gestern war bei uns Börse in Freisen, für mich ein sehr erfolgreicher Tag, denn ich konnte einige Stücke für meine Fleischmann Sammlung ergattern.
Ich fange mal mit dem Drehscheiben Set 6094 an. Leider fehlt der Karton Bausatz des Lokschuppens ( eventuell hat den jemand als Scan und kann ihn mir zur Verfügung stellen ) und es sind die falschen Prellböcke eingepackt. Die OVP ist noch halbwegs in Ordnung, dafür kostete mich das Set nur 10 Euro. Ein Schnäppchen.
hier habe ich ein PDF vom Lokschuppen. Dieser war als Umschlag um die Drehscheibe 6050 gelegt. Und beides zusammen in den Verkaufskarton verpackt. Da er keine DIN A 4 Maße hat, war er schlecht zu scannen. Mit einem DIN A 3 Scanner dürfte das besser gehen.
nachdem ich mir den Bastelbogen 2 malig ausgedruckt hatte ( Drucker auf " tatsächliche Größe und nicht auf "Seite anpassen" einstellen, auf 600DPI ), klebte ich die ausgedruckten Bögen auf 200 Gramm Karton. Natürlich könne man das Ganze auch gleich auf 160 bis 200 Gramm Papier ausdrucken, aber ich hatte nun keines da. Mit einem Skalpell und Stahllineal schnitt ich die Bauteile aus und ritzte leicht die Knickfalzen an. Durch das Anritzen kann man einfacher und genauer die Teile entsprechend Falten. Mit Uhu flinke Flasche klebte ich dann die Teile möglichst sauber zusammen. Die Teile des zweiten Satz des Lokschuppens passte ich an die Innenwände an und klebte sie ein. Zum einen bekommt das Gebäude dadurch noch mehr Stabilität, zum anderen sieht es auch besser aus. Wenn man die Teile des zweiten Satz geschickt ausschneidet reicht das für die Innenverkleidung locker aus.
Wer möchte könnte natürlich auch noch einen dritten Satz ausdrucken, die Fenster ausschneiden, mit einem dickeren Karton hinter kleben und dann den Fensterrahmen und Klarsichtmaterial einkleben. Dadurch könnte man noch mehr 3 D Wirkung und Klarsichtfenster haben, mit einer Innenbeleuchtung wäre es dann ganz perfekt. In meinem Fall habe ich erstmal die einfache Methode gewählt und auf Schnickschnack verzichtet.
Um möglichst keine Schnittkanten des Papiers zu sehen, färbte ich mit Revell 78 Panzergrau alle Kanten und das Dach innen. Fertig, ist der Low Budget Lokschuppen. Die beiden Regenrinnen an den Seitenwänden sind später nicht mehr zu erkennen, auf der Rückwand könnte auch ein anderes Rohr sein und stört nicht wirklich. Wem die Stirnwand mit den Türen noch zu wabbelig erscheint, kann diese mit einer 1,5mm starke PS-Platte auf der Innenseite verstärken.
Den fertigen Lokschuppen mal ein wenig in Szene gesetzt
Der kleine Anbau
Die Türen sind doppelt geklebt, so das man auf der Innenseite nicht nur einfach weiße Flächen sieht. Außerdem sind sie so schon recht stabil.
Die Dachaufsätze sind etwas frickelig. Tipp: Zuerst die Einsätze bauen und dann die Öffnungen im Dach vor dem Aufkleben anpassen. Der Aufdruck passt hier nicht 100%
Danke nochmals an Karsten, der die PDF bereit stellte.