Ich habe hier ein Massefreies Lagerschild mit 6 pol. Schnittstelle. Auf dem Bild sind 4 Kondensatoren zu sehen.Hat jemand auch so Lagerschilder für die Rundmotoren von Fleischmann und lässt man da die Kondensatoren drin .Ist wahrscheinlich auch abgängig was für einen Decoder man verwendet. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?
Gruß Michael
Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
bist du sicher, daß das Kondensatoren sind? Vielleicht sind es 0-Ohm-Widerstände, die als Lötbrücken dienen. Prinzipiell sollte dieses Motorschild komplett potentialfrei sein, bis auf die Anschlüsse der beiden Radseiten (oder bei Mittelleiterausführung, ML und Räder) an den mittleren Pins der Schnittstelle. Damit die Bürsten überhaupt mit Strom versorgt werden, muß zwingend ein Decoder (NEM 651) oder ein Brückenstecker eingesteckt werden. Die Bürsten werden von den Pins 1 und 2, also ganz oben, versorgt und zwar über die Leiterbahnen des Motorschilds.
Mir fehlt hier der dicke Kondensator zwischen den beiden Bürsten, der auf meiner 221 eingelötet war (und den Decoder völlig kirre gemacht hat) - da die auf Mittelleiter mit Umschaltelektronik umgebaut war, als sie zu mir kam, war das Motorschild auch schon potentialfrei.
Dein Foto ist auch nach Anklicken und entspr. Vergrößerung so unscharf, dass man kaum eine der Leiterbahnen verfolgen kann. Insofern ist unklar, von wo nach wo welcher Kondensator angeschlossen ist.
Grundsätzlich gilt aber, dass jeder Kondensator, der von einem der Motoranschlüsse zur Gehäusemasse geht, unbedingt entfernt werden muss. Nur ein Kondensator zwischen den beiden Motoranschlüssen darf ggf. belassen werden, wenn sein Wert nicht zu groß ist. Das ist aber wieder vom zu verwendenden Decoder abhängig.
also ich verstehe die Diskussion nicht so ganz. Dies ist ein Motorschild das von Fleischmann mit einer Schnittstelle für einen Decoder ausgeliefert wurde. Decoder einstecken (m. E. Doehler&Haass DH10) und die Lok funktioniert, umlöten war von Fleischmann hier sicher nicht vorgesehen!
ich habe nur ein oder zwei Loks die ein solches Lagerschild verbaut haben ( werksmäßig ) mit Dekoder. Da sind die Kondensatoren auch drauf und scheinen da nicht zu stören. Ok, die Dekoder stammen noch aus älterer Generation ( ESU V2 Sound, Fleischmann ab Werk) .
Generell aber, wenn ich selbst Loks ohne Schnittstelle digitalisiere, entferne ich aber die Kondensatoren ( und Spule ) grundsätzlich, um direkt von Anfang an das Problem des Störens auszuschließen. Wobei ich aber auch keine Lagerschilder mit Schnittstelle verwende.
In dem Fall hier würde ich sie erstmal drauf lassen und testen, wie sich der Dekoder verhält. Ansonsten müssten entsprechende Stellen überbrückt werden.
Ich habe zur Sicherheit kontakt mit D&H aufgenommen und ich bekam als Antwort das alle Kondensatoren entfernt werden müssen. Auch werde ich ein anderes Lagerschild ohne 6pol.Schnittstelle sondern mit Lötkontakten einbauen.