Hallo Leute, wer kann mir weiterhelfen mit diesem Gebäude?? Ich habe absolut keinen Plan wer der Hersteller sein könnte. Massstäblich passts zu Spur 0. Das Blech ist nicht lithographiert sondern alles ist "handgemalt", auch die Werbung. Der Zaun ist verlascht so wie es bei Serienfertigung üblich ist, ich tippe daher auf ein Muster eines renomierten Herstellers. Ich war damit schon beim Reinhard Schiffmann, der konnte mir aber auch nicht helfen !! Schon seltsam
<Spekulation> Das ist ein BING-Bahnhof. Für mich "schreien" die Proportionen und besonders die Gestaltung der Dächer "ich bin Bing". BING fertigte eine reiche Auswahl an Bahnhöfen für den britischen Markt, die meisten billig lithographiert. Diese Lithographierung neigt dazu großflächig abzublättern. Diesen Makel hat ein künstlerisch begabter Mensch dadurch behoben, das er den Bahnhof originalgetreu komplett neu angemalt hat. </Spekulation>
Leider habe ich meine BING-Unterlagen gerade nicht zur Hand, ich werde aber noch nachsehen.
aaalso...., von der Insel schließe ich definitiv aus !!
CCS, deine Spekulation deckt sich noch am ehesten mit meiner! Die Machart kommt typischerweise an die Bing Bahnhöfe für den englischen Markt. Problem ist bloß, ich habe diesen Bahnhof oder wenigstens einen halbwegs ähnlichen noch nie gesehen. Dieses Teil war noch nie lithographiert, sondern wurde von Anfang an Handbemalt. Dadurch dass er hinten offen ist, deutet vielleicht darauf hin, dass man Material sparen wollte. Wichtig war ja, falls er wirklich nur fürs Musterzimmer gemacht wurde, dass die Vorderfront schön aussieht. Ich bin ziemlich sicher dass es ein Nürnberger Hersteller sein müßte, nur wer??
... das Dach ist glatt, jeder Ziegel schön aufgemalt (erkennbar an den z.T. verschiedenen Dachziegelgrößen).
Über dem Eingang das ist eine Blech-Markise, die steht ca. 3 cm raus. Irgendwie schaut das Ganze so aus, als ob der Sockel und der Zaun aus dem bestehenden Sortiment stammt, der Rest aber versuchsweise dazu "gebastelt" wurde. Für eine Bastelei am Wohnzimmertisch ist es aber alles einfach zu professionell gebogen. Merkwürdig ist, dass z.B. die Steinmauer oder die Zaunlatten erstmal kompl. gemalt wurden, und dann über die Mauer- oder Lattenfugen die Werbung und die Türen drüber gemalt wurden. Die Fenstergitter bestehen aus einzelnen schmalen Blechstreifchen die sauber von innen dagegen und zusammen gelötet sind.
Warum ist der Bahnhof überhaupt offen?? Ich habe nur die Erklärung wegen der Materialknappheit, Anfang der 30er Jahre, bzw. vielleicht wegen der "Geldknappheit" (z.B. Bing) so mancher Hersteller.
Hr. Schiffmann (der mit den Sammlerkatalogen) konnte mir nicht sagen welcher Hertseller, bot mir aber gleich an das Teil abzukaufen Sehr merkwürdig...
Mein erster Gedanke war, dass man dort eine Glimmkerze (Räucherkerze) oder eine kleine Kerze reinstellen kann. Das würde die offene Rückwand erklären.
Eigentlich wäre er für eine offene Flamme zu klein, es gibt aber tatsächlich für die Erzgebirge-Räucherkerzen kleine Blechhäuschen (Dachfirst ca. 7 cm hoch).
Gegen die Räucherkerze spricht das Loch im Boden, allerdings könnte man dort eine Wachskerze reindrehen. Die darf aber nicht zu hoch sein.
Hallo Dieter, der Kamin ist zu !! Und Achtung..., es handelt sich definitiv nicht um Abziehbilder oder Wasserschieber, sondern ist handbemalt. Das ganze Blech, auch die Unterseite hat man scheinbar erstmal orange lackiert und anschließend den Pinsel geschwungen!
danke für die neuen Nahaufnahmen. Wirklich ein beeindruckendes Stück. Die fein handgemalten Werbungen und Ziegelfugen müssen einen enormen Aufwand erzeugt haben. Dies kann man in der Serienproduktion kaum bezahlen.
Ich könnte mir vorstellen, dass dies ein Prototyp für ein geplantes Lithographie-Projekt gewesen ist.
Dies kann man in der Serienproduktion kaum bezahlen. Ich könnte mir vorstellen, dass dies ein Prototyp für ein geplantes Lithographie-Projekt gewesen ist.
Gruß, Dieter
Hallo Dieter,
der Überzeugung bin ich mittlerweile auch, vor allem deshalb, weil ich jetzt endlich in Freds Link http://www.vectis.co.uk/Page/ViewLot.asp...ion=66&Start=20 einen fast gleichen Bahnhof abgebildet sehe, ein Beweis dafür dass er in Serie gegangen sein könnte!
hallo, wenn du die beiden anliegenden Bahnhöfe in den Bildern anschaust, dann denke ich es ist schwer zu sagen. Kann Bing sein, aber die Zäune meiner beiden Bahnhöfe sehen ähnlich aus. der erste " Central Station " mit Werbung ist gemarktet Germany " JDN " also Distler Nürnberg, der zweite ohne Beschriftung hat das Zeichen von AS also Schuhmann Nürnberg denke ist alles immer ausgetausch worden. viele Grüße Klaus
allerdings sind die Werbungen auch bei Bing sehr oft vertreten (Spur 00)
Angefügte Bilder:
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Der Bahnhof ist wohl die Vorserie zu folgendem Bing Bahnhof. Eine Artikelnummer ist bisher noch unbekannt, da er in keinem Katalog zu finden ist. Auf meinem Orginalkarton fehlt leider die Nummer.
Die Bodenplatte ist identisch mit dem Bing Bahnhof 624 welcher nur 1926 im Katalog war.
diesen Serien-Bahnhof habe ich mittlerweile auch schon seit ein paar Jahren, leider in nicht mehr so gutem Zustand wie deiner und leider auch ohne Zaun. Hab den mal am Flohmarkt für (ganz) kleines Geld erstanden, weil er mich mit ganz traurigen Augen angeschaut hat. Aber,... jetzt habe ich zum Muster-Bahnhof auch das Serien-Teil. Somit kann der Hersteller Bing eindeutig zugeordnet werden.