mir ist aufgefallen, dass dieser kleinen Lok noch kein eigenständiger Beitrag gewidmet wurde. Daher versuche ich dies nun nachzuhohlen:
Im Jahre 1962 kam die 80 005 (1321) als Nachfolgerin der 80 1952 (1320) auf den Markt. Das Modell war feiner detailiert und das Gehäuse aus Kunststoff. Diese Gehäuseform konnte sich bis 2004(!) halten. Die Lok gab es einzeln und auch in Zugpackungen (z.B. 1321/3 oder 6370). Ebenso gab es auch ein Variante für den US-Markt (1322 1962 - 1965).
1962 - 1969, Version 1, noch als 1321 unterwegs; BD Nürnberg, BW Ansbach
1970 - 1972, Version 2, ab hier als 4029 am Markt; BD Nürnberg, BW Ansbach
1973 - 1976, Version 3, nun sind die Anschriften gedruckt; BD Frankfurt, BW Frankfurt
1977 - 1983, Version 4, die Anschriften wurden verändert; BD Nürnberg, BW Ansbach
1972 - 2004, 4028, Zahnradlok, "der grüne Carl"
Gruppenfoto
Alle Daten aus Alkado 2011
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
oh ja, eine meiner absoluten Lieblingsloks von Fleischmann. Und die haben wir hier echt noch nicht gehabt?
Meine letztgekaufte. Im Dezember rein aus Mitleid für 20€ von einer Börse mitgenommen. Sogar die Bedruckung ist noch gut und die Schienenräumer nicht verdötscht. Sowas kann man doch nicht umkommen lassen, bei den Ramschern da mit ihren Bananenkisten wo die Loks kreuz und quer durcheinanderfliegen...
hier darf auch eine Lima-Lok rein, denn unter der Katalognummer 20 1700L gab es eine 80 005, die eine deutliche Verwandtschaft zur Fleischmann-Lok aufweist.
Die Lima-Kopien werden in den Fleischmann-Kreisen viel zu wenig beachtet, eher Kopien aus Spanien und Japan....
ich hab grad drüber gegrübelt, worin die Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten Version bestehen, außer in der roten bzw. schwarzen Lackierung der Aufstiegstreppen (und den Kupplungsversionen). Bei genauem Hinsehen kann man aber erkennen, dass die erste Version die Räder der 1320 (Urversion der 80er mit Metallgehäuse) hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegengewichte gegenüber den Radreifen nach innen gelegt sind. Bei späteren Versionen stehen die Gegengewichte aber leicht über die Radreifen nach außen über. Der Unterschied zwischen den Rädern fiel mir neulich auf, als ich versucht habe, ein paar Ersatzteile aus einem Fahrgestell der 1321 für eine beschädigte 1320 auszuschlachten. Die Außendurchmesser und Zahnradkränze passen aber offensichtlich.
wir basteln uns einen Carl. Diese habe ich vor einiger Zeit umlackiert, mutwillig im knalligen Siebziger-Jahre-Grün, so wie sie im '74er Katalog auch war. Im Geschäft waren die dann aber enttäuschenderweise doch immer nur so Länderbahn-Dunkelgrün. Da bin ich nicht drauf reingefallen. Und das Zahnrad benötigt eh kein Mensch...
Ja Ralf, das ist schon so lange her. Übrigens, lange genug, daß die ganzen Bilder aus der Vergangenheit verschwunden sind. Ich hab mal etwas rumgekramt....
Vielleicht solltest Du ja auch mal drüber nachdenken, zum geliebten Imageshreck etwas Abstand zu nehmen, Deine Bilder wären es wert, bei einem dauerhafteren Hoster gehostet (super...) zu werden.
Danke Martin für den Einwurf mit der Lima. Ich empfinde sie nciht unbedingt als Kopie von Fleischmann, sondern eher als Modell einer 80er wie FLM auch ein Modell einer 80er geschaffen hat. Bei gleichem Vorbild kann man schon mal zu ähnlichen Ergebnissen kommen und bei näherer Betrachtug sollte man es auch, da ansonsten Thema verfehlt. Was mir an der Lima gefällt, ist das Oberteil, da es meins Erachtens nach detailierte ist, z.B. die Tritte sind zierlicher und die Partie unterhalb des Führerstandes hat mehr Details. Hingegen finde ich, dass das Unterteil und speziell die Steuerung billig aussehen. Der einzige Lichtblick hier, die Steuerung hat eine Kulisse, die man bei FLM, auch bei anderen Modellen der Zeit, vergeblich sucht.
Noch zum Thema Lima Kopien, die 1302 und deren Lima Pendant sehen sich zwar ähnlich, aber wenn man sie neben einander stellt, ist allein der Unterschied in der Größe und den Proportionen frappierend.
ich habe von meinem Nachbarn eine BR 80 005 geschenkt bekommen. Dank dem Forum habe ich sie repariert. Sie läuft super. Kann jemand sagen, welches Baujahr die Lok ist. Ich finde nur auf dem Gehäuse die Nummer 12/419.
Hier mal die Bilder: IMG_20240709_142341_871.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_20240709_142331_015.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_20240709_142323_055.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_20240709_142310_725.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_20240709_142300_776.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_20240709_142232_528.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Gruß Harald! Ach so, die Kupplung habe ich gewechselt.
Dein Modell dürfte die erste Version sein, 1962 - 1969 als 1321, siehe oben in der Aufstellung von Karsten.
Fleischmann versah in der Regel, an der Lokunterseite, seine Produkte mit einem Stempel.
Zu lesen ist er so. Beispiel, Stempel 5/6 Vor dem Schrägstrich, das ist die Nummer vom Kontrolleur und nach dem Schrägstrich das Produktionsjahr. Also Stempel 5= Kontrolleur / 6 = Jahr. In diesen hypothetischen Fall, also bei deinem Modell, wäre die Lok aus 1966.
Gib einfach mal in der Suche, GFN oder Fleischmann und Stempel ein. Es tauchen etliche Beispiel über Stempel und wie sie zu lesen sind auf.
Leider kann ich bei deinen Bilder keinen Stempel entdecken, vermutlich durch intensiven Arbeitseinsatz oder Abnutzung verschwunden. Kommt vor.
Mit der Gehäuse Nummer 12/419 kann ich nix anfangen.