bei Bestandsaufnahmen und Ausmusterungen im persönlichen Hobbysektor bin ich auch nun endlich mal dazu gekommen, das Startset 637001 ausführlich zu zerlegen und mit ihm zu spielen.
Natürlich hatte ich das rollende Material schon vorher benutzt (die Lok wurde allerdings nur getestet). Alles andere war für mich eher uninteressant, da ich es ohnehin schon besaß (wenn auch in anderer Form). Aber es war doch schön, die Feinheiten eines Startsets zu erkunden (ich besaß nämlich nie eins).
Gruß Martin
Wenn Du meine Bilder anklickst, wachsen sie über sich hinaus.
Die Forensoftware macht's möglich - Technik, die begeistert!
beim Zerlegen des Sets fiel mir auf, wie viel Sorgfalt Fleischmann beim Bestücken an den Tag gelegt hatte. Man entnimmt den Fahrregler mit der Artikelnummer 6720 und stößt dabei auf eine Reihe von Beschreibungen, die einem Neueinsteiger einen sicheren Start und Umgang mit dem Set ermöglichen sollen. IMG-20231206-WA0005.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Für mich war das Studium interessant und versuchte mich in eine vergangene Zeit hineinzuversetzen. Trotz meines digitalen Verkehrs verschaffte ich mir in den vergangenen Tagen etwas Entspannung mit der analogen Bahn. Ein Verkehr war dort allerdings nur mit einigen Ersatz- und Ausmusterungsmodellen möglich.
Gruß Martin
Wenn Du meine Bilder anklickst, wachsen sie über sich hinaus.
Die Forensoftware macht's möglich - Technik, die begeistert!
die Schienen waren mit Haltebügeln am Styropor befestigt. Ich nahm mal alle Schienen heraus und... ... was soll ich sagen - ich setzte sie nicht ein. Sie waren ja nigelnagelneu und ich besitze schließlich genug benutztes Profi-Gleis. Der Gebrauch der beigefügten Entkupplungsgleise war mir ohnehin zuwider, da ich kupple und abkupple wo es mir passt und nicht wo es mir ein Gleis vorgibt. Aber auch solche Entkupplungsgleise besitze ich noch - irgendwo (Relikte aus meinen alten Tagen). Die unbenutzten Schienen finden nun ein neues Plätzchen in meinen Schubladen (zusammen mit anderem Profi-Gleis-Ersatz).
IMG-20231206-WA0004.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Haltebügel für die Schienen
Bei der Begutachtung der Gleise stieß ich auf eine Sonderform des Kurvengleises mit der Artikelnummer 6125. Es ist ein Anschlussgleis. Hätte ich es nicht direkt entdeckt, hätte ich mich wohl auf die Suche der Anschlussklemmen begeben. Anders habe ich nämlich noch nie den Stromkontakt zur Schiene hergestellt. Ich muss allerdings gestehen, dass ich mir gedacht hatte: "Das hat was." Natürlich werde ich das Anschlussgleis nicht dauerhaft nutzen (können). Schon bei meinen Altanlagen hatte ich verschiedene Stromeinspeisestellen, bei denen ich verschiedenfarbige Kabel nutzte und war frei in der Entscheidung, wo die Stromeinspeisung stattfand. Hier sind die Bilder des Anschlussgleises. IMG-20231206-WA0001.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20231206-WA0002.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20231206-WA0003.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wann ein solches Gleis eingeführt wurde bzw. bei welchem Set es zuerst Verwendung fand, wäre bestimmt auch mal interessant zu erfahren oder zu erörtern. Ob man ein solches Gleis bei einem Defekt reparieren ließ oder bot Fleischmann einfach zwei Anschlussklemmen als Ersatz an? Ich habe jetzt nicht in den Katalog geschaut, ob das Anschlussgleis bestellbar war. Zumindest gab es für mich etwas zu entdecken.
Gruß Martin
Wenn Du meine Bilder anklickst, wachsen sie über sich hinaus.
Die Forensoftware macht's möglich - Technik, die begeistert!
nun ging es weiter zur Spielvorbereitung. Vom Spielen selbst habe ich auch gar keine Bilder gemacht. Es war ohnehin nur ein kleines Gleisoval welches mir ein wenig Abwechslung während meiner "Inventur" bot (zwischen Kisten und Kartons mit Modellbahnutensilien).
Es gibt da den besagten Fahrregler (Art.-Nr. 6720) und dazugehörigem Trafo mit der Artikelnummer 6710. IMG-20231206-WA0000.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Der Drehknopf des Reglers ist angenehm steif zu drehen. Das ist aber wohl nur etwas für den stationären Aufbau. Ein stationärer Aufbau kommt für mich natürlich nicht in Frage, da ich diesbezüglich ja meine Digitalkomponenten verwenden würde. Es gibt am Fahrregler auch vorhandene Befestigungsvorrichtungen, auf die Fleischmann auch in den Beschreibungen eingeht. Benutzt habe ich den Fahrregler genau ein Mal. Der ist nämlich so leicht, dass er sich im unbefestigten Zustand aufgrund des steifen Drehknopfes mitdreht. Somit bräuchte man eine zweite Hand, die ständig den Fahrregler festhält. Nur zu gerne habe ich einen meiner alten Fleischmann-Trafos angeschlossen, der aufgrund seines Gewichtes, auch ohne Verschraubung, wie ein Betonklotz auf meinem Parkett stand. Es wäre für mich aber klar nachvollziehbar, dass man bei einem Startset aus Kostengründen solche Fahrregler verwendet.
Das war es letztendlich auch schon auf meiner Startset-Entdeckungsreise. Die Zerlegung des Sets gelang mir einfacher, da ich noch ein zweites Set mit dieser Artikelnummer besitze (sonst wäre es mir wohl sehr schwer gefallen). Ich bin eigentlich überhaupt kein Sammler, jedoch bereitet mir der Anblick eines solch vollständigen und intakten Sets doch schon Freude. Somit bleibt das zweite Set auch vollständig und steht nur für Ersatzfälle bereit. Ersatzfälle?! Von Dingen die man teilweise ohnehin nicht benötigt (vielleicht nie brauchen wird)? - Verrückt!!! Ja, darum schreibe ich auch so etwas hier im Forum, da das nichtmodellbahnerische Umfeld nur große Augen macht und schluckt. Aber das sind die geheimen Gedankengänge von Modellbahnern, die letztendlich auch nur von (anderen) Modellbahnern verstanden werden.
Gruß Martin
Wenn Du meine Bilder anklickst, wachsen sie über sich hinaus.
Die Forensoftware macht's möglich - Technik, die begeistert!
Zitat von Siegstrecke im Beitrag #4Die Zerlegung des Sets gelang mir einfacher, da ich noch ein zweites Set mit dieser Artikelnummer besitze (sonst wäre es mir wohl sehr schwer gefallen). Ich bin eigentlich überhaupt kein Sammler, jedoch bereitet mir der Anblick ein solch vollständigen und intakten Sets doch schon Freude. Somit bleibt das zweite Set auch vollständig und steht nur für Ersatzfälle bereit. Ersatzfälle?! Von Dingen die man teilweise ohnehin nicht benötigt (vielleicht nie brauchen wird?)? - Verrückt!!! Ja, darum schreibe ich auch so etwas hier im Forum, da das nichtmodellbahnerische Umfeld nur große Augen macht und schluckt. Aber das sind die geheimen Gedankengänge von Modellbahnern, die letztendlich auch nur von (anderen) Modellbahnern verstanden werden.
Kann ich sehr gut nachvollziehen, alte, noch original verschlossene OVP`s von Modell zu öffnen ist schon ein schwerer Schritt und hat man sich dann endlich die Verpackung geöffnet, dann kommen doch Zweifel über die Richtigkeit dieser Handlung auf. Ich bringe es im Augenblick auch nicht fertig, meinen neu erstandenen Weihnachtswagen 2023 aus der OVP zu nehmen.
also ich öffne alle OVPs und hole Loks und Wagen ans Licht. Schließlich sind sie zum Fahren da. Und die Freude an neuwertigen Modellen, die man in der Hand halten kann, einfach gigantisch.
Die mit Folie eingeschweißten Häuserbausätze werden von mir auch alle geöffnet, da die Folie schon genügend Schachteln verzogen hat.
Du hast natürlich vollkommen recht. Auch ich habe dieses Set nicht zwei Jahre unbenutzt im Schrank stehen gehabt. Die Lok ist unverzüglich getestet worden und die Waggons haben ebenfalls unverzüglich ihren Einsatz begonnen. Gerade die in dieser Lackierung gestalteten Personenwagen setze ich oft und gerne ein. Aber die anderen Bestandteile des Sets haben halt keinerlei Priorität besessen. Ob ich eine Bogenweiche aus diesem Set verwendet hätte oder die schon vorhandene, hätte keinerlei Mehrwert gebracht. Die Lokomotive hatte leider die gleiche Beschriftung wie das Katalogmodell mit der Artikelnummer 4131. Details zur Lokomotive befinden sich in diesem Thread (>hier klicken<). Da ich diese Lok in dieser Ausführung schon besaß (dazu schon digital ausgestattet), machte ein Einsatz wenig Sinn. Wenn ich damals gewusst hätte, dass mir zwei solcher Sets zulaufen, hätte ich mir das Serienmodell aus dem Katalog natürlich nicht besorgt. Bei einer Ausführungsänderung der Set-Lokomotive (z. B. andere Betriebsnummer) hätte ich wohl auch schon eine digitale Umrüstung vollzogen. Doch in der tatsächlichen Situation ist die Lok für mich doch nur ein Ersatz. Zudem bilde ich mir ein, meine Fahrzeuge pfleglich zu behandeln. Aus diesem Grund werde ich mir auch keine zwei Ersatzlokomotiven leisten. Die Zerlegung eines Sets hat somit dafür gesorgt, dass ich mich nun durchgerungen habe, endlich eine Lokomotive fortzugeben (mein "Ursprungsmodell" verhält sich tadellos - somit empfinde ich zwei Ersatzloks reichlich übertrieben).
Für das zweite Set gilt das gleiche (Lokomotive getestet, Waggons im Einsatz - die anderen Dinge noch nicht "angefasst"). Dieses bleibt auch so erhalten.
Aber hätte ich keinerlei Modellbahnmaterial gehabt, um einen nach meinen Vorstellungen gearteten Spielbetrieb durchzuführen, hätte ich mich gnadenlos am Material des Sets bedient. Das sehe ich ganz klar ebenso wie Du.
Gruß Martin
Wenn Du meine Bilder anklickst, wachsen sie über sich hinaus.
Die Forensoftware macht's möglich - Technik, die begeistert!