Hallo in die Runde,
da mir einerseits die Märklin-Rücklichter im Spur 0 Bereich nicht so richtig zusagen und ich sie z.T. etwas überteuert finde, habe ich mich auf die Suche nach einer Alternative gemacht.
Da vielen mir zum Glück ein ganzes Konvolut der H0-Schlusslaterne 7079 in die Hände.
Dafür habe ich dann einen Klemmhalter aus 0,4 mm Messingblech gebastelt, der dann einfach zwischen Boden- und Wagenkastenblech geschoben wird.
Die Schlusslaterne selber habe ich dann beidseitigem Klebeband Typ tesa Powerbond befestigt, um eine stromliche Trennung des Bleches vom Halteblech der Schlusslaterne zu bekommen.
Nun kann man die Laterne verdrahtet wie man möchte.











Stephan

Hallo zusammen,

hier eine kleine Schlusslicht-Bastelei für die 4-achsigen Märklin-Personenwagen.
Ideal für einen Abend, wenn im Fernsehen mal wieder nur Wiederholungen laufen

Dazu benötigt man schwarzen Foto-Karton oder wie bei mir dünnen Karton der einseitig weiss und andersseitig schwarz ist, das rote Transparentpapier von dem Bau der Kinderlaternen zum St. Martinsumzug, Schere und Locher und evtl. den Karton, der immer bei den Hemden mit dabei ist (eine Seite weiss, die andere grau). Hier zu sehen :



1. Aus dem roten Transparentpapier 8 x 4,5 cm ausschneiden und 2x zusammenfalten, sodass ein "Bündel" von 2 x 4,5 cm entsteht.
Man kann auch weniger Lagen nehmen, aber ich fand 4 Lagen am Besten, bei einer ist es fast weiss, bei 6 Lagen schon fast zu dunkel.
Hier sollte jeder seinem Geschmack entsprechend handeln.

2. Um das Bündel dann in Form zu halten, mittig jeweils einen kl. Tropfen Kleber und zusammen drücken.

3. Dann ein Rechteck von ca. 9 x 4 cm aus dem Foto-Karton ausschneiden und von der Mitte der 9 cm aus 2,4 cm nach beiden Seiten markieren.

4. An den Markierungen dann knicken, sodass der Karton nun in den "Vorraum / Einstiegsbereich" der 4-Achser passt.

5. Wenn der Karton dort richtig positioniert ist, mit dem Bleistift von "aussen" die Fenster markieren.

6. Den Boden des Lochers (über dem Papierkorb !) entfernen, sodass man von unten sehen kann, wo der Locher stanzt.

7. Da Märklin vorausschauernderweise die Stirnfenster des 4-Achser in der Breite eines DIN-Lochers produziert hat, kann man nun den Karton so in den Locher schieben, dass man von unten die Fenstermarkierungen in einem der Stanzlöcher sieht und dann Stanzen kann.

Das sollte dann ungefähr so aussehen :



8. Jetzt noch das rote "Bündel" aus Transparentpapier aufkleben und die Basis ist fertig.

Das sieht dann in etwa so aus



Diese "Maske" kann auch von Wagen zu Wagen gewechselt werden, wenn man die zentrale Märklin-Innenbeleuchtung und keine Inneneinrichtung hat, welche das Licht an die Stirnseite behindert.

Da ich diese Beleuchtung bei meinen Packwagen benutze, habe ich noch den "Hemden-Karton" und eine zweit Glühbirne verwendet.

9. Aus diesem "Hemden-Karton" einen Streifen von 11 x 3 cm (für den 18440-er) oder 11 x 4 cm (für den 17540-er) ausschneiden und mit der weissen Seite nach innen leicht an-/vorbiegen.
So bringt er auch noch zusätzliche Stabilität in die neue Rückwand mit den Schlusslicht-Löchern.

Meine Beleuchtung der Packwagen ist eine Holzleiste, an welche ich die handelsüblichen Messingsockel geschraubt habe.
Ihr habt dazu bestimmt Eure eigenen Ideen. Wer Details dazu von mir möchte, bitte einfach melden.

Das sieht dann in etwa so aus :



Mit Beleuchtung sieht es im Dunkeln dann so aus :



Das rot ist dunkler als es hier auf dem Bild erscheint, aber probiert es einfach selbst aus.

Wenn Ihr es nachbauen wollt, viel Spass dabei !

Ein entspanntes und gesundes Wochenende wünscht Euch noch

Gunter L