der Beitrag ist zwar schon etwas staubig, aber mir ist da eine, so finde ich, doch recht hübsche Lackierungsvariante zugelaufen:
Fakt ist nur, das es den Schienenbus so nie von Fleischmann gab. Da hat jemand Hand angelegt und es dabei recht gut gemacht. Die Frage ist nur, wer hat es gemacht. War es ein "Einzeltäter" oder war es eine Firma. Für eine Firma sprechen die Beschriftungen, jedoch können diese auch einzeln zu haben gewesen sein, und die saubere und exakte Darstellung der blauen Schrägbalken, aber auch die bekommt man auch alleine hin. Hier bei uns gibt es ja entsprechende Lackierkünstler...
Ein schönes Wochenende noch
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
sehr schönes Modell. Ich habe diesen Zug damals, September 1985, im Bahnhof Nürnberg-Langwasser fahren lassen. Ich war zu diesem Zeitpunkt Weichenwärter auf dem Stellwerk in Langwasser. Das war eine Sonderlackierung zum 150 jährigen Eisenbahnjubiläum. Im Bahnhof Nürnberg-Langwasser wurde an mehreren Wochenenden im September eine Lokparade abgehalten. Gibt's auch viele Bilder im Netz. Fleischmann hat diese Modellvariante nicht hergestellt, aber es gab eine Firma, die diese Variante nach dem Jubiläum als Kleinserie herausgebracht hat. Aber frag mich nicht wer das war.
Und diese 1372 habe ich heute mittag in Florida von der USPS bekommen (17Uhr48 hier jetzt, und nur 21°C heute...)
Schöne Arbeit, nicht wahr? Gut getan jedenfalls, die "Jersey Central Lines"-Beschriftungen sind Decals. Wie man hierunten sieht gibt es zwei weitere weisse Beschriftungen auf den Unterseiten : "001/1972". Eine Kleinserie in den USA gemacht ?...
Herzlichen Glückwunsch zu diesem interessanten Stück. Bevor der Verkäufer geantwortet hatte, ob er auch nach Deutschland verschickt, war es auch schon weg ...
Fehlt im Beiwagen eigentlich das "Fensterglas", oder sieht das nur so aus?
wo wir hier gerade beim Thema GFN Schienenbus sind habe ich meinen vor langer Zeit umgebauten 1372/2 mal wieder hervorgeholt. Im Jahre 1963 zu Weihnachten bekommen und leider in der Jugendzeit ziemlich verbastelt lag er dann jahrelang in der Restekiste, bis ich mich vor etlichen Jahren entschloss ihn wieder aufzuarbeiten. Da mir die ÖBB Variante schon immer gefallen hat wurde er entsprechend lackiert, neue Fenster aus Klarsicht- folie und diese aussenbündig angebracht, wirkt irgendwie bulliger, und die Übersetztfenster dagestellt, dem Steuerwagen wurde beim Gepäckabteil eine vier Flügelige Tür eingebaut. Die meiste Arbeit war jedoch die Wagen zu trennen und dem dann allein fahrenden Motorwagen zusätzliche Radschleifer anzubringen, sonst ist keine vernünftige Stromaufnahme möglich. Dem Motorwagen habe ich die Dreilicht Stirn und Schlußbeleuchtung des Steuerwagens eingebaut so das er in beiden Richtungen immer das richtige Licht hat. An den abgetrennten Enden sind normale Fleischmann Kupplungen angebracht. Der Steuerwagen hat am Führerstandsende eine aus Duo LED`s bestehende zweilampige rote Rückbeleuchtung oder bei Vorwärtsfahrt drei gelbe Lampen bekommen.
Hier das Gespann:
Die überflüssige dritte Strinlampe habe ich beim Steuerwagen entfernt.
Das Motorwagen Fahrgestell mit den beiden Stirnbeleuchtungen.
Beide Wagen von unten mit Radschleifkontakten.
Im Fleischmann Kurier Heft 26 III 1967 ist ein ähnlicher Umbau beschrieben.
@ vw lucas, mein Motorwagen hat keine Hafteifen, daher trat das problem so nicht auf.
@hansi, die Beschriftung habe ich mit dem PC erstellt, ausgedruckt und aufgeklebt. Die eckigen Puffer sind aus Polystrol selbst gefertigt, gibts aber auch fertig als Ersatzteile, ich meine von Piko ? Die bündigen Fenster sind aus Klarsichtfolie ( Hemdenverpackungen ) die Seitenteile aus einem Stück aufgeklebt, vorher die alten Umrahmungen plan Feilen und die Ausstellfenster wegbrechen, anschließend die Gummiumrahmungen mit einem sehr dünnen Edding Stift aufmalen und die Fensterstege auf die Klarsichtfolie lackieren. Die Frontscheiben sind genauso gemacht, hier müßen allerdings die Rundungen vorgebogen werden z.B. über einem Stift, Kugelschreiber oder ähnlichem, ist ein Geduldsspiel, immer wieder anpassen, da das ganze auch noch schräg verläuft habe ich mir dazu aus Papier eine Schablone angefertigt.
Aus der Beiwagengarnitur 1370/2 habe ich dann noch einen Montafoner-Bahn Schienenbus gebaut nach dem gleichen Baumuster, ist aber ohne Antrieb, dafür mit Inneneinrichtung. Diese Bauart entspricht dem Deutschen VT 95 mit Steuerwagen und nur einer Maschinenanlage, ohne Puffer und mit selbstgefertigter einfacher Hakenkupplung.
Zitat von vwlucas im Beitrag #38Hallo, Ich machte die Transformation. Kurier 26/1967.
Der Schienenbus rollt eher schlecht, mit Kontaktproblemen. Sie müssen das Rad (mit Haftreifen) wechseln.
Hallo vwlucas! Wo krieg' ich die Achse ohne Haftreifen her????
Das einzige, was mir einfällt, ist, einen kompletten Motorwagen als Ersatzteilspender zu opfern, indem man die hintere Achse ohne Haftreifen von dort ausbaut und in den Solo-Motorwagen vorne einbaut.
Gruß Hansi
Edith sagt: Lies mal den Fred von vorne durch. Ersatzteilnummer für 4400-Zahnradachse ohne Nut: 534005. 4,59 Euro. Hab' zwei bestellt. Dauert bei GFN erfahrungsgemäß zwischen zwei Wochen und fünf Jahre . . .
Zitat von volvospeed im Beitrag #46Mein umgebauter Schienenbus entspricht der Version 3, jedoch habe ich den so stark modifiziert, deshalb habe ich ihn beim Vergleich außen vor gelassen
Das ist schade, denn Dein Umbau schafft es, die unförmige missglückte Nachbildung des im Übrigen beim Vorbild natürlich nicht dieselhydraulischen Schienenbusses (Vorbild hatte 6- Gang Getriebe von ZF) so dermaßen gut aussehen zu lassen, daß alle optischen und konstruktiven Mängel in den Hintergrund gerückt werden. Mit dem Umbau und der Alterung hast Du voll ins Schwarze getroffen!
ich habe diesen Beitrag aus dem Sammlerbeitrag herausgelöst und hier einen neuen erstellt. Grund: in diesen Beiträgen geht es um Umbauten. Daher sind diese Beiträge hier besser aufgehoben.
Gruß Mod.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten