die Paletten im Hintergrund können auch noch im Spätsommer/Herbst ofengerecht gesägt werden. Bis dahin kann aus den Blechfunden noch eine interessante Lok werden.
Grüße von einem mit Ofen heizenden MÄRKLIN-Sammler und Spieler …. Thomas
unser Hobby hat viele verschiedene Facetten, aus denen man auf unterschiedliche Weise sein persönliches Vergnügen ziehen kann. Als Bastler und Spieler kann man sich an einer solchen Zusammenstellung erfreuen. Ich sehe da nur die Gefahr, dass die Teile beim nächsten Projekt an anderer Stelle fehlen.
Als Sammler kann man auch seltene Versionen der E 66 mit etwas Geduld im Wunschzustand (original und schön erhalten) finden. Das wäre meine bevorzugte Variante.
Mach doch eine GR daraus? Die Herausforderungen wären gleich, die Prägungen müssten auch weg, und der Tender wirkt auch bei der GR, genau wie der E1050 Vorläufer. Du könntest Dir aber noch zusätzlich ein vernickeltes GR-Triebwerk als Extra-Gimmick bauen und vielleicht die Windleitbleche wie bei einer CER auslegen.
Soein Güterzugansatz passt ehh besser zu Dir, als noch eine E, finde ich. Ausserdem hätte sie als "UR-GR" nochmal einen ganz eigenen Schlag. Ob das realistisch ist, oder realistisch sein muss oder überhaupt sollte, naja, dass muss man dann am Ende auch jedem selbst überlassen.
Ein Problem könnten die Zylinder werden, wo sie die gefunden haben bei Märklin, weiss ich nicht. Am grössten werden die Sorgen aber vermutlich bei der Führerhausgrafik werden, die muss man erstmal so hinbekommen als Decal, ohne brauchbare Vorlage ein (fast) aussichtsloses Unterfangen. Aber solche Details wären dann schon wichtig, finde ich.
Leute, by the way... Hat eigentlich einer von Euch schon mal diese sagenumwobene olivgrüne Ur-GR gesehen, die es angeblich geben soll? Ich meine jetzt nicht irgendwelche Umlackierungen, sondern das Teil, das es laut Schiffmann 1933 gegeben haben soll.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
es ist zwar denkbar, dass die GR 66/12920 auf der Leipziger Frühjahrsmesse (05. - 11.03.1933) noch in grüner Lackierung vorgestellt wurde. Weiter sind bei Märklin in den 1930er Jahren auf Wunsch auch Sonderlackierungen ausgeführt worden.
In der Serie war die Maschine aber stets schwarz lackiert.
Der erste Beleg für diese Lackierung ist das Neuheitenblatt von 1933, das am 10. Mai 1933 an den Handel verschickt wurde. Hier heißt es auf der Seite 3 bei dieser Lok schon: "mattschwarz".
Die Entscheidung für schwarz war also vor der Jahresmitte schon gefallen.