vor Jahren, als ich noch nicht in diesem Forum war, habe meine Guss 65014 gegen eine 65018 in Kunststoff getauscht aus Modernisierungsgründen.
Ja, ich weiß, das ist ein Frevel und gehört bestraft. Ist dann auch passiert.
Ich habe die neue 65er umgebaut mit fast allem, was geht, ex Sound aber.
LED Wechselbeleutung rot/weiss, Fahrwerksbeleuchtung, Fahrerstandsbeleuchtung etc..
Dann hole ich eines Tages eine Lok aus der Vitrine und bleibe mit dem Pulli an der 65er hängen, zieh sie aus der Vitrine, den Rest erledigt die Schwerkraft, die an dem Tag einen besonders guten hatte.
Ich habe das Teil reapriert, so gut es ging, sie wurde nie wieder so wie zuvor.
Genug der Trauer, vorgestern kam der Gussbrocken wieder, erlegt in der Bucht für kleines Geld, sehr schmutzig aber in erstaunlich gutem Zustand.
Hallo Jörg, herzlichen Glückwunsch zum Erwerb dieser tollen, alten 65er in schwerer Vollmetallausführung. Bei mir war's genau anders herum: Diese Lok ist eine der wenigen, die ich aus altem Bestand behalten hatte. Eine gewaltig zugkräftige Lok und das ohne Haftreifen! Macht sich nicht nur gut am Wendezug, sondern ist auch wie gemacht für Schienenreinigungszüge... Viele Grüße, Bernd
Ich besitze auch 4 oder 5 dieser deutschen Schönheiten. Sie sind ziemlich laut, besonders wenn sie neu sind. Zusätzlich zur normalen Wartung schmiere ich die Getriebe des Fahrgestells
Für mich ist Fleischmann immer Recht! Selbst wenn er falsch ist.
Hallo Manuel, ja, das ist eine Super-Lok, ein richtiges Schwergewicht, mit einem robusten Antrieb über mittige Stirnräder, zwecks Seitenbeweglichkeit des Vierkupplers.
Aber was mir im Video auffiel: bei Vorwärtsfahrt müssten die rückseitigen Lampen am Kohlenkasten verlöschen. War die Diode kaputt?
Zitat von vwlucas im Beitrag #7(...) ich globe nur die Rücklichter gehen durch die Diode. (...)
Aber gerade die Rücklichter leuchten im Video ja dauernd bei Vorwärtsfahrt. Ich habe eben mal bei einer 1324 nachgeschaut. Sie hat kompletten Lichtwechsel und der verbaute Gleichrichter ("Ventilzelle 60 4001"), den man sowohl im Ersatzteilblatt findet als auch von unten sehen kann, enthält zwei Dioden. Also stimmt bei Manuels Lok irgendetwas mit der Elektrik nicht. Die Kabel reißen gerne ab beim Abnehmen des Gehäuses. Vielleicht wurden sie irgendwann mal falsch wieder angelötet? Der Gleichrichter in meiner Lok ist noch der mit Metallgehäuse, der ist zusammen mit dem "Kühlkörper" Lok eigentlich unkaputtbar.
Hallo Manuel, tolle Lok und schöne Bilder deiner Anlage - vor allem weil Hohlprofilschienen. Diese Lok ist auch mit die beste Tenderlok aus der damaligen Zeit, die Fleischmann produziert hat und auch mein Favorit. Die große Anzahl an Modellen zeigt, dass der damalige Nerv getroffen wurde.
Allerdings ist das Fahrwerk von unten ja abgeschliffen und ein Loch mit Durchsicht zum Getriebe entstanden - vom Vorgänger? War die vielleicht irgendwie auf Märklin mit Schleifer umgebaut? ist zumindest noch mal 1 kleines Zusatzloch an der vorletzten Treibachse zu entdecken...
Gruß, Martin alias Maniac
Verrückt nach Fleischmann H0 50er Jahre darf man sein...
Zitat von Startset1000 im Beitrag #8 Aber gerade die Rücklichter leuchten im Video ja dauernd bei Vorwärtsfahrt. Ich habe eben mal bei einer 1324 nachgeschaut. Sie hat kompletten Lichtwechsel und der verbaute Gleichrichter ("Ventilzelle 60 4001"), den man sowohl im Ersatzteilblatt findet als auch von unten sehen kann, enthält zwei Dioden. Also stimmt bei Manuels Lok irgendetwas mit der Elektrik nicht. Die Kabel reißen gerne ab beim Abnehmen des Gehäuses. Vielleicht wurden sie irgendwann mal falsch wieder angelötet? Der Gleichrichter in meiner Lok ist noch der mit Metallgehäuse, der ist zusammen mit dem "Kühlkörper" Lok eigentlich unkaputtbar.
Kann es sein, das einige (die frühesten?) Jahren die Lok ohne Lichtwechsel gefertigt war? Es gab ja andere Loks im Fleischmann-Program, die ohne Lichtwechsel ausgestattet war, z.B. die 4064 oder 4225. (4225 kann man vielleicht verstehen, da es um Rangierzwecke handelt)?
Zitat von ricard im Beitrag #10(...) Kann es sein, das einige (die frühesten?) Jahren die Lok ohne Lichtwechsel gefertigt war? (...)
Unwahrscheinlich, da die Lok von Anfang an mit Lichtwechsel beworben wurde, siehe Katalog 1962/63, Seite 11:
Als ich ein Kind war, war das meine Lieblingslok, aber ich hatte nie eine. Mittlerweile besitze ich vier davon, aber kein Exemplar von 1962. Meine älteste hat mal jemand auf Digital umgebaut, da lernt man nichts mehr draus.
Als ich ein Kind war, war das meine Lieblingslok, aber ich hatte nie eine. Mittlerweile besitze ich vier davon, aber kein Exemplar von 1962.
Gruß Harald
Hallo Harald,
die alte, wunderschöne 1324 hab ich ( sogar als Märklinist ) auch. Wollte die immer mal auf AC umbauen, ist aber scheinbar nur sehr schwer realisierbar. Kannst du mir verraten, woran ich erkenne, dass es eine 62-er Version ist?
Zitat von claus im Beitrag #12(...) Kannst du mir verraten, woran ich erkenne, dass es eine 62-er Version ist? (...)
Wie schon gesagt, am Stempel, der auch ein verblichenes Violett haben kann, was schwer zu sehen ist. Vielleicht bei Dir hinter dem angegossenen Fleischmann-Schriftzug, wo das Fahrgestell auf dem Foto spiegelt. Der Motor hat meistens auch noch mal einen Stempel. Wenn Deine Lok und Schachtel zusammengehören, sind sie bestimmt jünger, denn die rot-gelbe Stülpschachtel gab es erst später (1968? Die Webseiten von Herrn Effert sind leider mittlerweile kaputt). Für 1962 wäre eine gelb-grüne Schachtel mit Laschen richtig, vielleicht sogar noch mit Pappeinleger statt Tiefziehschale.
Wie schon gesagt, am Stempel, der auch ein verblichenes Violett haben kann, was schwer zu sehen ist. Vielleicht bei Dir hinter dem angegossenen Fleischmann-Schriftzug, wo das Fahrgestell auf dem Foto spiegelt. Gruß Harald
Hallo Harald,
wie ich oben schon schrieb, findet sich keinerlei Stempel unterhalb der Lok, Motor noch nicht nachgeschaut, werde ich nachholen, sobald ich die Kiste mit alten FL-Loks auf dem Dachboden gefunden habe. Und was soll dann diese erhaben Nummer 12/419 bedeuten?
Zitat von claus im Beitrag #17(...) Und was soll dann diese erhaben Nummer 12/419 bedeuten? (...)
Sicher weiß ich es nicht. Aber da auf vielen Spritzgussteilen solche Nummern sind, handelt es sich wahrscheinlich um die Nummer der Form. Ersatzteilnummer passt nicht.
meine hat ja auch den Stempel 10/2, kann also 1962 oder 1972 sein. Im Mikado steht zumindest auch nichts weiteres dazu drin. Soweit ich weiß, wurde das Modell in den 10 Jahren ohne Veränderungen produziert. Was den Lichtwechsel angeht, könnte es sein das die Diode defekt ist, bis dato kam ich nicht dazu die Lok zu öffnen. Werde berichten wenn es soweit ist ;-)
Zitat von Ochsenlok im Beitrag #6Hallo Manuel, ja, das ist eine Super-Lok, ein richtiges Schwergewicht, mit einem robusten Antrieb über mittige Stirnräder, zwecks Seitenbeweglichkeit des Vierkupplers.
... und sie läuft seidenweich, besser als manche heutige Neukonstruktion (zumindest meine nach guter Schmierung). Und optisch kann man sie so herrichten:
Zitat von Bayrische-Lokalbahn im Beitrag Fleischmann 65 mit M+F-Bauteilen verschönertGrüß Gott, ein Bekannter bekam aus einem Nachlass eine GFN 65 aus dem Produktionszeitraum 1962-1972. Das Modell war eher ramponiert als gut in Schuss, aber es lief recht gut und zum "nicht-Einsetzten" einfach zu schade. So bekam die 65 neben neuem Lack auch etliche Teile von M+F spendiert, sodass sie mittlerweile - wenn auch im Maßstab 1:82 gehalten - recht gut aussieht. Wie es sich für eine Wendezuglok gehört, hat sie nun auch einen digital gesteuerten Lichtwechsel...
https://www.youtube.com/watch?v=RhB0g7xQfMc Hier ist sie mit einem Wendezug unterwegs: Hasenkasten v. Röwa, n-Wagen von GFN
Epoche: III Beheimatung: BD Essen, Bw Essen HBF Bauzeit: Fleischmannmodell: 1962-1972, Bauteile: ? Antrieb: Der einer GFN 65: Der typische Rundmotor treibt über ein Stirnradgetriebe alle 4 Kuppelachsen an. Gehäuse: Zinkdruckguss, Details aus Weißmetall und Messing Beleuchtung: LED-rot-weiß (nachgerüstet) Schnittstelle: ohne
Liebe Grüße
Ein herzliches Vergelt's Gott an alle für die Mitarbeit an diesem schönen Forum
hm, sieht irgendwie komisch aus wenn die Rauchkammertür am Schluß hängt. Ist das nicht hier auch ähnlich der BR 23 das die Rauchkammer in Richtung der Wagen hängt ?
Hallo, in dem sehr lesenswerten Buch "Darmstadt und seine Eisenbahnen" gibt es mehrere Fotos mit BR 65 und "Rauchkammertür zum Zug". Eine Begründung im Text ist, dass es im Odenwald gelegentlich Probleme mit der Drehscheibe gab, und ich glaube auch gelesen zu haben, dass manche Lokführer die bessere Sicht in dieser Konfiguration schätzten. Grüße aus Darmstadt Norbert
im Wendezugbetrieb der 65er und nur von dem sprechen wir ja gerade, ist der Witz ja, daß die Drehscheibe überhaupt nicht mehr gebraucht wird und bei der besseren Sicht hab ich da auch so meine Zweifel zumindest was die Signalsicht betrifft. Die 65er hat ja einen doch ordentlich langen Kohlekasten der den Blickwinkel bei Rückwärtsfahrt doch deutlich einschränkt, da der Lokführer ja nun auf der falschen, linken Seite sich befindet und die Signale ja nun mal bei uns auf der rechten Seite stehen. Wohin der Lokführer da in die Landschaft sieht, wenn er gar noch durch einen Rechtsbogen fährt, kann sich jeder vorstellen. Für eingespielte Lokführer/Heizer Personale die sich die Signalstellungen sowieso ständig bestätigend zurufen bestimmt kein Problem weswegen es ja auch genug Fotos genau von dieser Anordnung, Rückwärtsfahrt mit Rauchkammer hin zu den angehängten Wagen gibt, aber gar von einer besseren Sicht zu sprechen...... Ich weiß nicht.
Hallo zusammen, vielleicht findet noch jemand ein Beweisbild wie herum die 65, die ja nur in 6 Exemplaren umgerüstet und nur auf der Strecke Essen-Kettwig-Düsseldorf verkehrte, an den Zügen eingestellt wurde.