Hallo Falk, das ist nach meiner eigenen Erfahrung gängige Praxis in vielen Konstruktionsabteilungen auch anderer Branchen inclusive Automobilbau. Man muss schließlich wissen, wie der Stand der Technik ist, und die eigenen Ideen beflügeln.
Zurück zur "2207" Baldwin-Lok von Fleischmann, hier sind die 3 von mir bekannten HO-Versionen der 2207, ausser der im GFN-Katalog illustrierten, die Fleischmann wahrscheinlich inspiriert hatten:
1. Das Kawai Modell: (Copyright sieh auch # 23)
2. Das Hallmark Modell: (Copyright N. Norton, brasstrains.com)
3. Das Kemtron Modell:
4. Fleischmanns "Projekt" 2207: (Fotos 3 & 4: Reklamen in Model Railroader)
Mir ist dieses WE ebenfalls noch eine C&NW 1340er "zugelaufen" der ich mich von der technischen Seite etwas angenommen habe. Nachdem ich "TGV - Verschubloks" so überhaupt nicht schätze und das Führerhaus etwas Platz bietet ist es mir gelungen eine zusätzliche erste Stirnradgetriebestufe unter Verwendung des Originalmotors mit anderem Ritzel einzubauen. Aufgrund der Getriebeänderung musste aber auchz die Motorlaufrichtung geändert und dazu die nicht gegenüber dem Motorgehäuse isolierte Kohlebürstenhalterung elektrisch vom Motor getrennt werden. Verbessert die Fahreigenschaften im Langsamfahrbereich gewaltig und die Vmax passt jetzt auch zur Lok. Auch wurden die Antriebsräder umgepreßt sodaß jetzt auf jeder Antriebsdrehgestellseite ein Haftreifen sitzt und dort noch Radinnenschleifer zur Verbesserung der Stromabnahme angebracht.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Danke für den Hinweis, allerdings ist mir die Methode bekannt denn nach demselben Prizip ändere ich die Drehrichtung bei älteren Kleinbahnloks bei denen die Radschleifer noch auf der Kohlebürstenhalterung mitgeschraubt sind. Nachdem aber noch nicht sicher ist ob ich die Lok behalte oder sie an einen digital fahrenden Freund abgebe hab ich die massekontaktierende Kohlebürstenhalterung mal prophylaktisch isoliert...
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)