Hallo zusammen, ich hab ja schon erwähnt, das mir ein Minitrix-Toporama zugelaufen ist: IMG_7892 (1).JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Es ist im guten Zustand und hat wie bei Volvospeed 40 Euro gekostet. Einzelne gerade Gleisstücke fehlen, und alle Prellböcke sind abgerissen. Leider ist die Grundplatte viel größer als das Toporama und so war es eine ganz schöne Schlepperei. Dazu hab ich einige Fragen: 1. Welche Nummer hat das Toporama? Es sieht aus wie eine Abwandlung des 7110. Im Netz hab ich Bilder dieses Toporamas gefunden, aber keine Nummer. 2. Welche Häuser gehören (regulär) auf das Toporama? 3. Was würdet Ihr damit machen? Spontan denke ich daran, die Platte auf die Außenmaße des Toporamas zusammenzuschneiden, um sie leichter und besser transportierbar zu machen. Prellböcke werde ich schon finden, und einige N-Häuser sollten auch noch auf dem Dachboden liegen (obwohl das nicht die "vorschriftsmäßigen) sein werden. Die Bahnsteige werden wohl Selbstbau werden. Viel Geld möchte ich eigentlich nicht reinstecken, dazu es soll nur dazu dienen, dem N-Material ein bißchen Auslauf zu gönnen. Zu mehr überzeugt mich der Gleisplan zu wenig, besonders die langen Abstellgleise oben über die Straße sind irgendwie sinnfrei. Na, mal sehen. Was denkt Ihr? Mit freundlichen Grüßen Steffen
recht vielen Dank für eure prompten und kompetenten Antworten. Da werde ich mal nach den Häusern schauen, auch wenn ich mich (zunächst) sicher nicht sklavisch an die Vorgaben halten werde. Aber dann weiß ich es wenigstens, wenn ich die Häuser mal irgendwo sehe. Es dürfte dann so ziemlich das einzige Betonwerk in einer Fußgängerzone sein.. Der Verkehrsplaner war entweder damals schon ein Grüner oder ein Anwohner, der keinen LkW-Verkehr haben wollte. Die durch die Pfeile gemachten Vorgaben lassen eine Anfahrt zur Standfläche des potentiellen Betonwerkes ja gar nicht zu: IMG_7894 (1).JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Und richtigen Bahnanschluß gibts trotz vielen Gleisen in der Nähe auch nicht. Na gut, die Pfeile auf den Straßen sind alle insgesamt recht eigenartig. Was da den Minitrix-Toporamisten wohl geritten hat? Mit freundlichen Grüßen Steffen
der Beitrag ist schon etwas älter, aber vielleicht kann ich doch noch was beisteuern.
Die 60er/70er-Toporamen haben halt andere Schwerpunkte gehabt, die weniger MOBA-orientiert waren, aber eben einiges an einem schnell zu erreichenden Fahrspaß bieten. Man könnte den Bahnhof vielleicht als eine Anlage interpretieren, die außerhalb des Stadtkerns „auf der Wiese“ errichtet worden ist. Das optische Problem ist hier m. E., dass es damals kaum typische pre-1914-Gebäudereihen für Bahnhofsstraße/-vorplatz gegeben hat. Immerhin wirkt diese Anlage nicht überladen, und es stehen auch keine Wohnhäuser zwischen den Gleisen.
Wie bereits anderer Stelle mal erwähnt: Optisch hat dieses Toporama einiges Potential, wenn gezielt und mit Augenmaß Bäume/Bepflanzung, Verkehrsschilder, technisches Zubehör und Figurenmotive liebevoll hinzugefügt werden. Ein gutes Beispiel für eine wunderbar gepimpte 7010er-Anlage findet sich unter https://www.youtube.com/watch?v=-frgGrgc3To, wobei m. E. insbesondere die Obstbäume Wunder wirken. Bei 7010 sind die Gleis- und Gebäudeszenen auch etwas phantasievoll, doch in dem Video wirken die kleinen Details wirklich Wunder.
Als kleiner Vorschlag für diese Anlage: Aus der rechten Freifläche ließe sich abweichend vom Originalvorschlag vielleicht ein kleiner Bahnhofsvorplatz (Fußgängerzone mit Laden, Imbiss etc.) basteln. Auf die kuriosen Straßenpfeile kann man Automodelle stellen.
Wie gesagt, eine Anlage mit Potential, und sei es nur, um den anderweitig vernachlässigten Fuhrpark mal stilvoll zu bewegen. Für Moba-Liebhaber mit wenig Zeit und Platz kann es m. E. eine durchaus ernstzunehmende Alternative sein ...