auch von mir nun noch paar Worte. Die Lok ist interessant und ein sehr schöner Anblick, Dir viel Freude damit.
So, und nun zum Bleigewicht. Die Stelle Zeichen den Längsträgern bietet sich sehr schön an um hier zusätzliches Gewicht zu platzieren aber die Zugänglichkeit zur Schraube hätte kein Hersteller so verbaut. Und der Lötkolben hat Spuren hinterlassen als wenn ich zwei profane Zinkprifile verlöte -mit dem 300g Hammerkolben.
Wenn die Maschine damit gut läuft sollte es ruhig so bleiben, alles andere hinterlässt nur unschöne Spuren.
Der Bereich in dem die Deichsel für den Tender befestigt ist, bleibt vom Gewicht unberührt, dass endet alles vorher. Zwischen den beiden Blechen (oben Führerhausboden, unten die Quertraverse am Aschkasten) hängt ja die Deichsel herum. Das ist nicht verfüllt und weil da ja schon die Deichsel ist, kann man eigentlich auch nichts anderes festschrauben. Ich finde die Sache eigentlich nicht schlecht, weil sie der Gewichtsbalance eben wirklich hilft. Eine E 920 hat hinten ein Gewicht und die verbleite Innenausstattung des Führerhauses, obwohl die Lastvektoren bei ihr fast noch etwas günstiger sind. Ich denke ohne die Feder unter dem Vorläufer würde die Schools eher fahren wie ein Schaukelpferd. Die Lok muss vorne stabilisiert werden, zumal der Vorläufer nur an der einen Schraube hängt und über das Langloch quasie alle Freiheitsgrade der Welt hat.
Auch die Geschwister der Schhols scheinen diese Art der Tenderkupplung zu nutzen z.B. >da< und >da< halbwegs zu erkennen. Leider findet sich nirgens ein Knauf oder Stecker für die Tenderseite, keine Ahnung wie das original aussah. Das schien auch komischerweise eine Eigenwilligkeit der Märklin für B-L loks zu sein, andere B-L Loks haben simpel trennbare Tender, die Kupplungen genauso. Ich kann mir eine Menge vorstellen, aber an die Story, dass die Lok bei Märklin im Versuchsmuster-Regal stand und man sie Bassett als Kooperationslizenz anbot, glaube ich nicht. Eher das man Besuch aus England bekam mit einem Konstruktionsplan in der Aktentasche und der der Frage, ob man auch Aufträge als Fremdhersteller übernehmen würde.
........................... Ich kann mir eine Menge vorstellen, aber an die Story, dass die Lok bei Märklin im Versuchsmuster-Regal stand und man sie Bassett als Kooperationslizenz anbot, glaube ich nicht. Eher das man Besuch aus England bekam mit einem Konstruktionsplan in der Aktentasche und der der Frage, ob man auch Aufträge als Fremdhersteller übernehmen würde.
Viele Grüsse, Daniel
Hallo!
Dem stimme ich voll und ganz zu!
Und da die Schwaben ja äußerst sparsam waren, haben sie in die Kiste gegriffen, und geschaut, was vom vorhandenen Material alles so brauchbar war: Fahrwerke mit Uhrwerk oder elektisch, Heusinger-Steuerung, Räder, Puffer, Dampfpfeife etc....
Und da der Modellbahn-Gedanke (und die Betonung liegt auf "Modell") auf der Insel viel weiter verbreitet war als hier, hat man dann z.B. die Tenderkupplung feiner gestaltet, und nicht den üblen "Märklin-Haken" verwendet.
Aber das ist meine persönliche Meinung.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Also, ich habe auf meiner Festplatte Bilder von etwa 20 verschiedenen Loks, ein Zusatztgewicht an der Stelle hat keine davon.
Die Lok baut ihre Traktion durch die ziemlich starke Feder über dem Vorläufer auf. Das klappt auch ziemlich gut. Die Feder ist allerdings auch sehr stark, eher so Kugelschreiberniveau. Das sollte auch bei der Uhrwerklok klappen, da das Uhrwerk schwerer ist, als der elektrische Märklinantrieb.
Die Befestigung der Kupplungsdeichsel an der Lok besteht aus einer Märklinschraube und einer Hutmutter. Die Hutmutter ist die gleiche, die bei der HR den Antrieb in der Lok festhält.
Für den Pin, der die Kupplung im Tender festhält, habe ich eine bemaßte Skizze aus England bekommen und diesen aus Neusilber nachgedreht.
Der Tender scheint mir bei B-L entstanden zu sein. Außer den Puffern ist da nix von Märklin. Blöderweise muß man die komplette Rahmenwange biegen, um die Achsen rausnehmen zu können. Achsen und Räder vom Tender sind ebenfalls B-L, ebenso wie die gegossenen Lager der Achsen.
Ich habe an meinen beiden Loks BUCO Kupplungen in die originalen Halterungen gesetzt. Das geht, ohne an Lok und Tender etwas umzubauen und es ist jederzeit reversibel. Dann kann man die Lok aber wesentlich besser an Märklinwagen kuppeln.
Ich habe hier noch die passenden Gußlaternen und Signalscheiben für Tagfahrten liegen, bin aber immer noch nicht dazu gekommen, diese zu lackieren.
In der Lok, die im Märklinmuseum steht, hängen diese Laternen auf einen Draht aufgefädelt an der Umschaltstange im Führerhaus.
Bei Bedarf mache ich gerne noch Fotos von gewünschten Teilen.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Danke Felix, da hast Du auch mein Interesse! Steckpin noch nicht gesehen, die Lampen nur auf dem Werbeflyer. Hast Du vielleicht zufällig noch ein Bild von einer Lok , auf dem man den Schlüssel für den Vierkant erkennt? Bei mir war keiner dabei und ein Bild einer Lok mit Schlüssel ist mir auch da noch nicht untergekommen. Bing könnte seinen Schlüssel mit drei Löchern beigelegt haben, aber das Märklin einen Schlüssel mit Logo beigelegt hat, daran glaube ich nicht so recht.
An dem Gewicht ist schon einiges unglaubwürdig, zugegeben, aber ändern kann ich es ehh nicht, ich stelle mich nicht mit der Miniflex hin und versuche den Block wieder herauszuschneiden. Das kann nur in einem Fiasko enden und wie gesagt, so dumm finde ich die Idee auch garnicht.
Beim Tender hatte ich lustigerweise auch schon den Gedanken, dass der nicht von Märklin kommt, er ist halt wirklich komplett atypisch. Allerdings muss man dann in gleichem Zug auch in Erwägung ziehen, dass die Lok nicht in Deutschland lackiert wurde. Der Lackaufbau ist völlig gleich, von der Grundierung angefangen, die wiederum erinnert mich an Märklin mit diesem Kräuterdressing-Grün. Ich weiss nicht.
Warum hat eigentlich eine Walker-Fenn keinen Foreign-Stempel? Das muss doch einen Grund haben.
Die MT wurde offiziell von B-L importiert und vertrieben.
Walker Fenn hat sozusagen Restposten aufgekauft, umgebaut und umlackiert. Das musste wohl nicht gestempelt werden.
Es wird sich wohl ähnlich verhalten, wie mit den Bezeichnungen "Manufakturwerk" und "Made in Switzerland" bei Uhren. Da muß man ja auch nur einen bestimmten Prozentsatz erfüllen, um damit werben zu dürfen.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Ich habe gerade versucht britisches Handelsrecht zu erfassen...ohgottohgott. Ja, es wird wohl mit dem "British Merchandise Marks Act" von 1887 und dessen Erweiterungen zu tun haben.
"Certain classes of imported goods are excluded from the scope of the Bill. If, since importation, they have undergone any substantial change in the United Kingdom, they are exempted from the marking requirement; further goods made in the United Kingdom which, after exportation, return to this country without any substantial change are also excluded. As regards the indication of origin, the word "foreign" or the word "Empire" may be used, or the indication may state the country where the goods were manufactured or produced." sowas in der Richtung
Das Patent von Walker Fenn wird da auch eine Rolle spielen, aber da gibt es noch andere Regeln. Allerdings, ehrlich gesagt spricht das dann schon dafür, dass die Schools komplett aus Göppingen kommt.
Ich kann ein ETA Werk theoretisch soweit Modifizieren, dass ich mit Manufakturherstellung angeben darf? Wusste ich auch noch nicht.
Ich hätte mal eine Frage: Ist jemand von Euch schonmal über <diesen Text> aus 2011 gestolpert? Er ist in Englisch und ich kenne die Plattform "Planetdiecast" gar nicht. Ein paar Namen fallen, die mir allerdings auch nichts sagen, kein Wunder, das datiert teilweise sehr sehr weit zurück. Obwohl ich auch Fehler sehe, finde ich es zu umfassend, um es als belanglosen Internet-Schreib abzutun.
Ist das bekannt, auch die Personen? Schreiben kann man viel, aber ich will nicht abstreiten, es hat für mich schon eine Logik, die ich nachvollziehen kann. Ich habe natürlich auch sofort bei allen Bildern, die ich von meiner Lok habe die Räder inspiziert, Ergebnis: hoppla, was ist denn da los
Vielleicht hat noch jemand eine Meinung zu, dass wäre mir sehr recht.
Meine Lok kam im September von Lay's Auctioneers über Ebay.UK im Oktober zu mir nach Deutschland. Ich weiss, dass der Ebay-Händler die Finger an der Lok hatte (Räder Vorläufer, Treppenstufen gebogen...) Was ich übersehen hatte: Bei Lay´s hatte der Tender noch Räder mit Zinkpest, meiner Meinung nach Standard-Märklin-Räder. Hat der Händler nun den Originalzustand hergestellt oder verfälscht? Ich kann es nicht einordnen.
Ich habe gerade diesen Thread nochmal durchgelesen, dabei ist mir was aufgefallen:
Ich stelle mal die These auf, daß Daniels Lok eine spätere, überarbeitete Version ist. Man hat wohl gemerkt, daß die Uhrwerksversion mit ihrem ruckartigen Anfahren (und manchmal auch Bremsen) mit der Feder am Vorläufer allein nicht so ganz funktioniert und hat begonnen, ein Gewicht unter dem Führerhaus einzulöten.
Für eine spätere Version würde auch sprechen, daß der "Foreign" Stempel bei Daniels Lok einen Großbuchstaben und dann nur noch kleine hat.
Bei Rolfs Lok ist "Foreign" komplett in Großbuchstaben geschrieben.
Bei meiner Lok mit 66er Schaltung ist Foreign in Großbuchstaben, bei meiner zweiten mit 70er Motor ist es klein geschrieben.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Eine andere Weihnachts Märklin für Bassett Lowke Schools wurde <2020 hier angeboten>, neben dem hervorragenden Zustand (sieht auch wirklich ernsthaft original für mich aus), endlich mal eine MT mit Laterne und Pin an der Tenderkupplung!
Hat jemand eine Meinung zu den Tenderrädern? Ich finde, das sieht nach schwarzer Standard-Märklin-Ware aus?
Einmal durch die AI gejagt, ausdrücklich nur zu Recherchezwecken für das Thema:
Felix, sind das -links- denn wirklich Bassett-Räder? Eisen, 8 Speichen, stammen von meiner Schools. Rechts ein Märklin Radsatz, sorry, aber kleiner ist der nicht.
schade, dass man auf dem Auktionsbild so wenig von den Speichen sieht, die wirken dort fein wie Märklin, aber der Abstand ist eher groß...
Tender sitzt von der Kante des Rahmens her immer ca. 1mm tiefer, die Treppen fluchten im Prinzip, da die von der Lok etwas "länger" sind, die Flächen innen werden nie fluchten, weil die "Böden" auch unterschiedlich dick sind. Die Toleranzen im Gleis kommen dann natürlich noch obendrauf. Märklin scheint das aber in gewisser Weise auch bewusst so geplant zu haben, denn der Schlitz für die Aufnahme der Lok-Tender-Kupplung ist im Lokrahmen leicht nach unten versetzt eingebracht.
Da kommen meine nicht mit, 22,5mm mit gutem Willen gemessen. Aber ändern kann ich es ehh nicht, sechs solche Räder bekomme ich im Leben nicht zusammen. da sind ja noch die Vorläuferräder für die CER realistischer.
Es könnte sein, dass ich "normale" Waggonräder habe, bei Ebay.co.uk habe ich kleine Güterwaggons mit solchen Rädern gefunden. Soetwas wie Ritter-restorations.co.uk dagegen noch nicht... Irgendwas ist immer.