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Hallo zusammen,
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Hallo Hermann,
die Aufführung und Präsentation der X-Wagen fehlt hier wohl noch. Ich habe die Wagen auch gar nicht mehr auf dem Schirm gehabt. Ich habe sie gehasst (und geliebt).
Warum gibt es bei uns (im Rheinland) keine richtigen S-Bahn-Züge, wie sie in anderen Großstädten zu finden sind? München, Stuttgart und Frankfurt hatten die Baureihe 420. Mir gefiel die Kölner (Düsseldorfer) S-Bahn einfach nicht. Trotzdem steht sie natürlich für ein Stück Heimat mit ihren Erinnerungen.
Somit wären Präsentationen der verschiedenen Modelle ein absoluter Hingucker und eine tolle Reise in die Vergangenheit.
Gruß Martin
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Hallo Martin,
es gibt wohl sehr viele Gründe warum nicht überall eine "genormte" S-Bahn im Einsatz ist.
Im S- Bahn Verkehr im Raum Dresden sind die Züge mit Doppelstock-Einzelwagen im Einsatz. Dabei gibt es der superkurzen Einwagenzug (zeitweise auf S 3 nach Tharandt), den Zweiwagenzug als S 2 zwischen Pirna und dem Flugplatz Dresden Klotzsche und auf der S 3 als "Normalzug", den Dreiwagenzug als Verstärkerzüge auf der S 1 zwischen Meissen und Pirna und die langen Fünfwagenzüge auf der S 1 von Meissen nach Schöna.
Das mit den starren S-Bahneinheiten zu fahren wäre wohl nicht rentabel. Auf so mancher Linie würde nur zum Luftaustausch gefahren während sich zum Beispiel in der S 1 die Beförderungsfälle stapeln würden.
Einen Standardzug wird es auch auf Grund der Kleinstaaterei bei den Bahnen nicht geben. Solange wie jeder "Entscheidungsträger" festlegt wie hoch denn bei ihm die Bahnsteige sein sollen und gleichzeitig Barrierefreiheit fordert kann das nix werden.
Ich glaube wir können ganz froh sein das es noch viele, altbewährte Loks und Wagen im Einsatz gibt wenn man an die Pleiten, Pech und Pannen mit den neuen, innovativen Triebwagen denkt.
Seit die Hersteller keine Nullserien oder Vorserienfahrzeuge mehr herstellen und diese dann ausgiebig testen bevor sie in Serie gebaut sind ist doch jede neue Generation mit einigen "Macken" behaftet. Es ist schon seltsam wenn der Kunde die Praxiserprobung mit Fahrgästen durchführen muss.
Türsteuerungen, Schiebetritte an den Türen, Klimaanlagendefekte, defekte oder falsch dimensionierte Radsätze, Kupplungsprobleme beim Flügelzugprinzip ....
Die Reihe ließe sich wohl endlos fortsetzen.
Aber die Bahn ist ja dran ihre wichtigste Aufgabe in Zukunft besser zu meistern:
Wenn dann noch Ladesteckdosen überall das Nutzen des jederzeit, immer und überall vorhandenen Ökostromnetzes kostenlos ermöglichen statt dafür den teuren Strom zu Hause zu nutzen dann ist doch die Welt gerettet...
Gruß Ede + Gerd aus Dresden
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Hallo Martin,
wieso gibt es keine richtige S-Bahn im Rheinland? Wir haben doch sogar den ET 420! Fährt täglich u.a. auf der S68 mit dem Linienverlauf: Langenfeld - Düsseldorf-Benrath - Düsseldorf - Wuppertal-Vohwinkel.
Gruss aus Düsseldorf
Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
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Hallo Gerd, hallo Norbert,
ich kenne die Gründe, warum am Anfang der 1980er Jahre die Baureihe 420 von Rhein und Ruhr abgezogen worden und der Betrieb lokbespannt mit X-Wagen forciert wurde.
Ich hatte in meinem Beitrag (Beitrag #2) leider vergessen zu schreiben, dass es sich bei meiner Aussage um kindliche Eindrücke der 1980er Jahre gehandelt hatte. Betriebsgeräusche und Aussehen fand ich von der Baureihe 420 attraktiver.
Die Umstellung war betrieblich sinnvoll, da die Haltestellenabstände oftmals keine typischen S-Bahn-Abstände waren. Die Baureihe 420 war für einen "Stop-and-Go-Betrieb" (metroähnlich) konstruiert worden und bewährte sich nicht bei langen Fahrten in der Fläche. Da Nordrhein-Westfalen mit Ruhrgebiet und Rheinschiene zwei nichtzentrierte und großflächige Ballungsräume besaß, war ein urbaner Betrieb zunächst nicht geplant. Oftmals bedienten die dortigen S-Bahnzüge die normalen Nahverkehrsbahnhöfe inklusive der längeren Bahnhofsabstände. Zudem bekam die Deutsche Bundesbahn noch die letzte Bauserie der Baureihe 111. Diese hatte die Bundesbahn gar nicht bestellt. Es war eine politische Entscheidung der Regierung Schmidt durch Verkehrsminister Kurt Gscheidle und Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff zur Förderung des deutschen Maschinenbaus (Konjunkturbelebungsmaßnahme). Da die Bahn die Lokomotiven nun mal nehmen musste, versuchte sie mit Hilfe der X-Wagen das Beste aus der Sache zu machen und setzte die Züge dementsprechend ein. Ein S-Bahn-Ausbau mit eigenem Gleiskörper und dichtem Stationsnetz war sowieso nur über Jahrzehnte realisierbar. So ist es ja dann auch gekommen.
Ja, Norbert, es ist mir bekannt, dass wir mittlerweile (seit über zwanzig Jahren) wieder richtige S-Bahnzüge haben.😉
Ich hatte mich allerdings unzureichend ausgedrückt.
Gruß Martin
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Hallo,
vermutlich habe ich mich im Beitrag #5 erneut falsch ausgedrückt.
"Richtige" S-Bahnzüge definieren sich sebstverständlich nicht nur durch die Baureihe 420. Ich meinte natürlich Triebwageneinheiten generell.
Um die Thematik wieder in Richtung X-Wagen zu bewegen, sei zu bemerken, dass es wohl werbebeschriftete Sonderserien gab, die Roco ziemlich schnell aufgelegt hatte und diese so auch im Rheinland fahren sehen konnte.
Ich freue mich auf einen eventuelle Bebilderung (für mich ein Stück heimatliche Zeitgeschichte).
Gruß Martin
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Hallole Martin
wenn ich mich richtig erinnere, gab es die dreiteilig S-Bahneinheit
mit Werbung
1-Jägermeister
2-Eierwerbung ?? (märklin)
3- Tipppex ??
4- Toshiba
Grüßle Horst
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tach zusammen,
das wagenset 44020 toshiba kann ich als bild beisteuern.
r01-oco 44020 toshiba.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
gruß,adele,beybey und tschüß
(dampflok)wolfi
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Hallo zusammen,
in meinem ältesten Roco-Katalog (91/92) waren die x-Wagen bereits im Sortiment (Art.-Nr. 44670,44671,44672). Ebenfalls war eine passende Zuglok der Baureihe 111 vorhanden (Art.-Nr. 43414). Im betreffenden Jahr kam das x-Wagen-Set mit der Artikelnummer 44020 als Neuheit heraus (Werbedruck "Toshiba"). Das Set war nur ein Jahr im Roco-Sortiment.
Im Katalog 92/93 änderte sich das DB-Enblem an der Baureihe 111 (von graubraun auf rot).
Im Katalog 93/94 erschien die Baureihe 143 der DR in S-Bahn-Lackierung (Art.-Nr. 43683=, 43992~).
1997 verließen die x-Wagen das Roco-Sortiment.
Im Jahre 1998 war auch das Ende der Lokomotivbaureihen 111 und 143.
Im Katalog 1998/99 erschienen die x-Wagen dann in verkehrsroter Farbgebung der DBAG (Art.-Nr. 45297, 45298, 45299). Als passende Zuglok (ebenfalls in DBAG-Farbgebung) erschien als Neuheit eine Lok der Baureihe 143 (63559=, 69559~).
Ich habe nur einmal die 1990er Jahre festgehalten. Später gab es noch weitere Variationen (z. B. Baureihe 143 in S-Bahn-Lackierung u. DBAG-Enblem). In den 1990er Jahren gab es erhebliche Veränderungen bei der Kölner S-Bahn bzw. den Kölner Ästen der S-Bahn Rhein/Ruhr (neue Farben, neue Enbleme, neue Lokomotiven). Ich muss Roco ganz klar zugestehen, dass sie diese Veränderungen sehr zeitnah berücksichtigt hatten (ein bis zwei Jahre). Somit war man praktisch in der Lage, mit dem von Roco nachgebildeten Zug, real zu fahren.
Ein kleines Stück Heimatgeschichte!
Gruß Martin
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