eigentlich führte der Weg der Postkutsche den Rhein aufwärts, aber vielleicht ist ja an der Theorie von Frank was dran. Hauptsache, die Lok ist wieder komplett.
Nachdem das Fahrwerk von Klaus zurückkam, habe ich es sofort eingebaut und die Lok auf meine Teppichbahn gestellt. Klaus hat das Fahrwerk wieder prima hinbekommen und es ist eine riesige Freude für mich, die Lok fahren zu sehen. Auf den folgenden Bildern ist zu erkennen, dass die E ihre Patina behalten hat. Ich finde sie wunderschön so!
Auch wenn mir die Videoqualität wirklich unangenehm ist (ich überlege mir dafür wirklich bald eine Lösung!) möchte ich auch bewegte Bilder von meiner grünen E zeigen:
Klaus meinte zwar am Telefon, meine E sei nicht die schnellste Lok. Ich finde aber, sie ist schon mit einem beachtlichen Tempo unterwegs. Ich kann es nicht oft genug sagen: Lieber Klaus, vielen Dank für Deine großartige Unterstützung!
Übrigens, wenn ich meine TCE so anschaue, kommt mir der Gedanke, dass so eine in olivgrün auch hübsch aussehen könnte. Dafür kam sie wohl etwas zu spät ins Märklin Programm, vermute ich?
Christian, Ich finde, die Lok läuft doch ganz flott. Für meinen Geschmack fahren viele Modell-/Blechbahnspieler eh zu schnell. Auf Ausstellungen fragen mich Kinder oft: „Kann die auch schneller fahren?“ oder „Welche ist Deine schnellste Lok?“ Übrigens finde ich die Patina auch schön. So sieht eine alte Spielzeuglok eben aus, die etliche Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Außerdem ist es ein Stück Zeitgeschichte. Viele Grüße Karl
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
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so eine von der Zeit geprägte Lok fahren zu sehen hat für mich auch etwas besonderes. Als die Lok bei mir ankam, konnte ich die Räder nicht einmal von Hand bewegen, sie saßen absolut fest. Wenn ich jetzt zusehe, wie die Lok mit einem beachtlichen Auslauf zum Stehen kommt, begeistert mich das!
Noch eine Bemerkung: Vor ziemlich genau 11 Monaten hat mit dieser schwarzen E mein Einstieg in die Spur 0 begonnen:
Esgr - 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wenn ich bedenke, was innerhalb nicht einmal eines Jahres alles passiert ist, war es schon eine sehr spannende Zeit. Die Spur 0 fesselt mich, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte.
Hallo Christian, so geht’s los: mit irgendetwas, das uns anspricht und uns auf Trab hält :-)
Bei mir war es letztendlich die 01 oder die S3/6 am Bahnsteig Augsburg als Pimpf in den 50ern, dann eine Elastolin Schaffner-Figur in den 80ern. Recht bald kam als erste „gescheite“ Spur 0 Lok die E 66/12920, damals für ein kleines Vermögen.
Jetzt habe ich immer noch das gleiche Gefühl bei jeder E die ich sehe :-) Erst recht bei allen anderen Loks die mir noch „fehlen“...
Kurz und gut: Wir werden wohl noch länger dem Thema treu bleiben.
Herzliche Grüße Jürgen
Mit Märklin Tinplate spielen ... ... und originale, alte Lokomotivschilder sammeln - mein Hobby!
Hallo Christian, danke für das Zeigen des Videos! Es ist schön, zu sehen, was die Reparatur letzten Endes gebracht hat, wenn man nicht die komplette Lok auf dem Werktisch hatte.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
mir fällt auf, dass auf jeder Weiche kurz die Frontlampen ausgehen. Das ist für mich seltsam, denn meine beiden E (schwarz und grün) befahren 8er und 12er Weichen ohne Probleme. Da ich mit 66er Umschaltung fahre, würde jede dieser Unterbrechungen während der Fahrt die Lok in den Rückwärtsgang schalten. dieses Verhalten kenne ich nur von Loks mit nur einem Schleiferlöffel. Liegt vielleicht einer der beiden Schleiferlöffel nicht richtig an?
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Hallo, Christians E habe ich mittels Brückengleichrichter auf Gleichstrom-Betrieb umgebaut. Daher haben kurze Stromunterbrechungen an Weichen keinen Einfluß auf die Steuerung der Fahrtrichtung.
Christian, kontrolliere doch bitte mal Deine Schleiflöffel. Möglicherweise hat sich bei einem ein Schmutzpunkt eingebrannt.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
vielen Dank - das hast Du gut beobachtet! Ich habe den Stromfluss mal mit dem Multimeter nachgemessen und festgestellt, dass einer der Schleiflöffel keinen Strom liefert. Es hat sich herausgestellt, dass die bei dieser Lok weit verbreitete grüne Schmiere sich auch zwischen Splint, Schleiflöffel und Schleifer festgesetzt hat. Ein Wattestäbchen mit Isopropanol hat hier geholfen - der Schleiflöffel trägt jetzt wieder zur Stromzufuhr bei. Aufgefallen ist mir aber auch, dass die Feder, die den Schleiflöffel an die mittlere Schiene drückt, wenig Kraft besitzt. Ich werde das mal im Betrieb beobachten.
Darf ich noch einmal nachfragen. Ist der Lack oder die Oberfläche der Lok ein "Flickenteppich" aus intaktem Lack und Rostflecken? Hast Du das so gelassen? Ich könnte mir vorstellen, dass die Rostsprenkel durch das tägliche Anfassen langsam "verschwinden". Könnte man hier - mit dem in anderen Beiträgen beschriebenem Glasborstenpinsel aus dem Grafikbereich - vorsichtig größere Rostflecken entfernen?
nachdem ich gelernt habe, dass der vorhandene Rost bei korrekter Aufbewahrung der Lok unproblematisch ist, sind keine Eingriffe am Gehäuse der Lok geplant. Ich werde der Lok ihre schöne Patina belassen.
den Gammel im Schleifer kenne ich, ebenso wie den Schleifer, der nach einer Entgleisung und "ordentlichem" Auftreffen auf den Mittelleiter in der oberen Stellung festgeklemmt war...
Viele Grüße
Holger
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