Bekanntlich ist die Lackierung bei diesen Modellen sehr oft schadhaft, sodass dies vielleicht sogar der Grund für diese Neulackierung war. Die Arbeit ist sehr gut ausgeführt.
Ich wollte dich schon länger etwas fragen: Hat der Besitz deiner Fleischmann-Bahn Ursprünge aus deiner Kindheit/Jugend...? Meine Frage ergibt sich auch wegen der Pappschwellen-Gleise.
das mit der Sprache ist überhaupt kein Problem, denke ich. Du sprichst bzw. schreibst um Längen besser Deutsch, als ich (und wohl die meisten anderen hier auch) überhaupt Deine Muttersprache*, sagen wir mal "belgisch" , l e s en könnten.
*) ich weiß nicht mal, welche genau das wäre ?! Edit: habe gerade beim Nachlesen unter Deinem letzten Kapitel gesehen: "Viele Grüße aus Flandern" Dann ist´s klar, hab ich mir schon gedacht.
Viele liebe Grüße nach Belgien / Flandern Dennis
P.S.: Immer noch ein bisschen im Heißluftballon über Pappschienen am Fliegen ...(das ist erst ein Deutsch!)
als erstes, "Schockmodus" ein, Hardcoresammler bitte nicht lesen
auch wenn der Betrag schon etwas alt ist, hohle ich denn noch mal vor. Warum? Nun mir ist dieses Objekt zugelaufen:
Da denke ich mal, dass sich hier jeder weitere Kommentar erübrigt.
Also, was tun? alles zerlegen und abschrauben/ablöten was möglich ist. Dannach die Motor und Getriebeteile ins Ultraschallbad (hab ich neu und konnte es nun ausprobieren) Kupplungshalteblech besser angepasst und auch den Fahrzeugrahmen genauer bearbeitet Fahrzeugrahmen und Drehgestellrahmen neu lackieren fehlendes Übergangsblech am Fahrzeugende neu erstellt (aus einem Obstbüchsendeckel) Kupplungshalteblech und Übergangsblech neu lackiert Wagenkasten farblich ausgebessert Danach alles wieder zusammenbauen, und hier das Ergebnis:
Die Hackenkupplung war ja nun nie ein Originalteil an diesem Wagen. Da aber ein Rückbau, ohne Hackenkupplung, nur schwer möglich ist, habe ich das Beste daraus gemacht und diese besser und genauer eingesetzt. Mit der Kupplung kann man nun auch andere Wagen mitnehmen, was vorher sonst nicht möglich war.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Danke vielmals. Die Idee zu dieser Kupplungsbefestigung ist Nobelpreis-würdig. An dieser Frage habe ich mir oft das Hirn zermürbt, ohne eine Lösung zu finden ...
Die 1371 Schienenbusse, die man heutzutage zum Kauf angeboten antrifft, sind oft "schwer verletzt", mit Risse im Gehäuse, und beschädigte Malerei.
Vor zwei Jahren hatte ich Glück gehat einem Schienenbus zu finden, strukturell in einem guten Zustand und mit akzeptabele Malerei zum Schnäppchenpreis.
Dieses Modell hat mir seit meiner früher Kindheit immer sehr begeistert, aber es war 1961 nicht mehr im Fleischmann Angebot. Noch war das Schienenbus auf dem ersten Schutzblatt von den neuen Gleisplananlageheft gezeigt.
auf dem alten Schwarzweißbild sind die Zierlinien an den Triebwagen weis (zumindest heller als bei den sonstigen). Nun eine Frage an die Gemeinde: Man könnte meinen, das es diesen Triebwagen auch in einer Bundesbahnversion gegeben hätte. Da wären die Wagenkästen rot mit einer weißen Zierlinie. Ob die Wagenkästen nun tatsächlich rot sind läst sich anhand des Fotos nicht sagen, aber die Vermutung liegt nahe. Dazu würde die helle Zierlinie passen. Sonst ist diese Zierliene bei allen bisher bekannten Modellen schwarz. Könnte es sich bei den Modellen auf dem Foto um Prototypen handeln welche später dann nie umgesetzt wurden?
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Exzellent beobachtet! Der Katalog 1955 erschien, bevor die Triebwagen auf den Markt kamen. Die allerersten Triebwagen befanden sich in Schweden im Handel; am ehesten wären dort Triebwagen mit weisser Zierlinie zu vermuten, falls diese je in den Handel gelangt sind.
Der Katalog 1955 enthielt nicht nur diese Entwurfs-Abbildungen, sondern auch die Angabe, dass ein Anhänger für den Elektro-Triebwagen 1370 in Planung sei. Diese Planung wurde ebenfalls nicht umgesetzt. Ich habe damit experimentiert, und ich vermute, dass es aus elektro-technischen Gründen nicht realisierbar war: bei meinem eigenen Versuch, den Triebwagen-Anhänger 1371/1 mit dem Triebwagen 1370 zu kombinieren, brannten Gleichrichter und Stirnlampen des Anhängers bei Anhängervoraus-Fahrt durch. Es scheint also eine Spitzen-/Überspannung zu geben, die mit dem verwendeten Fleischmann-Material nicht vereinbar ist.
Mein Service-Händler war schlau. Er hat ausser einem neuen Gleichrichter auch Märklin-Glühbirnen eingesetzt. Diese sind nämlich so konzipiert, dass sie der Spitzenspannung des Märklin-Umschalters standhalten müssen. Seither gab es bei mir keine Zwischenfälle mehr.
ich habe noch ein Bildchen vom 1371 mit weißem Streifen gefunden. Ebenfalls im Gleisplanbuch M3 aus den 60er Jahren, auf der anderen Blattseite vom Joannes.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Danke für den Hinweis. Auf einer Fleischmann-Vorführ-/Werksanlage hat es diesen Typ also wirklich mal gegeben. Jetzt müssen wir nur noch auf den ersten Triebwagen dieser Art warten, der im Handel erscheint ...
Wie Dennis schon richtig bemerkt hat, der Fleischmann 1371 ist ein Triebwagen, und nicht ein etwa gross bemessen Schienenbus!
In Flämisch gibt es keine gute Bezeichnung für "Triebwagen". Ein "Dieselstel" oder ein "Autorail" (dass ist französisch!!!) sind bei uns in der Regel verwendet.
Ein Doppeltriebwagen heisst hier ein "Tweetje", und hat nichts mit Twitter zu tun!
Ich kann der Versuchung nicht widerstehen wieder Bilder von dem Fleischmann 1371 Triebwagen zu zeigen, diese Mal auf den neuen Kehrschleife von dem zweiten Pappschienenbahn.
Zitat von Ochsenlok Der Fleischmann 1371, besonders in der abgebildeten roten Prototyp-Version, ähnelt meines Erachtens einem DB- VT60.5. Dieser war ein normaler Verbrennungstriebwagen und würde in Deutschland als "VT" oder "Dieseltriebwagen" bezeichnet. Für einen "Schienenbus" ist er etwas zu wuchtig gebaut.
Interessante Information, Dennis!
Ich meinte doch dass dieses 1371 Modell nur reine Phantasie von dem Fleischmann Hersteller war...