gerade ist die von mir günstig erstandene Fleischmann 1367, die 1'D 1' ( 2-8-2), gestempelt mit 7/5, eingetrudelt. Bevor ich die HU durchführe:
1.) Der Cowcatcher ist leicht nach innen gedrückt. Wie korrigiere ich das so, dass nichts abbricht, oder besser so lassen?
2.) An der Steuerung fehlt ein Niet, die Stelle ist mit Kupferlitze gesichert, wie kann ich diesen Fehler korrigieren?
Vielen Dank für jeglichen Hinweis...
Lieben Gruß
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
am Kuhfänger würde ich lieber nichts machen, denn nach schief kommt ab. Meist hat das Material von dem Stoß, der die Verformung verursachte, schon Risse.
Ich habe allerdings schon mal einen Drehgestellrahmen aus Zinkdruckguss erfolgreich gerichtet. Wenn der kaputt gegangen wäre, wäre es aber auch kein Totalschaden gewesen an der Lok gewesen. Ich habe den Rahmen mit einem Lötkolben (mit einstellbarer Temperatur) erwärmt, auf die überstehenden Backen eines Schraubstocks geklemmt und dann durch vorsichtiges Aufdrehen des Schraubstocks gespreizt. Ich denke, es ist wichtig, kontrolliert Kraft auszuüben, die sofort nachlässt, wenn das Material nachgibt.
Vielleicht hat ja jemand mit mehr handwerklicher Erfahrung noch bessere Ideen.
-Dies hatte ich schon mal an anderer Stelle beschrieben-
das Richten eines Rahmens oder anderer Teile aus Guss ist mit Vorsicht zu genießen. Schraubstock, ja; dann aber auf keinen Fall mit dem Hammer dran. Das Teil wird durch diese Behandlung brechen. Man braucht hierzu einen Heißluftföhn (aus dem Baumarkt) und eine Zange. Mit dem Föhn wird der verzogene Bereich erhitzt, und mit der Zange dann gerichtet. Die Zange vor dem Erhitzen mal ansetzen, damit man ein Gefühl bekommt, wann der Guss durch das Erhitzen nachgibt. Denn zu langes Erhitzen lässt den Guss schmelzen und dann ist es auch vorbei. Je nach Geschick und Lackqualität bleibt die Ursprungslackierung ggf. erhalten. Wenn nicht, dann Neulack.
Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn