ich habe o.g. Lok (blauer Karton) geschenkt bekommen. Ausführung mit Boxpok-Rädern. Leider ohne Waschzettel. Die Lok läuft und schaltet sauber. Leider blockieren in Rechtskurven die Treibräder. Das mittlere Rad wird vor die Bremsattrappen geschoben und muss händisch zurückgedrückt werden. Gibt es Abhilfe? Die Lok ist zu schön, um sie Z zu stellen. Noppes hat mit seiner wohl das gleiche Problem.
Danke vorab für Eure Hilfe.
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
für das aktuelle Modell wird ein Mindestradius von 415 mm empfohlen. Die Laufeigenschaften der alten Version sehe ich kritisch, schlagende Räder und mahlende Getriebegeräusche sind Standard. Kurz nach der Wende und noch vor der Piko Übernahme durch Herrn Dr. Wilfer gab es die 01.5 auch mit Faulhabermotor. Die fuhren um einiges besser.
Da das Lokfahrgestell beweglich eingebaut ist sollten die alten Loks aber trotzdem den 38er Radius schaffen. Eventuell ist eine Radbuchse geschrumpft oder defekt.
das Modell der Piko 01.5 benötigt geschmeidige Radien. Sind die Radien zu eng , dann klemmen die Radsätze generell. In der alten Beschreibung steht nichts über Radien. Aber die neue Ausführung der Piko 01.5 ethält eine Angabe 415 mm.
Etwas Öl für die Radachsen kann nie verkehrt sein.
vielen Dank! Da steht es ja. Habe versucht, das Modell über den Schweineradius 360 mm zu quälen. Linksrum geht es, rechtsrum klemmt es. Dann werde ich das Lökchen wohl oder übel verticken müssen, da unsere Schattenbahnhöfe im Verein leider diese blöden Radien verbaut hat. Schade drum.
Vielen Dank allerseits.
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
hier noch das Bild des Problems: Das Treibrad (blau) schiebt sich in Rechtskurven vor die Bremse (rot). Bei Geradeausfahrt kann das Rad dann nicht wieder hinter die Bremse zurück. Komischerweise passiert dies in Linkskurven nicht. Die Lok fährt ansonsten taumelfrei und sauber. Die Geräusche des Tenders lasse ich aussen vor. Ein pmt-Fahrwerk werde ich wohl nicht einbauen.
Vielleicht gibt es ja einen Trick?
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
die PIKO 01.5 waren so konstruiert dass diese den damals kleinen PIKO Kreis mit r= 380 mm problemlos durchfahren können. Das war damals eine Forderung des ASMW der DDR, sonst hätte die Lok nicht produziert werden dürfen. Ob diese Forderung auch für AC-Modelle zutraf entzieht sich meiner Kenntnis.
Meine Vermutung könnte sein, dass der Schleifer die Seitenverschiebbarkeit der Bremsbacke beeinträchtigt oder das es an der Fertigungstoleranz der Bremsbacke liegen könnte - ggf. diese austauschen.
Zumindest fahren meine PIKO 01.5 DC problemlos durch den jetzigen PIKO R1 Radius von 360 mm. Das PIKO den Mindestradius mit 415 mm empfiehlt könnte daran liegen eventuellen Reklamationen vorzubeugen:
ich hatte mit Eric bereits gesprochen, dass meine Br 01.5 gleiche Symptome aufweist. Insgesamt habe ich drei von den Maschinen, wovon zwei in AC sind. Wenn man sie mit mäßiger Geschwindigkeit fahren lässt, kommt es nicht zu einem wie von Eric beschriebenen vollkommenden verklemmen der Achse hinter der Bremsbacke. Trotzdem blockieren die Räder in der Kurvenfahrt, insbesondere am Kurvenanfang.
Ich habe mal mit einen Zusatzgewicht experimentiert, was das verklemmen allerdings noch schlimmer macht. In der Geradeausfahrt ist ist die Lok wunderschön anzusehen, wie man vielleicht auf dem Video sehen kann. Auf ein bewusstes verklemmen durch höhere Geschwindigkeit habe ich jetzt mal verzichtet, da es zumeist mit einer Entgleisung einhergeht.
Von einem Nachpressen der Räder auf der Achse würde ich dringend abraten. Der Kunststoff scheint recht spröde zu sein und ich bezweifel das man diesen ohne Zerstörung des Radsternes hinbekommt.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Habe jetzt an der Lok noch mal ein wenig "rumgemacht". Was hilft, ist die Lager des Bremsbackensteckteils zu ölen. Damit in R1 kein Problem mehr, Die Backen wandern schön mit. Die Räder blockieren nach wie vor in R1. Hier vermute ich, dass das Gestänge an den Radflanken den Lauf der Räder blockiert. Ich habe etwas Bullfrog Snot auf die Laufflächen der Treibräder aufgetragen. Damit funktioniert es etwas besser, aber dennoch mit durchdrehenden Rädern am Triebtender. Trotz des Einbaus neuer Haftreifen.
FAZIT: R1 ist nicht uneingeschränkt möglich.
Danke an alle für die Hilfe.
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
nein, das hatte ich nicht versucht, da diese jetzt sauber in den Kurven mit verschoben werden. Allerdings berühren in Kurvenfahrt die dann äusseren Treibstangen die Radflanken umd schleifen an diesen. Ich vermute stark, dass das Sperren der Räder in der Kurve saher rührt.
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
habe jetzt mal aus Spaß (nicht weil es im Betrieb sinnvoll ist, die Radflanken geölt. Siehe da: Es klemmt nicht mehr. Natürlich quittiert der Triebtender das Öl, das dann zwangsläufig auf den Schienen landet, mit noch mehr durchdrehen Antriebsrädern in den Kurven.
Expertenfrage: Kann es sein, dass am Gestänge Distanzhülsen fehlen? Oder ist sowas nachrüstbar? Da es mein erster Pikodampfer ist, habe ich sowieso einen Heidenrespekt vor den Plastestangen und will da nicht dran rumfummeln. PDF anklicken zum vergrössern!
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
Hallo, also es gibt bei meinen Loks keine Abstandshülsen. Da ich auf meiner größeren Anlage keine R1 verbaut habe, habe ich auf meinem Noch Fertiganlage mal versucht eine BR03 aufs M Gleis zu bekommen. Also schon das Hinstellen geht kaum und da wundert es mich nicht, dass die Lok zickt. Gruß Hans