Hallo Ich bin seit einigen Jahren im Besitz des Roten Pfeils von Kleinbahn. Leider konnte ich ihn noch nie so richtig fahren lassen, nun habe ich ihn wieder mal in der Hand bei meiner jährlichen Durchsicht der Triebfahrzeuge inkl. Waggons. Das Problem ist das wenn dieser Triebwagen von der Waagerechte in eine Steigung einfährt stößt das weiße Kunststoffritzel an das Gehäuse und mach natürlich deshalb nicht so schöne Geräusche, ist sicherlich auch für das Zahnrad nicht sehr gut. Da bei mir folgendes passiert, Gehäuseschraube vernünftig angezogen, das Gehäuse neigt sich nach unten in Richtung Motor (was das Problem ist). Gehäuseschraube nur “mit Hand angezogen“ läuft zwei Runden danach schiebt sich das Fahrgestell in Richtung Motor und senkt sich wieder, dasselbe Problem da es ja nicht fest ist. Hatte jemand der im Besitz dieses Triebwagens ist schon mal dasselbe Problem? Ich bin der Meinung das alles in Ordnung ist (bis auf die Kabel für Oberleitung), da ich nichts erkennen kann das irgendwelche Noppels oder Begrenzer für den Halt an der Richtigen Stelle wenn man die Gehäuseschraube anzieht abgebrochen sind.
Würde mich echt freuen wenn mir jemand ein Tipp geben könnte.
Den Roten Pfeil hatte ich zwar nie aber "Gehäusesenkprobleme" bei anderen KB - Triebwägen schon. Ich hab in den Fällen immer einen "Dachstützpfeiler" an der Inneneinrichtung angeklebt; in Deinem Fall würde sich die Motorseite der Inneneinrichtungsstirnwand dafür anbieten. Ich hab zuerst mit einem stufernweise gekürzten Holzleistchen die optimale Höhe ermittelt und dann meistens ein Messingröhrchen etc. eingeklebt.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Hallo Petz Danke für die Antwort, ich dachte mir auch schon das es ein kleiner Konstruktionsfehler ist. Da ich wie schon sagte keine Abbrüche gefunden habe. Dann werde ich auch einen Abstandhalter bauen wie du vorgeschlagen hast.
Kleinbahn hat leider manchmal an vernünftigen Gehäuseauflagen gespart; wenn dann beispielsweise ihre berühnte Dachgehäusebefestigungsschraube auch nur mal bissl fester angezogen wird spreizen sich längere Gehäuse gleich mal etwas seitlich und dann flutscht die Auflage über die Rahmenkanten. Wenn man das nicht gleich mitbekommt und korrigiert, verformen sich In Folge auch meist die Seitenwände geringfügig sodaß dann selbst ohne Schraube das Gehäuse schon runterrutscht bis es dann am Motor oder anderen Bauteilen aufliegt.
Grüße von Markus
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Nix zu danken. Bitte probiert auch nicht gespreizt verzogene Gehäuse zu erwärmen und dann versuchen die Seitenwände zurückzubiegen denn wie ich aus eigener leidvoller Erfahrung weiß geht das schief. Wenn man nämlich die dafür erforderliche Temperatur anwendet und dann seitlich drückt, prägt man seine Fingerabdrücke, jene von Handschuhen etc. in die Aussenwand; meist verzieht sich dann auch noch der Rest der Karosse unkontrolliert...
Grüße von Markus
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Hallo Alles klar, also keine Hitze. Habe aber Glück, dass Gehäuse hat sich noch nicht verzogen da die Schraube nie richtig festgezogen war. Ich werde was basteln und es dann zeigen. Habe schon so eine Idee. Gruß Guido
Nun habe ich mal was gebastelt für meinen Triebwagen. Das Messingrohr hat eine Größe von 4 mm und eine Wandungsstärke von 0,5 mm. Der Messingstreifen ist aus 1,0 mm starken Material und bekam eine 4,0 mm Bohrung damit nach dem anziehen der Schraube der Druck nur auf dem Rohr ist. Die Gehäuseschraube geht bequem durch das Rohr und dieses ging nach der minimalen Vergrößerung mit Sandpapier auch durch das Loch von der Inneneinrichtung. Also ist der Triebwagen immer noch im Originalzustand. Das Blech habe ich dann so lange leicht gebogen bis das Gehäuse gerade zum Fahrgestell steht. Gut finde ich das man jetzt auch die Gehäuseschraube mal “fest“ ziehen kann ohne das Gehäuse zu verziehen oder das auf dem Dach Risse entstehen können. Das ist mal mein Vorschlag zur Beseitigung von dem Übel dieses Triebwagens. Wenn man mal Überlegt das er bestimmt 5 Jahre bei mir in einer Kiste lag und nicht gefahren wurde aber die Beseitigung des Übels eigentlich nur 15 Minuten gedauert hat ist es traurig das er nur rumlag.
Ich würd sagen perfekt gelöst. Trotzdem bitte die Schraube nicht fester als unbedingt nötig anziehen denn die Kleinbahnsenkkopfschrauben haben die Fähigkeit, mit ihren scharfen Schlitzkanten das im Gehäuse vorgesenkte Loch dann selbst tiefer zu "fräsen" bis es im Extremfall durchbricht. Ich drehe die Schraube daher nur soweit ein bis sie sicher in der Senkung sitzt denn die lockert sich von selbst auch im Anlagenbetrieb nicht.
Grüße von Markus
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