adresse "060" codiert. FMZ-Loks können nur mit der FMZ-Zentrale 6800 betrieben werden und fahren nicht mit herkömmlichen Fahrpulten."
Ich stimme Dir daher zu bei : "Die Lok ist wahrscheinlich gar nicht defekt ...", sondern würde mit einer FMZ-Zentrale wohl losfahren Ich sehe daher genau wie "adlerdampf" folgende zwei Möglichkeiten: 1) FMZ-Zentrale in der Bucht angeln und loslegen (macht nur Sinn falls Originalzustand erhalten werden soll oder andere FMZ-Loks vorhanden sind ...) 2) FMZ-Dekoder raus, moderner DCC-Decoder rein (z.B. ESU LokPilot V4.0), den FMZ-Dekoder kannst Du dann "wieder in die Bucht stellen"
Ansonsten sieht Deine V60 ja ziemlich gut aus; scheint fast neuwertig zu sein. Auch meine ist so gut wie nie gefahren; die Laufflächen der Räder glänzen sogar noch ;-)
Beste Grüße und ein schönes Advents-Wochenende, Ralph
danke für die Informationen. Wo habt Ihr das bloß immer alles her?
Stimmt, es steht "A 060" drunter.
FMZ habe ich nicht und werde es natürlich nicht anfangen. Meine Loks sind analog und werden peu a peu auf DCC umgerüstet. Also werde ich sie wohl komplett ausnehmen und mit 'nem LokPiloten ins 21. Jahrhundert befördern. Den massefreien Motorschild hat sie ja schon.
Sie ist ja dann relativ "neu". Was ich mich frage ist, warum Fleischmann sich so lange den Normschächten verweigert hat, selbst noch im Digitalzeitalter. Ziemlich blöde. Ich hätte vielleicht gerne eine Digitalkupplung dran, aber dafür muss ich nun irgendwie einen Normschacht mühsam dranfrickeln und dann ist sie gleich "verbastelt". Original Schlitzkupplungen gibt es meines Wissens als Bügel-Tauschkupplung, aber eine Schlitzaufnahme mit angebautem Normschacht habe ich noch nirgends gesehen.
Lustig ist jedenfalls, dass irgendein ahnungsloser Nachlassverwerter das Ding als "defekt" verscherbelt hat.
Bei ebay wird gerade eine grüne - umlackierte? - V60 für schlappe 420 Euro angeboten, sieht exakt so aus wie die oben gezeigte 30 € Lok, alos auch perfekte Lakierung, abgefahrene Räder und Stempel 7/2.
ich hab mir mal die Bilder bei ebay V60 angeschaut. Irgendwie sind mir die Zierlinien und die Beschriftung zu weiß. Ich kann mich natürlich auch irren, aber meiner Meinung nach waren die doch eher leicht gelblich, aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren. Zumindest läßt das Bild im Alkado-Katalog darauf schließen. Außerdem müßte auf dem Karton "1380 G" stehen.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten