Ist die Bühnenoberfläche eigentlich aus Kunststoff?
Grüße
Jerry
Hallo Jerry,
Bart hat Recht, die Bühne ist aus Kunststoff, genauer gesagt Pertinax, gestanzt und gefräst (Bretterfugen).
Besonders bei dem Angebot war auch der alte Drehschalter, der heute so gut wie nicht zu bekommen ist (ich suche schon lange einen...)
Die Scheibe hat neun Gleisabgänge incl. Zufahrt, davon sechs nebeneinander mit jeweils 15° Teilung. Die Stromversorgung der Bühnenschienen erfolgt über die Zufahrt. Immer ein Kindheitstraum gewesen, dank meines Opas irgendwann zu Weihnachten wahr geworden.
(Bild stammt aus meinem Beitrag über die inzwischen leider abgebaute Anlage aus den Siebzigern).
Viele Grüße Dennis
P.S.: wie man auf dem Bild sieht, waren mir die vorhanden Gleisabgänge auch zu wenig, daher hatte ich noch ein paar zusätzliche installiert, indem normale Schwellenprofile um ca. 1mm flacher gefeilt wurden und dann seitlich auf die Drehscheibengrube gelegt und auf der Holzgrundplatte verschraubt wurden.
ich traue mich ja fast gar nicht das Folgende zu fragen, weil es vermutlich ganz einfach ist:
Ich habe beim Sommerfest in Lützel einen solchen Drehscheibenschalter, der ja anscheinend nicht einzeln erhältlich war, für 3 1/2 Euro ergattert, Stempel 11/2 (1962). Aber wie funktioniert er und wie wird er an die Drehscheibe 1780 angeklemmt? Es gibt an der Vorderseite vier Klemmen: gelb, rot, schwarz und blau markiert. Meine Drehscheibe 1780 bzw. Nachfolgemodell 6380 hat aber nur drei Klemmen (von denen aus drei Kabel zum Gleisbildstellpultschalter führen).
Die Wechselstrom-Versorgung des Schalters funktioniert wie üblich seitlich links über die Klemme sowie Masse übers Bodenblech und die beiden Laschen rechts, vermute ich.
Zitat von aus_usaDer alte Drehschalter, aus Metall, lebensgefährlich
Hallo aus _USA,
warum ist denn dieser Schalter lebensgefährlich ?
Das ist ein reiner Schalter, der vom Sekundärausgang des Trafos mit 12 oder 14V versorgt wird.
Wenn der Trafo in Ordnung ist und nicht am Sekundärausgang die volle Netzspannung liefert (was nur bei böswilliger bzw. laienhafter Manipulation des Trafos oder bei schwersten Trafo-Schäden möglich wäre), ist die Verwendung von Blech-Schaltern oder auch reinen Blech-Fahrreglern ohne Netzspannungsversorgung unkritisch.
Allenfalls wäre zu prüfen, ob eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Blechgehäuse des Trafos und dem Blechgehäuse des Reglers hergestellt wird. Hier könnte ein Risiko bestehen, wenn im Trafo ein Schaden besteht und das Blechgehäuse des Trafos mit der Netzspannung oder einer fehlerhaften Erdung in Kontakt steht.
vielen Dank für das Schaltbeispiel aus dem Gleisplanheft (M3?) . Die Farben grau, gelb und rot entsprechen meinem (neueren) Anschlusskabel für die Drehscheibe, damit komme ich also klar. Interessant ist, dass die graue X-Klemme an meinem Schalter blau markiert ist, während die "weiße" Klemme (Zufuhr "Phase"?) in Deinem Bildausschnitt bei mir einen schwarzen Punkt trägt. Rot und gelb (Z , Y) stimmen überein, so dass ich nach der Position der Klemmen alle Kabel zuordnen kann.
Wenn ich Deine Beschreibung richtig verstanden habe, hat die Drehung des Schalters auf den Zwischenstellungen nichts mit der Anfahrt der jeweiligen Gleisstummel zu tun (wie man auf Grund der Symbole auf der Grundplatte unter dem Drehknopf vielleicht meinen könnte), sondern funktioniert nur in den Endpositionen rechts und links als Richtungsvorwahl. Nach diesem Schalter habe ich nun also ca. 10 Jahre lang gesucht...um endlich mein maschinengrünes Stellpult in Angriff nehmen zu können!
auch wenn der letzte Post schon knapp ein Jahr her ist, passt das heutige Ereignis am besten in diesen Thread:
Heute ist meine langersehnte Drehscheibe eingetroffen:
Die konnte ich in Ebay für rund 52 Euro ersteigern. Gut, es kamen nochmal 18 Euro Versandkosten dazu, weil in Spanien angeboten. Trotzdem in dem Zustand sicherlich noch ein guter Preis, ich habe schon schlechtere Exemplare für über 100 Euro weggehen sehen. Originalverpackung, Schalter und Kabel sind dabei. Lediglich eine Schiene eines Anschlussgleises ist aus der Befestigung gerutscht, kein wirkliches Problem. Der erste Eindruck ist wirklich gut, keine Abbrüche oder Kratzer und nur geringe Gebrauchsspuren. Wenn Sie jetzt noch den Funktionstest daheim besteht, bin ich happy! Der Schaltplan wurde von aus_usa hier ja bereits gepostet.
als ich eben Deine neue Drehscheibe gesehen habe, ist mir fast das Wasser in die Augen gestiegen. Die ist ja wunderschön und gut erhalten und hat mich an Weihnachten ca. 1970 erinnert, als ich von meinem lieben Opa diese heißersehnte Drehscheibe geschenkt bekam, genau wie zwei Jahre zuvor die schöne BR65 alias 1324, die auf dem Karton abgebildet ist (vom gleichen Opa, dessen Lieblingsenkel ich wohl gewesen sein muss. Beides war damals ladenneu nur teuer zu bekommen, so teuer, dass meine Eltern sich das nicht leisten konnten).
Genaugenommen hat mein Opa bei mir eigentlich sogar den Moba- und auch Eisenbahnvirus ausgelöst, weil er mit mir ab und zu am nahen Betriebswerk vorbeispazierte und mir vieles erklärt hat. Damals waren dort noch ein Dutzend 50er stationiert waren und wurden auf der Drehscheibe in den Schuppen sortiert . Direkt nebenan wurden auf den Gleisen die Güterwaggons der Übergabezüge durch Abstoßen eben mit diesen 50ern rangiert. Da konnte ich stundenlang zuschauen.
Ich wünsche Dir viel Spass mit dem neuen Teil und viel Glück bei der Inbetriebnahme!
So liebe Leute, eine erste Inaugenscheinnahme ergabe einen sehr guten Zustand der Bühne mit nur geringen Abnutzungsspuren.
Ich hab das Ding dann verdrahtet. Erstes positive Erlebnis: aus "freier Stellung" dreht die Bühne und auch in beide Richtungen. So weit nicht schlecht.
Allerding hat das Ding auch einen Haken und der nennt sich Rastbolzen. Laut obiger Beschreibung sollte durch das drücken des Schalters die Bühne entriegeln. Tat sie aber nicht. Ich habe dann die Abdeckung der Bühne abgenommen und Spannung direkt an die Spule gelegt: funktioniert! Also habe ich den Fehler im Schalter vermutet: den komplett zerlegt, herumprobiert und wieder zusammengefrickelt. Mittlerweile funktioniert auch das Drücken, die Spule zieht an. Allerding bewegt sich der Rastbolzen nicht weit genug zrück und die Bühne fährt demzufolge aus eingerasteter Stellung auch nicht los.
Fazit: Motor und Entrastspule funktionieren im Prinzip, möglicherweise zickt die Mechanik. Ich fürchte, da muss ich mal ran. Oder kennt jemand von euch das Phänomen und weiß Abhilfe?
dass die Drehbühne nicht losfährt, kann an verschiedensten Dingen liegen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) 1. Der Verriegelungsbolzen fährt nicht weit genug aus (kann an zu hoher Federvorspannung der Rückholfeder liegen(unwahrscheinlich), oder mechanischem Klemmen im E-Magnet oder der Führung oder Klemmen in der Drehscheibenwanne (außen). Hier würde ich zunächst bei abgenommener Abdeckplatte dem Bolzen etwas nachhelfen und schauen, ob es dann funktioniert. Ggf. mit etwas vorsichtiger dünnflüssiger Schmierung nachhelfen
2. Der von der schwarzen Scheibe auf dem Rastbolzen betätigte Kontakt schließt nicht richtig oder erst bei zu viel Hub des Rastbolzens (den der E-Magnet dann nicht packt). Hier kann man vorsichtig nachbiegen. Aber aufpassen, nicht dass nachher der Motor zu früh Strom kriegt, wenn der Rastbolzen noch gar nicht frei ist!
3. Der Motor läuft nicht los, weil er nicht funktioniert (hast Du bestimmt schon probiert und ausgeschlossen)
4. Der Motor funktioniert zwar theoretisch, kriegt aber von den Schleifkontakten unterhalb der Drehbühne keinen Strom (das passiert häufig und ist irgendwie schwer abzustellen, weil sich die Kontakte schlecht richten lassen. Mein zweithäufigstes Problem, nach dem "NIcht-Losfahren" der auf der Bühne befindlichen Lok aus ähnlichem Grund. Leider habe ich meine gute Drehscheibe als Kind zu oft unsachgemäß "instandgesetzt" )
von der Fleischmann Drehscheibe mit Blechgrube habe ich hier noch ein äusserlich (Bühne, Bühnengeländer) ganz gut erhaltenes Exemplar rumliegen. Zur Elektrik und Mechanik kann ich nichts sagen, das Teil ist mir einfach so zugeflogen...
Da ich die Scheibe eher doch nicht verwenden werde, wollte ich mal fragen, ob sowas noch begehrt ist. Soll ich die mal in den Verkaufsthread stellen?
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
#19 von
Bahnler1951
(
gelöscht
)
, 27.06.2013 09:41
auf meiner Anlage ist eben solch eine alte Drehscheibe eingebaut. Diese versieht bis heute ihren Dienst recht zuverkässig. Wird allerdings auch nicht übermäßig viel beansprucht. Als Bedienelement habe ich den runden Plastikschalter.
Aber nun eine andere Frage. Die Haftringe für die Rädchen der Rangierbühne sollten erneuert werden. Was nehme ich da am Besten - Bitte teilt mir eure Erfahrung darüber mit. Vielen Dank.
Hallo. Ich habe eine Modellbahn (Fleischmann H0, so um die 63' ) geerbt und möchte diese nun endlich aufbauen. Dazu habe ich 2 Fragen: - Wie soll ich die Fleischmann Gleise befestigen. Diese haben ja an 2 Schwellen des Schienestückes Lösher. Meine Idee war eine Holzplatte (ca. 5-10mm dick) zu nehmen, Kork draufkleben (zur Schalldämmung) und einzelne Gleise an kritischen Stellen gegen Verrutschen festzuschrauben. Gibt es solche Schrauben (~1x10mm) oder was sonst? Kleben will ich nicht, da es sonst fummelig wird, z.B. beim Reparieren einer Weiche
- Dabei habe ich auch eine Drehscheibe (Fotos). Meine Frage: Wird die mit 14V~ gespeist? DS1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DS2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dazu den zugehörigen Drehknopf: DS3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wie funktioniert das ganze elektrisch? Wie ist die Drehscheibe anzuschließen? Was ist dieser Drehknopf? Ein Schalter mit 4 Ausgängen?
h i e r findest ein paar Infos zur Drehscheibe dieser Bauart. Etwas weiter unten auch einen Anschlussplan. Der Drehscheibenschalter ist im Schaltplan der ganz linke, rechts neben dem Trafo. Vorne an den Anschlüssen des Schalters sind Farbmarkierungen. Dort die entsprechend farbige Litze anschließen. Dann bleibt noch vorne ein Anschluß übrig. Dieser geht an einen Pol des Wechselstromanschlusses des Trafos. Seitlich links des Drehscheibenschalters ist ebenfalls ein Anschluß, dieser geht an den anderen Pol des Wechselstromanschlusses des Trafos. Das Befestigen der Gleise ist so eine Philosophie für sich. Da gibt es zig Meinungen dazu. Eine Korkunterlage ist gut. Darauf die Gleise entweder kleben, schrauben oder nageln. Und schon haben wir ein Problem. Kleben: wenn ordentlich gemacht, dann lassen sich die Gleise zerstörungsfrei und wiederverwendbar nur mit erheblichen Aufwand bergen Schrauben oder nageln: Gleise lassen sich problemlos wieder einsammeln, aber der Schallschutz wird durch die Schrauben/Nägel wieder teilweise zu Nichte gemacht. Probier es aus, was Dir am ehesten zusagt.
Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Zitat von CharlesDein Ironiedetektor ist abgestürzt, bitte neu booten.
Stimmt
Anschliesen wie abgebildet, drücken um die Bühne zu entriegeln, links/rechts drehen um die Bühne zu drehen.
Leider sind die Bilder von aus_usa nicht mehr erhalten, und der Schalter 521, der mir in die Hände kam, hat auch keine erkennbare Farbmarkierungen mehr. Kann noch mal jemand das Anschlussschema einstellen, am Besten mit Legende, welche Klemme welche Farbe hat (etwa "lo" (auf die Klemmen gesehen links oben), "lu", "ro" und "ru")? Die seitliche Klemme und Bodenschiene dürften der eine Trafo-AC-Anschluss sein.
Zitat von Pidi im Beitrag #22 Leider sind die Bilder von aus_usa nicht mehr erhalten, und der Schalter 521, der mir in die Hände kam, hat auch keine erkennbare Farbmarkierungen mehr. Kann noch mal jemand das Anschlussschema einstellen, am Besten mit Legende, welche Klemme welche Farbe hat (etwa "lo" (auf die Klemmen gesehen links oben), "lu", "ro" und "ru")? Die seitliche Klemme und Bodenschiene dürften der eine Trafo-AC-Anschluss sein.
Mittlerweile habe ich mit etwas Probieren das Ding zum Laufen gebracht, und ein paar Farbkleckse auf die Anschlussklemmen aufgebracht. Falls irgendwann noch jemand vor dem gleichen Problem steht, hier die angefragte Info:
Wenn der Schalter 521 auf seiner Grundplatte stehend so vor einem steht, dass man auf die Anschlussklemmen guckt, dann sieht man die Klemmen so markiert:
Der Anschluss der Kabel ist dann trivial: Die weiße und schwarze Trafoklemme werden jeweils mit den Schalterklemmen der korrespondierenden Farbe verbunden (Wenn der Schalter an andere Schalter angesteckt ist, ist die weiße Klemme nicht zugänglich, aber bereits über die Schiene in der Grundplatte verbunden). An die verbleibenden drei Schalterklemmen kommen die drei Drehscheibenanschlüsse der jeweils korrspondierenden Farbe (rot, gelb, grau).
noch eine Falle: Falls ein Elektroheld den Schalter schon mal geöffnet hat, kann die Anschlussplatte auch über Kopf eingebaut sein. So war es bei meinem Schalter. Glücklicherweise hat der Gleichrichter großzügig dimensionierte Kühlbleche ...