Moin in die Runde,
das Scannen von Dias und Negativfilmen ist ein sehr komplexes (und vor allem, wenn's gut sein soll, auch sehr teueres) Thema. Ich beschäftige mich schon einige Zeit damit, weil ich aus Familienerbe noch einen Umzugskarton voll Dias und Negative hier zu stehen habe. Und bin über erste Versuche bislang auch nicht hinausgekommen ;-).
Was ich hier habe, sind so ein kleiner "Rollei"-Scanner als "Stand-Alone"-Gerät inkl. Monitor und Dia-/Negativstreifen zum Durchlauf, glaube sechs Stück, kann man da immer in einem Rutsch machen, müßte ihn erst wieder auspacken. Denn der verschwand nach den ersten Versuchen wieder im Karton, "what you pay, is what you get". Da war selbst der bezahlte "Hunni" noch zu viel *g*. Besser macht es mein Flachbettscanner, ein Canon LIDE 600F mit Durchlichtaufsatz. Aber er löste auch nicht das Grundproblem der Zeit! Denn wenn man nicht nur "ein paar" Dias hat, sondern so in etwa 20, 25 Schuber mit Dias und "ziemlich viele" Negativtaschen, wird das schnell zur Lebensaufgabe. Und gerade bei alten Fotos, die meinigen stammen zum Teil schon aus den 50er Jahren des vorherigen Jahrhunderts, wird das Einstellen der Software zur Strafarbeit.
Auftragsarbeit ist auch "tabu", bei dem Umfang würde es ein Vermögen verschlingen. Inzwischen bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich überlege, mir einen "Reflecta" Dia-Scanner zuzulegen Reflecta 5000, damit kann man einen kompletten Schuber automtisch scannen, bearbeiten und speichern, ohne jedes Mal die Dias rausnehmen zu müssen, in irgendwelchen Rähmchen packen, scannen, etc..
Und da ist dann noch die Software... - neben der Tatsache, daß man die gerade bei älteren Scannern, egal welcher Bauart, braucht, weil die sonst unter aktuellem Betriebssystemen nicht laufen, derlei Software bringt eigene Treiber mit. Namentlich "Vuescan" oder "Silverfast", beide nicht so ganz günstig, aber eben speziell für die Bearbeitung abgestimmt mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten. Ich habe erstere, Vuescan, schon weil sie meinen Canon unter Win 10 und folgende unterstützt. Die Originaltreiber enden mit XP *g*. Das ist nämlich noch ein zusätzliches Problem, viele ehedem gute (Spezial-)Scanner laufen nicht mehr mit aktuellen Betriebssystemen!
Dafür haben spezielle gute Diascanner wie Canon, Reflecta, Epson, eine Auflösung, an die kein Flachbettscanner auch nur ansatzweise herankommt...
meint grüßend
Roland