Hallo Leute
Ich bin eher zufällig auf diesen Tread gestoßen und wollte mich auch mal dazu äußern.
Ich bin zwar neu hier, aber seit vielen Jahren Athearn-Sammler. Auch mehrere Alco PA-PBs von Athearn habe ich. Von der einzelnen PA Unit bis hin zur kompletten PA-PB-PB-PA Unit.
Vieles was hier von euch beschrieben wird ist interessant und richtig. Allerdings habe ich nicht eine dieser Loks mit den besgaten "stromführenden" Kupplungsaufnahmen. Athearn hat diese Modelle mehrfach in unterschiedlicher Ausstattung herausgebracht, ich rede dabei ausschließlich von den von mir gesammelten Blue-Box Modellen, die es als KIT und als Ready to Roll gab.
Ersteinmal zu den Artikelnummern: unter den Nummern 3301 - 3310 erschienen jeweil PA-Units powered; 3321 - 3330 waren die gleichen PA-Units als Dummy; 3341 - 3350 waren die B-Units powered und die 3361 - 3370 waren die B-Units als Dummy in 10 verschiedenen Bahngesellschaften in folgender Reihenfolge: 1. undecorated, 2. Baltimore & Ohio, 3. New York Central, 4. Pennsylvania, 5. Santa Fe, 6. Southern Pacific Daylight, 7. Union Pacific, 8. Delaware & Hudson, 9. Erie Lackawanna, 10. Nickel Plate Road. Die Unions sind, wenn beide angetrieben also die Nr. 3307 & 3347.
An 2 markanten Punkten erkennt man das erste Baulos der Modelle von ca. 1965 - 1974. Die "alten" hatte noch keine Flywheels und deren Drehgestelle sahen optisch wie Grauguss aus. Das 2. Baulos ab ca. 1975, hatte dann die besagten Flywheels und die Drehgestelle sahen farblich schon mehr dem Original ähnlich. Am besten kann das sicher meine 4 teil. Delaware & Hudson zeigen, da die #19 AB aus dem ersten Baulos stammt, die 2. AB Einheit mit #18 stammt aus dem 2. Baulos und ist zusätzlich noch an dem dunkleren Blau des Führerstandes zu erkennen.
Nun mal zu den stromführenden Kupplungen, die wie gesagt nicht eines meiner ATHEARN Modelle besitzt. Alle Drehgestelle sind, wie von Euch beschrieben, aufgebaut, haben unter diesem aber eine sog. Coverplate komplett aus Plastik. (Habe mir vor Tagen erst neue geordert)! Es gibt 2 verschiedene. Eine Front-Coverplate und eine Rear-Coverplate, wobei die Front-CP für das Drehgestell an der Führerstandsseite der A-Units gedacht ist, die Rear-CPs sind für das hintere Drehgestell der A-Unit und/oder die B-Units. Das Front-CP hat eine längere Kupplungsaufnahme, damit es durch die Front der A-Unit passt, die Rear-CPs haben wesentlich kürzere Kupplungsaufnahmen. Ich habe mal ein Beispielfoto gemacht siehe unten.
Achso, noch etwas in eigener Sache: Wenn jemand noch 2 Connector-Clips Art.-Nr: 33232 (diese Metallspangen, Pluspol am Motor) übrig hat, ich habe interesse.
Wie ihr auch richtig schreibt, sind die Loks unheimlich robust und können auch von meinen Enkeln problemlos zum Spielen genommen werden, ohne das ich Angst haben muss. Von mir als Manko gesehen ist eigentlich nur die Beleuchtung, die nur mit einer Metallklammer=Birnenaufnahme am vorderen Drehgestell befestigt ist und eigentlich nie zufriedenstellend funktioniert. Aber da habe ich Abhilfe geschaffen und dort eben eine kleine Leiterplatte mit 3 SMDs verbaut, sodass im oberen Scheinwerfer originalgetreu eine weisse und eine rote fartrichtungsabhängig werkelt. Der untere Scheinwerfer ist je nach Bahngesellschaft unterschiedlich benutzt. Manche habe wagerecht nebeneinander 2 blinkende Leuchten, manche auch wieder nicht. Das ist das selbe wie die Position der Numberboards, die je nach BG auch unterschiedlich angebracht sind. Bei meiner Leuchtet dort eine weitere weisse SMD sozusagen als Fernlicht. Die dazugehörigen Vorwiderstände habe ich auf einer zweiten Leiterplatte senkrecht zwischen Motor und Rahmen befestigt.
So, hoffentlich steinigt mich hier keiner für meine "Besserwisserei", aber das ist mein Wissensstand.
MFG Marcel