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Arnold 2080 - DHG 500 C (nie erschienen)

#1 von Lucky Lutz , 03.05.2024 09:28

Hallo zusammen,

beim Überfliegen eines Prospekts, vermutlich von 1991, ist mir diese (mir) unbekannte Lok von Arnold aufgefallen:

Die ist offenbar nie erschienen. Stattdessen wurde die dann tatsächliche produzierte DHG 700 C unter der gleichen Artikelnummer aufgelegt, ebenfalls als Werkslok der Stahlwerke Brüninghaus GmbH (https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/...ils.asp?ID=2039). Schade eigentlich. Ich finde, die 500 C hat irgendwie was und gefällt mir besser als die 700er.







Vielleicht weiß einer von Euch ja etwas zu den Gründen, warum Arnold statt der 500 die 700 produziert hat. Im Grunde genommen muss man bei der Entwicklung ja schon recht weit gewesen sein, wenn sie schon in mindestens einem Prospekt abgebildet war.

Hier noch die Vorderseite des Prospekts:







Viele Grüße

Lutz


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RE: Arnold 2080 - DHG 500 C (nie erschienen)

#2 von timmi68 , 03.05.2024 09:49

Hallo Lutz,

wenn ich mir die Lok so ansehe, denke ich, dass die Proportionen besonders hinten
nicht stimmen. Vielleicht musste der "Hintern" aus Platzgründen so sein.
Ich könnte mir also vorstellen, dass die Lok in der Käuferbewertung durchgefallen
ist und Arnold die Notbremse gezogen hat. Ist aber reine Theorie.

Viele Grüße
Jörg


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RE: Arnold 2080 - DHG 500 C (nie erschienen)

#3 von Trainworld , 03.05.2024 18:34

Hallo Lutz,

unter Spurweite-N.de gibt's auch noch ein größeres Bild aus anderer Sicht dazu: Arnold DHG 500

Aber wenn man dieses "Modell" mit dem Original vergleicht, RBH Logistics bei Rangierdiesel.de, kann man eigentlich froh sein, daß der Kelch an uns vorüberging! Ich weiß nicht, welches Fahrwerk man dafür "missbrauchte", so viele mit "Simplex" können es eigentlich nicht sein. Eine Fahrwerks-Neukonstruktion kann es eigentlich nicht sein, das hätte man ja sonst mit den richtigen Proportionen konstruieren können, ähnlich der DHG 700. So jedenfalls stimmen weder Fahrwerk, noch Aufbau...

Grüße
Roland


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RE: Arnold 2080 - DHG 500 C (nie erschienen)

#4 von herbymhlsn , 04.05.2024 12:07

Hallo Lutz,

es gab mehrere Amkündigungen welche nie verwirklich wurden.

Gruss
Herbert


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RE: Arnold 2080 - DHG 500 C (nie erschienen)

#5 von 62/1 , 04.05.2024 13:29

Hallo,

die DHG 500 hat echt kein leichtes Leben in Spur N... Von Arnold präsentiert und nie in Serie produziert. Danach 2017 von NME gross angekündigt. Dieses Jahr ist dann endlich die erste von X-Varianten von NME ausgeliefert worden. Das Echo auf die kleine Lok war recht zwiegespalten. Auf "meine" Variante muss ich noch bis mindestens Q3 2024 warten...
Die kleine Arnold 500er sieht recht putzig, fast schon nach etwas Comic aus. Von den Proportionen gesehen ist sie ziemlich daneben, passt dadurch aber irgendwie perfekt zu den Ur-Arnold Loks aus den frühen 60er Jahren (V200 und RE 4/4).

vg Rene


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RE: Arnold 2080 - DHG 500 C (nie erschienen)

#6 von Trainworld , 05.05.2024 03:21

Moin in die Runde,

Zitat von 62/1 im Beitrag #5
die DHG 500 hat echt kein leichtes Leben in Spur N... Von Arnold präsentiert und nie in Serie produziert. Danach 2017 von NME gross angekündigt. Dieses Jahr ist dann endlich die erste von X-Varianten von NME ausgeliefert worden


vor 25, 30 Jahren wäre es wahrscheinlich noch wesentlich einfacher gewesen, so ein Modell auf den Markt zu bringen. Allradstromabnahme, Schnittstelle und gut Gewicht unter einer Kunststoffhaube wären wahrscheinlich gute Eckdaten und Verkaufsargumente gewesen. Vielleicht noch LED-Beleuchtung und mit viel Glück schon eine Schnittstelle. Bei gemäßigtem Preis wie Anfangs beispielsweise die Hobbytrain E 10 wäre so ein Modell bei konsequenter Umsetzung vieler Varianten wahrscheinlich weggegangen, "wie geschnitten Brot".
Heute trifft "High-Tech-Anspruch" auf geschrumpfte Käuferschicht; die sich aufteilt in Verfechter einer analogen Version, darunter auch Modellbahner, wie ich. Die ein Modell nur kaufen, wenn es in der analogen Version erhältlich ist, dort einigermaßen vernünftige Fahreigenschaften und Schnittstelle aufweist! Denn ich "kann beides", lege aber Wert darauf, mir den Decoder selbst zu wählen; und der Decoder sollte eine Unterstützung, technische Erweiterung eines soliden Modelles sein, keine elektronische Krücke für unzureichend entwickelte Antriebe. Die zudem in der Grundkonzipierung noch immer das Jahr 1970 oder so wiederspiegeln! "Sound", gerade in Spur N, ist mir zuwieder! Ich höre ja auch meine Musik nicht auf einem Handyquäker...
Dann gibt es diejenigen, die zwar nicht unbedingt Sound brauchen, aber sich die Finger brechen bei dem Versuch, einen Decoder einzustecken oder ihn dann auch abzustimmen *g*. Die eine Komplettlösung bevorzugen. Und letztlich die, die ohne das widerliche Gequake aus den Mini"laut"sprechern offenbar nicht mehr leben können oder wollen. Und die dann auch noch Reibungsgewicht kosten zugunsten ihrer "Leidenschaft".
Und alle zusammen haben in der Gesamtheit als Käuferschicht immens abgenommen. Dagegen dann ein dreiachsiger, kompakter, Rangier-/Industriediesel, der das am besten alles vereinen soll und "nix kosten darf", "ist ja bloß 'ne kleine Diesellok"... - ach ja, optisch muß sie natürlich auch auf der Höhe der Zeit sein und ohne Licht, so wie seinerzeit eine Roco V 90... - das geht schon mal gar nicht.
Und da wundert sich noch einer ob der sieben Jahre von Ankündigung bis Erscheinen? Die "sieben mageren" Jahre können der Tod einer so kleinen Firma sein! Zudem kommen noch die besonderen Umstände der letzten drei Jahre dazu, wo sich vieles nahezu verdoppelt hat im EK. Sowas konnte niemand vor sieben Jahren in eine Kalkulierung einfliesen lassen. Ich vermute, es hat auch seinen Grund, warum die Menzel-Sonderserie "Reuschling" zuerst ausgeliefert wurde: da hat wahrscheinlich jemand, vielleicht sogar beide Firmen, "Quersubvention" geleistet. Und dann ist vielleicht auch wieder Kapital da, um die anderen Serien Stück für Stück in Fertigung zu geben und "unter's Volk zu bringen"...

Ich möchte nicht mit nme tauschen in heutiger Zeit...

Aber andererseits hat man bei manchem Hersteller auch das Gefühl, "mit dem Markt vertraut" sieht anders aus! Generationen von Modellbahnern wünschten sich eine ordentliche Dampfspeicherlok, quer durch die Spurweiten. Irgendwann kommt dann Liliput in N mit einem Wasserkocher "um die Ecke"... - einem Teil, offensichtlich aus Salzteig geformt, mit dem Vorbild nur rudimetäre Ähnlichkeit, dazu ein relativ "modernes" Vorbild aus DDR Schmiede... - toll! Und dann wundern sich einige, warum das Teil binnen kürzester Zeit in der Abverkaufsecke landet... - sowas ist Verschwendung von Geld und Resourcen, von beiden hat's, so scheint's, bei manchen noch immer zu viel!

meint grüßend
Roland


 
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