vielen Dank fürs zeigen. Die Kupplung des älteren Wagen wurde bis ca. 1908 verwendet. Genauer eingrenzen lässt sich der Zeitraum nach einem Blick auf die Befestigung der Kupplungen (rund oder eckig) am Wagenboden.
Zitat von Blechnullo im Beitrag #1 Es gab diese Wagen auch mit Balkendrehgestellen.
Nicht wenige dieser Wagen dürften ihre Balkendrehgestelle im Laufe der Zeit an unvollständige, geschätztere Wagen - z.B. Personenwagen der 184x Reihe - verloren haben.
Zitat von hchris im Beitrag #2Nicht wenige dieser Wagen dürften ihre Balkendrehgestelle im Laufe der Zeit an unvollständige, geschätztere Wagen - z.B. Personenwagen der 184x Reihe - verloren haben.
Hallo,
so ist es. Der Wagen 1845 ist der klassische Spender für originale Balkendrehgestelle.
Die späteren Drehgestelle wiederum stammen nicht selten von beschädigten Stammholzwagen 1953 oder 2933 (vergl. Heusser 2002, S. 429).
Zitat von Eugen & Karl im Beitrag #3 Die späteren Drehgestelle wiederum stammen nicht selten von beschädigten Stammholzwagen 1953 oder 2933 (vergl. Heusser 2002, S. 429).
1906 stellte Märklin eine neue Standart- Güterwagenserie vor. Damit standen auch für den Wagen 1845 die Werkzeuge für die geprägten Seitenwände zur Verfügung. Die hellgrüne Version dürfte aus der Zeit um 1906/07 bis 1908 stammen. Der Wagen hatte ursprünglich die Balkendrehgestelle. Der dunkelgrüne Wagen ist eine späte Serie aus der Zeit ab 1912 und könnte 1914 vielleicht auch schon die neueren Drehgestelle bekommen haben. Allerdings wird das Fahrzeug zu dieser Zeit bereits durch das längere braune Nachfolgemodell gleicher Nummer abgelöst.
Drehgestelle, Radsätze und Kupplungen können getaucht werden. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man sich die Unterseite genau anschauen und auf die Nutzungsspuren wie Abschürfungen achten, wenn man Wert auf den Originalzustand legt. Für den Spiel- und Bastelspaß spielen diese Dinge natürlich keine große Rolle.
auch den zweiachsigen Verwandten 1816 kann es treffen. Ich habe so ein trauriges Exemplar in Spur 1, bei dem sich ein Voreigentümer an den Kupplungen und zwei Achslagerblenden bedient hat. Die Radsätze sind auch nicht mehr die ersten.
Bei solchen Wagen verhält es sich wohl ähnlich wie beim Schienenbus in der Spur H0: Es ist gar nicht so einfach, ein schönes, vollständiges und originales Exemplar zu finden. Wenn sich die Gelegenheit bietet, sollte man zuschlagen.
Zitat von Eugen & Karl im Beitrag #5Allerdings wird das Fahrzeug zu dieser Zeit bereits durch das längere braune Nachfolgemodell gleicher Nummer abgelöst.
Die längeren braunen Wagen besitze ich ebenfalls in 2 verschiedenen Arten.
Die eine Art hat 4 Felder pro Seitenwand und die andere - hat 6 Felder pro Seitenwand.
Auch das scheint mit den Baujahren zusammen zu hängen.
Gruß Rolf
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Zitat von Eugen & Karl im Beitrag #8der späte braune 1845/0 hat 6 Felder pro Seite.
Mit 4 Feldern ist es ein Wagen 1951/0. Er gehört zu den Neuheiten des Jahres 1926 und ist etwas länger als sein Vorgänger 1845/0.
Habe die beiden mal rausgesucht:
Der linke wäre dann der 1845/0 in der späten Ausführung.
Der rechte wäre somit ein 1951/0.
Hier der 1845/0.
Hier der 1951/0.
Jetzt habe ich diese und noch einige Geschwister der Wagen schon gefühlt 2 Jahrzehnte und ging stets davon aus, daß das alles das gleiche Grundmodell wäre.
So kann man sich eben täuschen.
Bodo, der 1845 in braun ist übrigens etwas länger als der 1951, nicht umgekehrt.
die Länge des braunen 1845/0 ist im Katalog D 2 von 1925 mit 20 cm angegeben. Davor waren es 23 cm. Bei dem 1951/0 sind es 21,5 cm.
Denkbar, dass die auch in Sammlerkataloge übernommenen 20 cm ein Druckfehler im weit verbreiteten Katalog D 2 waren. Dafür spricht, dass es z.B. in den französischen Katalogen bei 23 cm bleibt. Der Wagen 1845/0 war noch bis 1926 im Programm, auch wenn er im Herbst nicht mehr im Katalog erscheint und durch den neuen 1951/0 abgelöst worden ist.