Hallo Zusammen,

heute möchte ich euch mal meine Arbeitspferde vorstellen:
die Alco S2/S4 von Atlas (Alco = American Locomotive Company). Teilweise „Made in China“ aber gerade die S4 (rechts) „Made in Austria“ (vermutlich Roco). Vom Erscheinungsbild her sind die Typen bis auf die Drehgestelle gleich.



Zwei dieser Maschinen tun jeweils Dienst am Ablaufberg und werden da mit 30-40 Waggons auf zudem 1,5% Steigung ziemlich gefordert.
Damit die sich auch mal ausruhen können habe ich neben den zwei Schwarzen auch noch zwei Blaue, die abwechselnd Dienst tun.




Hier sehen wir die beiden blauen gerade beim Dienst am Ablaufberg




Das die beiden Maschinchen das schaffen liegt unter anderem daran, dass sie im Inneren praktisch komplett aus zwei Metallblöcken bestehen, welche die beiden Polaritäten bilden und den Motor einschließen.
Klar, dass damit kein Platz für Decoder- und Soundgedöns ist, aber dafür wiegt dann auch jede Lok fast 400g.

Dagegen sind die vergleichbaren Life-Like S-1 Rangierloks mit ihren lediglich 250g ziemliche Leichtgewichte, was sich auch darin ausdrückt, dass die kaum 20 Waggons über den Ablaufberg schieben können.



Und dabei sind die noch nicht mal für Sound vorgesehen, sondern reservieren lediglich den Platz für Schnittstelle und Decoder.
Wenn ich mir vorstelle, dass da jetzt noch ein Lautsprecher in die Lok müsste, wie das für die heutigen „Zirkuspferde“ anscheinend ein „Muss“ ist, dann wiegt das Teil vielleicht noch 200g, also die Hälfte der Atlas Loks.

Da bleibe ich doch besser bei meinen „Arbeitspferden“ aus den 1980/90er Jahren.

Schöne Grüße
Peter