Trix » Trix 2407 (Br 18) umgebaut auf AC

#1 von noppes , 19.06.2021 22:19

Hallo zusammen,

ich hatte diese Maschine bereits gestern auf dem MIST 47 gezeigt (Die-Bilder-und-Videos-des-MIST) und so soll sie auch mal im einzelnen vorgestellt werden.
Beim gestrigen MIST 47 begann sie nach einigen Runden zu schwächeln. Die Ursache war schnell gefunden: eine Kohle am Motor hatte einfach zu wenig Anpressdruck. Das Ganze war dann auch schnell wieder abgestellt und die Maschine läuft jetzt sehr ruhig und kraftvoll. Der Umschalter mit Gleichrichter im Tender (Marke Rivarossi) arbeit zuverlässig.

Dann waren auch recht schnell ein paar passende Wagen gefunden, wobei ich hier gerade nicht den Hersteller benennen kann (Liliput?). Und hier die schöne Maschine für Euch auch im Video....

Gruss Norbert

#2 von 60903 , 20.06.2021 09:11

Echt gut, eine zu lange Lok mit zu kurzen Wagen. Alles fährt auf Blech. Bis ca. 1971 die einzige 18, die man bekommen konnte.

#3 von M-Nostalgiker , 20.06.2021 09:21

die 18.6 wie die 42er gefielen mir auch bereits in den 60er.
Heute ist je eine Jungfrau davon im Bestand,
damals musste zuerst alles von Märklin her, da blieb nicht viel übrig für teuren "NichtMärtklin"

#4 von noppes , 20.06.2021 09:38

Hallo Martin,

Zitat von 60903 im Beitrag #2
Echt gut, eine zu lange Lok mit zu kurzen Wagen. Alles fährt auf Blech.

würde einen Modelleisenbahner vom Stamme der Nietenzähler vielleicht interessieren. Mich definitiv nicht! Deswegen habe ich auch nur eine "elektrische Eisenbahn"

Gruss Norbert

#5 von 60903 , 20.06.2021 11:58

Jeder so wie es ihm gefällt. Ich zähle auch keine Nieten. Fällt bei der 18 auch nur auf, wenn man davon weiß.

#6 von Georg , 20.06.2021 13:59

Zitat von 60903 im Beitrag #2
Echt gut, eine zu lange Lok mit zu kurzen Wagen. Alles fährt auf Blech. Bis ca. 1971 die einzige 18, die man bekommen konnte.

Hallo zusammen,

da es bis 1971 als einziges BR 18 das H0-Modell von Trix gab (und welches auf dem Fahrwerk der Trix BR 01 basiert), hat frühzeitig Merker + Fischer einen Umbausatz heraus gebracht, um aus der 18.6. eine 18.5 zu machen. Im Wesentlichen bestand der M+F-Bausatz aus am Trix-Kessel anzubringende Armaturen, Leitungen und einem anderen Führerhaus. An der zu großen Länge änderte der M+F-Bausatz nur insofern etwas, als daß man das Trix-Vorlaufdrehgestell um 180° umzudrehen hatte.

Das Vorlaufdrehgestell an sich hat bei der BR01 als auch bei der 18.4 bis 18.6 einen Radstand von 2200 mm. Die Raddurchmesser stimmen auch weitgehend. Aber der Abstand vom Vorlaufdrehgestell zur ersten Treibachse stimmt nicht. Bei der S3/6 beträgt er nur 1470 mm statt 1850 mm bei der BR01. Bei der hochhaxige S3/6, die wie die BR01 2000 mm Treibräder hat, ist der Abstand noch ein paar cm weniger. Durch Umdrehen des vorderen Drehgestells kommt man dem Vorbild ein klein wenig näher. Da es nicht zu feilen oder bohren gibt, kann man das Vorlaufdrehgestell jederzeit wieder in den Ursprungszustand zurück versetzen.

https://www.deutsches-museum.de/uploads/...struktionsz.jpg

Viele Grüße Georg

#7 von Fliwatüt , 20.06.2021 16:33

Hallo zusammen

Zitat von 60903 im Beitrag #2
Echt gut, eine zu lange Lok mit zu kurzen Wagen. Alles fährt auf Blech. Bis ca. 1971 die einzige 18, die man bekommen konnte.

Ist aber `ne steile Behauptung mit den zu kurzen Wagen

Gut, die 18601 ist mit der Trixkupplung 2 cm zu lang, konnten andere aber zu der Zeit auch.
Bei Fleischmann wäre das im hauseigenen Maßstab dieser Zeit 1:82 schon ideal.
Die Wagen sind aber fast maßstäblich lang.
Die preußischen Vierachser hatten nur eine LüP von etwa 19,4m, in 1:87 somit knapp 22.3cm. Die Trixwagen sind 21,5cm lang.
Die Wagen von Liliput waren mW baugleich, und was anderes gab es zu dieser Zeit nicht.
Da ist das Verhältnis eines Märklin 4023 D-zugwagens(oder auch Trix etc) zur gleichen Zeit mit 25cm zu maßstäblichen 34cm schon etwas gewagt.
Die 18.4 von Märklin ist allerdings fast maßstäblich lang, aber auch deutlich jünger. Aber im Verhältnis zu den DB Wagen..........

Egal, wer hat 1961 (lok) und1964(Wagen)über Maßstab nachgedacht.
Hauptsache, es sah gut aus, man konnte erkennen, was es sein sollte und alles kam durch den kleinen Kreis.

Bei mir klappert gerade in Spur 0 eine 2B Lok(E66/12920) mit 24,5 cm D-Zugwagen aus der "Modellzeit" von Märklin (1930er Jahre)über die Blechgleise.
Die Wagen müßten eigentlich doppelt so lang sein, was soll`s, sieht klasse aus und macht Spaß.
Also, Maßband zur Seite legen und sich im kühlen Keller an der "Elektrischen Eisenbahn" erfreuen.

Grüße aus dem gar nicht kühlen Norden
Norbert

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