Hallo liebe Blechsammler
Da ich mit der HR 66 gerade nicht weiterkomme, ich warte auf etwas Blech von Herrn Ritter, habe ich nun etwas Zeit für die E 70 über. Ich habe ja von Rolf ein passendes Treibrad bekommen, er hat dafür seine ganzen
Bestände durchgesehen. Nun habe ich es montiert, die rote Farbe dafür, die habe ich von Ritter bekommen. Das Rot passt auch viel besser zu den Vorläuferrädern.
Von den Bastelaktionen habe ich auch wieder Bilder für Euch... Man erkennt gut den Farbunterschied zwischen den Treibrädern, links die Farbe von Ritter, rechts ist das alte Rot vom Vorbesitzer.
Er hatte alles Rote an der Lok mit diesem Dunkelroten Ton gestrichen. Ich hätte es gelassen, aber ich musste ja das defekte Treibrad wechseln und die Räder des Vorläufers waren ja auch in " Ritterrot ".
Auf dem folgenden Bild sieht man den Farbunterschied sehr gut, das hellrote Rad, ist das ehemals grüne von Rolf.
Hier sind die restlichen Räder gerade beim Entlacken...
Und hier ist die geheime Zutat dafür... Es ist ganz normales Backofen-Spray aus dem Supermarkt. Es hatte sich rausgestellt, das meine Nitroverdünnung sich mit den Farben recht schwer tat, sie wollten sich nicht richtig ablösen.
So sahen sie nach dem Einwirken des Backofen-Sprays und anschliessendem Abspülen mit reichlich Wasser aus.
Auch das Defekte Rad habe ich entlackt, damit werde ich mich später mal beschäftigen....
Hiersind die neu lackierten Räder bereits wieder eingebaut, ich bin mit dem Aussehen der Treibräder durchaus zufrieden. Ich hatte auch ein Bild von der anderen Seite, aber Picr.de, hat es immer auf den Kopf gestellt.
Ich hatte ja geschrieben, das auf einer Seite der Blei - Dampfzylinder abgefallen war. Nach der Demontage des Vorläufer-Gestells, stellte ich fest, das auch der Messingzapfen für die Befestigung
schon halb abgerissen war. Ich habe den Zapfen und das Blech, wo er aufgelötet ist, gerichtet. Dafür habe ich mir einen Satz Parallel Zangen gekauft, die haben völlig glatte Flächen und sind für solche Zwecke prima.
Nun konnte ich auch endlich mal einen meiner neuen Lötknüppel testen. Dazu habe ich auch ein paar Bilder für Euch, der Messingzapfen ist auf den Fotos aber schon wieder gerade....
Das war die Gelegenheit um auch den Dampfzylinder wieder an seinen angestammten Ort zu bauen. Bevor ich da aber etwas falsch gemacht hätte, habe ich mit Klaus telefoniert.
Er hatte natürlich eine supercoole Lösungsidee für mich. Statt da durch wildes Rumgelöte mehr Schaden als Nutzen zu erreichen, einen guten Zweikomponenten Kleber verwenden.
Das ist sauber, macht keine Schäden im näheren Bereich um die Zylinder und es hält auch bombig.
Naja, und als ich da so am Friemeln war, entdeckte ich das der andere Zylinder etwas schief saß. Ich habe kurz mal angefasst und .... Schwupps, hatte ich den ebenfalls in der Hand.
Damit ich die Teile nicht durcheinander bringe, habe ich innen ein L und in den anderen ein R geschrieben, sicher ist sicher.
Zum Befestigen der Zylinder sollte ich UHU Plus verwenden, gut, ich hätte Klaus noch fragen sollen, welchen Nachtjäger aus der Tube ich verwenden muss. Ich habe mich dann für die rote und die orange Tube
entschieden. Da steht drauf UHU Plus Sofortfest, während auf den anderen beiden blaugelben Tuben UHU Plus Schnellfest steht. Der Unterschied ? Etwa 3 Minuten..... In der Verarbeitungszeit !
Hier ein Bild der fleißigen Helfer....
Hier noch zwei Bilder vom Triebwerk der E 70, es ist in einem echt guten Zustand. Links am Motor erkennt Ihr die beiden runden Scheiben des Selen-Gleich-riecht-ers. Warum ich den so nenne, jagd mal einen hoch,
dann wisst Ihr genau warum. HiHiHi ! Ich kenne das noch aus meiner frühen Rundfunk und Fernseh Reparaturzeit.
Jetzt habe ich Bilder vom wieder neu angelöteten Haltezapfen des Vorläufers. Das Messingteil hat sich durch das Erhitzen leicht rötlich verfärbt, der Lötknüppel entwickelt wohl eine ziemliche Hitze.
Es wurden aber keinerlei Schäden oder ähnliches durch das wieder Anlöten verursacht. Ein paar kleine Tupfer schwarze Farbe ran und gut is.
Nun sitzen auch die beiden Dampfzylinder wieder an der richtigen Stelle. Das Federvieh aus der Tube hält wirklich was es verspricht. Es fehlt nun nur noch die kleine Messingstrebe zwischen den beiden Dampfzylindern.
Die Maße dafür hat mir unser Blech-Genie Klaus netterweise auch gleich verraten. So konnte ich das benötige Material fix raussuchen.
Dazu habe ich mal meine Messingkiste vorgeholt und siehe da, da lag doch gleich ein passendes Stück drin. So brauchte ich von der 2mm starken Platte nix absägen. Ich habe auf fast alle Bleche die Stärke geschrieben,
das spart jede Menge Zeit beim suchen von einem richtigen Blech für Irgendwas.
So für heute war es das für´s erste zur Reparatur meiner E 70 von Tante " M ". ich werde Euch aber auf dem Laufenden halten. Nun bastel ich noch an der Messingstrebe für den Vorläufer.
Bis bald und viele Grüße vom GG1 Ghert