Verehrte Leser, geisteskranke und all die anderen unheilbar dem Eisenbahnvirus verfallenen,
heute möchte ich Euch noch eine Möglichkeit vorstellen gleich zwei Dinge auf einmal zu schaffen,
1. für Ebbe in der Kasse sorgen
2. freien Anlagenplatz wirksam zu belegen
Man nehme hierzu ein Anlagenthema, z.B. ein Bahnbetriebswerk. Der Klassiker in einem BW ist zweifelsohne eine Drehscheibe mit Ringlokschuppen. Drehscheiben gibt/gab es in verschiedensten Ausführungen von den verschiedenen Herstellern. Hier nun die Möglichkeiten, die Fleischmann bietet/geboten hat
Die Drehscheiben von Fleischmann gibt es zur Genüge auch gebraucht, sowohl im Internet, als auch im An- und Verkauf. Auch kann man das eine oder andere Stück, welches nicht mehr im Katalog gelistet ist, noch als Neuware erwerben.
Die Drehscheibe 1780 (6018) mit Ringlokschuppen von Vollmer. Dies war die erste Drehscheibe von Fleischmann. Als Antrieb werkelt ein Lokmotor. Die Anzahl der Auffahrgleise ist ohne handwerkliche Eingriffe nicht erweiterbar. Diese Drehscheibe gibt es hin und wieder bei ebay & Co. oder im An- und Verkauf, Gleisteilung 15°
Handdrehscheibe 6050, diese ist erweiterbar, maximal 24 Auffahrten sind möglich, mit etwas Glück ist diese noch als Neuware zu bekommen, denn mit Einstellung des Modellgleises ist auch diese Drehscheibe aus dem Katalog verschwunden. Es gibt jedoch noch eine ganz ähnlich aussehende, allerdings für das Profigleis, Gleisteilung 15°
Drehscheibe 6154, erweiterbar auf max. 24 Auffahrten, für kleine BW´s mit kurzen Lokomotiven. Diese Drehscheibe ist noch im aktuellen Katalog.
Gleisteilung 15°
Drehscheibe 6052, der Standart schlechthin, maximal 48 Auffahrgleise einsteckbar, Gleisteilung 7,5°, in dieser Ausführung (mit Messinggleisen) nicht mehr erhältlich,
passende Lokschuppen gibts von Fleischmann und Faller/Pola, auf dem Bild der von Faller (früher von Pola)
Drehscheibe 6652, von den technischen Daten her wie 6052, jedoch kann diese für 2L und für 3L verwendet werden, das Riffelblech zwischen den Schienen ist der dritte Leiter, auch diese Drehscheibe gibt es bei Fleischmann nicht mehr, aber der geneigte Modellbahner kann diese bei Märklin kaufen, Märklin hatte dafür damals seine eigene aus dem Programm genommen, hier mit dem Lokschuppen von Fleischmann
und hier mal Anwendungsbeispiele der Drehscheiben in der weiteren Umgebung im Bahnbetriebswerk
und immer unter wachsamen Augen
In das Führerhaus der elektrisch betriebenen Drehscheibe ist es möglich mit etwas Bastelei Licht einzubauen, ohne dafür extra Adern zu legen oder Kontakte nachzubauen.
Hier die Bauanleitung hierzu von Fleischmann aus dem damaligen Fleischmann Kurier: