da durch Corona mein normaler Zeitplan völlig durcheinander geraten ist, habe ich nun in Würzburg mehr Gelegenheit, die dortigen Maschinen zu nutzen, als erwartet.
Also habe ich ein neues Projekt angefangen (noch eins!), was mir schon lange im Kopf herumspukt.
Anbei ein paar Bilder vom fast fertigen Triebwerk.
Da Zeit und Material zur Vefügung standen und es gerade "lief", habe ich beschlossen, gleich zwei Exemplare zu bauen. Mal sehen.
Es wird eher eine Spielerei... wer kann erraten, was ich da baue? Motor und Getriebe stammen aus einer Märklin V200, umgebaut auf Bürstenkappen, wie beim Storchenbein und der Klingellok.
Die, denen ich es bereits verraten habe, sind vom Raten ausgeschlossen...
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Da 1-Achs Antrieb würde ich auf einen entsprechenden Triebwagen mit sehr langem Achsstand tippen. VT 95/98 haben eigentlich noch nicht die Länge, dass man nicht beide Achsen in die Platine packen könnte. Also vielleicht ein ETA 177? Vorne (nicht dem Vorbild entsprechend) ein Drehgestell von den 175x Wagen hinten der Einzelachsantrieb?
mein erster Gedanke war die Motordraisine KLv 12, aber nachdem ich länger nachgedacht habe, bin ich wieder ratlos. Ich denke, dass es kein besonderes langes Fahrzeug wird - der Antrieb sieht so aus als wäre er für ein kleines Gehäuse vorgesehen.
die Frage die sich aufdrängt, warum eine so lange Zahnradkaskade, bzw. warum ragt die Antriebsachse so weit hervor? Felix als Mann der Kunst würde das nicht grundlos machen. Es muss also ein Fahrzeug sein, welches auf Höhe des Antriebsrades sehr flach ist. Ein Rangiertrakor drängt sich da auf.
Es freut mich zu lesen, daß alle bisherigen Ideen völlig in die falsche Richtung gehen.
Es ist natürlich richtig, daß der flache Aufbau mit der Zahnradkaskade einen Grund hat.
Der erste von zwei Rahmen mit dem gesamten Fahrgestell ist inzwischen fertig, aber ich warte mit der Auflösung noch etwas, denn dann ist es sofort offensichtlich.
Gruß
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
An die Sylter Inselbahn hatte ich auch schon gedacht. Da ich aus Felix erster Antwort aber ein sehr deutliches Lachen heraushöre das wir mehr oder minder auf der falschen Fährte sind, vermute ich fast, dass es sich gar nicht um ein Eisembahnfahrzeug im eigentlichen Sinne handelt. Sondern eher ein aufgeständerter Bekohlungskran oder ein Portalkran.
Aber beim SKL hätte man doch problemlos beide Achsen antreiben können. Auto ist nicht dumm, man nehme ein Uhrwerk-Auto und ersetze den Antrieb durch den gezeigten. Dann die Vorderachse durch eine Eisenbahnachse ersetzen....
- kein Triebwagen - Dampfantrieb - definitiv kein einfaches zweiachsiges Fahrzeug, sonst wäre die zweite Achse integriert - gegen eine außen liegende Steuerung spricht die Wahl der Räder ohne Gegengewichte - die Zahnradkaskade, es muss an dem Fahrzeug auf jeden Fall einen sehr niedrigen Bereich geben - es handelt sich potentiell um ein Eisembahnfahrzeug, warum sonst Spurkränze - der eigentliche Fahrzeugrahmem ist so prägnant, dass man das Fahrzeug sofort erkennen kann.
Die Rocket liegt da schon sehr nahe. Die kleinere hintere Achse liegt im Bereich des offenen Führerstandes, da passt das schon. Aber auf der anderen Seite ist die Rocket unten sehr offen, bei Felix kann ich mir nicht vorstellen, dass er eine solche "Abweichung" in der Optik akzeptieren würde. Tinplate hin/Tinplate her. Vermutlich würde er doch für eine Rocket auf einen angetriebenen Tender zurückgreifen. Und die Rocket hat keinen Außenrahmen, also kein verräterischer Rahmen. Es bleibt ein Rätsel....
Zitat von telefonbahner im Beitrag #21Hallo zusammen, wie wäre es denn mit einer Dampflok für eine Zahnrad/Bergbahn. Die haben doch so einen hohen schlanken Kessel.
Gruß Ede und Gerd aus Dresden
Ich komme an der Stelle immer wieder auf den Punkt zurück, warum nur eine Achse und warum so lang gebaut? Eine Bergbahnlok wäre ja auch kurz und man könnte problemlos die zweite Achse integrieren. Also bleibt eigentlich nur "irgendwas" mit Außenrahmen und Gelenk.
Puhhhhh, mir gingen jetzt echt die Ideen aus. Kittel Dampftriebwagen ging ja nicht wegen - kein Triebwagen - bei dem hätte ein Gelenkrahmen Sinn gemacht. Dann dachte ich noch an einen angetriebenen Niederboardwagen mit Bremserhaus. Gab es als Selbstfahrer zum Beispiel im Kraftwerk Cuno in Herdecke. Allerdings wäre das Bremserhaus ja zu klein für den Motor gewesen.
Die Raterunde hat echt Spaß gemacht, das Ergebnis wird sicher wieder herausragend.