eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#1 von Preussenhusar , 28.01.2020 12:45

Guten Tag gewünscht !

ich möchte keines der Fachthemen "stören", darum frage ich hier mal nach:

Zur Vorgeschichte:
So um 1978/79 bekam ich eine Lima Bahn von Quelle - der Katalog 1978 kam mir gleich so bekannt vor.
ich war fasziniert von der Vielfalt der Modelle.
Das Set enthielt eine Brücke ( 2 Teile) Rampen, eine LKW Containerstation und E-Weichen.
Dazu gab es wenn ich recht entsinne 2 Trafos mit "versenkter" Bedienung und einen, der dem Märklin ähnelte.
Alles Trafos, keine Batterien,

In dem damaligen Alter von 13/14 hatte ich von Ölen und Schmutz auf Schienen wenig Ahnung,
leider lebte die Bahn nicht lange, die Loks wurden entkernt und dienten auf der nachfolgenden Märklin M-Gleis Anlage als Dummies.
Die Waggons liefen im Verband noch mit.

Es existiert schon sehr lange nichts mehr aus der Zeit.

Angesichts der geringen Gewichte wären die Kunststoffwaggons (Ich habe wieder 2 D-Zug Waggons) eine Alternative zu den schweren Brummern,
um mal sehr lange Züge zu bilden.

Die Achsen ließen sich ja relativ einfach anpassen, wenn es sein muss.
Das Thema Weichenlaternen kenne ich, spielt aber da keine Rolle, denn das würde ich berücksichtigen auf der M Strecke.

Nun konkret gefragt:
Wo bekommt ihr eigentlich die gezeigten Startsets in dem teils sehr guten Zustand her ?
Es wäre mal eine Alternative, als Gimmick eine Lima Bahn dazwischen zu stellen.

Ich will nichts auf AC oder gar digital umbauen,
aber mal reinschnuppern in diese alte Welt.
Vielleicht wird es auch ein größerer Atem"zug" ^^

Ich habe herausgelesen, daß Hornby die Lima Rechte hat und auch etwas aktuell herausbringt,
aber ich fürchte, das Flair von damals kommt so nicht herum.

Danke schonmal für Eure Meinung/Hinweise dazu.

Gruß
Stefan


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#2 von konstanz , 28.01.2020 13:05

Moin moin

Lima alt - lima neu sind fast nicht zu vergleichen.
ca ab Anfang der neunziger brachte Lima maßstäbliche Reisezugwagen M1:87 auf den Markt.
Spätestens ab diesem Zeitraum versuchte mann sich mit MODELlBAHN-nicht mit Spielzeug.

Lima alt wurde oftmals in Kaufhäusern zu günstigen Preisen angeboten.

Hierzu kann unser Martin noch viel ausführlichen berichten.

Grüßle Horst


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#3 von rikkoh , 28.01.2020 14:31

Hallo Stefan,

Lima hat durchaus einen gewissen Reiz (alles so schön bunt hier), dem auch ich mich nicht entziehen konnte.

So habe ich in der Vergangenheit hin und wieder bei Ebay bzw. Ebay-Kleinanzeigen günstige Konvolute erstanden, in denen auch einige interessante Lima-Loks und Anhänger enthalten waren. Bei der Qualität sind jedoch zumindest bei älteren Exemplaren nach meiner Erfahrung Abstriche hinzunehmen. Aufgefallen ist mir insbesondere bei den E-Lok, dass die Pantos unheimlich empfindlich sind, verbogen, Federn fehlen, Abbrüche... Oder sie sind sehr grob, wie bei der E 410 (ich habe da aus zwei Exemplaren eines mit vollständigen Stromabnehmern zusammengebracht, sieht trotzdem nicht schön aus). Eine durchaus gefällige E 103, die rote Version, wurde vom Vorbesitzer bereits in der Hinsicht komplettiert, allerdings mit zwei unterschiedlichen Einholmstromabnehmern, eine niederländische 1631 besitzt auch nur noch Relikte der beiden Pantos. Bei einer E 151 zerbrach mir ohne jede Gewalteinwirkung kürzlich der Lokrahmen.

Eine ansonsten gar nicht schlechte BR 80 005 besaß keinen Schornstein mehr, ich habe da einen von einem alten Trixgehäuse dazugeklebt.

Es gibt aber auch ordentliche Stücke, so habe ich vor einiger Zeit eine BR 18 505 für meine alten Rheingoldwagen von Liliput gekauft. Sah tadellos aus, zieht auch. Nachdem ich jedoch die kürzlich hier gezeigte Trix 18.6 (okay, nicht ganz vorbildgerecht) davorgestellt habe, machte die Lima-Lok allerdings einen deutlich zu schlichten Eindruck, die aufgepimpte 18.6 macht einfach mehr her.

Allgemein gesagt, sind die Waggons ziemlich leicht gebaut und sollten für den Betrieb beschwert werden, auch sind die Puffer ziemlich empfindlich und gehen flöten oder brechen ab. Ich habe da zweimal eine V 280, bei beiden fehlt exakt an derselben Stelle ein Puffer.

Schön finde ich bei Lima, dass da eine unheimliche Artenvielfalt besteht. Wie gesagt, alles so schön bunt hier.

Gruß

Richard


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#4 von timmi68 , 28.01.2020 14:32

Hallo Stefan,

die alten Sachen bekommt man meistens in der Bucht. Dort auch in allen möglichen Zuständen.
Auf Floh- oder Modellbahnmärkten gibt es auch immer wieder mal was.
Was die neuen Sachen angeht, so haben sie eher wieder die "Qualität" von früher, auch wenn ihnen etwas
das Flair fehlt. Die modellbahnmäßigen Sachen sind heute eher bei Rivarossi zu finden.

Viele Grüße
Jörg


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#5 von Preussenhusar , 28.01.2020 14:41

Hallo Richard und Jörg,

das mit der Empfindlichkeit hatte ich so nicht mehr in Erinnerung.
Als "Etwas-Bastler" wäre ich in der Lage, Pantos auszuwechseln, ggf sogar betriebsfähig zu machen.

Was das Gewicht angeht, so mucken die Waggons gerne, wenn sie von einem schweren Wagen oder/und gar einem Schleifer gefolgt werden.
Das habe ich schon gespeichert.

Ich halte mal die Augen offen.
Mir ist in den alten Katalogen die andere Kreisbogen Version ( 5 Gleise statt 6 für einen Halbkreis R2) aufgefallen.
Diese 45 Grad Bögen kennt man ja auch von M.

Die Motoren/Getriebe der Altloks von Goodplay/Quelle - sind die ähnlich (leicht) zu richten wie die Stirnradversionen von Märklin ?
Kohle/Bürste erhältlich ?

Gruß
Stefan


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#6 von Eisenfresser , 28.01.2020 15:28

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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#7 von Preussenhusar , 28.01.2020 15:30

Hi Micha,

sind die vielen LIMA Startsets etc, die hier im Forum so gezeigt werden,
ausschließlich Sammelobjekte für Liebhaber ?

Gruß
Stefan


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#8 von klein.uhu , 28.01.2020 15:34

Moin,

Mit der Übernahme durch Hornby sind Lima, Rivarossi, Jouef und Electrotren nur noch Namen der Marken von Hornby. Die Ersatzteilversorgung ist schlecht bis nicht vorhanden.

Viele nicht mal so üble Modelle von Lima laufen seitdem unter Rivarossi, sofern sie noch produziert werden. Lima gibt es in D praktisch nicht mehr im Laden. In I wird unter der Marke eigentlich nur noch Kaufhaus-Spielzeug angeboten.

Auf dem Gebrauchtmarkt ist Lima, oder die gleichen Modelle von Rivarossi, noch oft zu bekommen, mit Glück in gutem Zustand. Interessant können da die Wagen der letzten Produktionsjahre sein, u.a. die Lima "Golden Serie", erkennbar meist an der Schachtel und NEM-Schacht. Bei Loks und Triebwagen gab es schöne Modelle wie z.B. den 403, VT08, die DE1024, die V188, V20, V36, V300. Aber: da gibt es oft gerissene oder gern schnell bei der ersten Fahrt platzende Kunststoff-Zahnräder, von außen nicht erkennbar. Dafür kann man zwar bei verschiedenen Kleinherstellern relativ leicht Ersatz finden, aber die Arbeit bleibt. Mit der Dokumentation (Explo-Zeichnungen, Ersatzteillisten) hatte es Lima nicht so. Das gilt auch für die anderen oben genannten Hornby-Marken. Manche der Modelle wurden unter Hornby überarbeitet, aber Ersatzteile gibt es auch da so gut wie nicht.

Augen weit, weit auf vorm Kauf, oder bleiben lassen! Oder sich auf viel basteln einstellen. Aber man kann seine Freude dran haben, ich habe selbst Lima-Modelle die ich mag!


Gruß klein.uhu
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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#9 von Eisenfresser , 28.01.2020 16:10

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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#10 von noppes , 28.01.2020 17:08

Hallo Stefan,

vor der gleichen Fragestellung stand ich vor einigen Jahren auch; "Wo bekommen die immer die erstklassigen Lima´s her?" Insbesondere das Lima der 1980er befand sich ja sehr oft in Kinderhänden die dann auch nicht gerade zimperlich mit den Sachen zu werke gingen.
Augen auf und Geduld! Gerade auf Börsen oder Flohmärkten schlummern so einige schöne und nicht beachtete Stücke. Gleiches findest du, wie hier auch bereits geschrieben, natürlich bei Ebay.
Aber bei sehr gut erhaltenen Stücken gehen die Preise auch gerne überraschend in die Höhe. Auch Lima hat recht seltene Stücke und einen recht ausgeprägten Sammlermarkt.

Ein recht gute Übersicht findest du z.B. auf Martins Lima Sammlerseite

Gruss Norbert


Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..


Hier gehts zu meiner Anlage


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#11 von aerobat , 28.01.2020 17:47

ich hab noch zwei alte 1:100 lima personenwaggons und das ist wirklich grobes spielzeug für kinder , wurden auf meiner anlage ausrangiert .

dann hab ich jetzt neulich den rheingold aussichtswagen neueren datums in 1:87 gebraucht gekauft und der ist anständig , auch vom laufverhalten .

dazu noch zwei 4 achsige kesselwagen , beide extrem leicht aber laufen trotzdem brauchbar .


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#12 von adlerdampf , 28.01.2020 18:01

Hallo Stefan, hallo Leute,

ich bin nun erst in jüngster Zeit wieder bei Lima gelandet, nachdem gut 20 Jahre Lima bei mir "links liegen blieb".
Die erneute Limainfizierung kam durch den Fund eines Startsets, welches ich 1978 bekommen habe.
Gekauft wurde dies in der Metro (Großhändler für den Einzelhandel, Lebensmittel, Tante Emma Läden, etc).
Wie da nun Lima hinkam wissen die Götter.
Und die Sets die ich hier dann zeige stammen fast immer aus ebay. Hin und wieder auch mal vom Flohmarkt.
Danach heißt es in der Regel endweder die Verpackung instandsetzen oder den Inhalt, meistens jedoch beides.
Sehr häufig müssen dann Fehlteile beschafft werden. Hier spielt einem dann die schier uferlose Anzahl an Loks und Wagen bei ebay&Co. in die Hände etwas passendes zu finden.
Außerdem sollte man auch über den deutschen Tellerand schauen. In GB z.B. tauchen immer wieder sehr schöne Sets auf, die es so in Deutschland nicht gab. Ebenso in Italien, Frankreich oder Übersee.
Zur Qualität:
Nun damals, vor rund 40Jahren, waren die Loks und Wagen recht robust, eben für Kinderhände gemacht. So mancher Zug hat Gravitationsstudien betrieben, ohne nenneswerte Schäden.
Heute würden diese Modelle jedoch beim geringsten Crash erhebliche Schäden davon tragen. Der Kunststoff wird über die Jahre nicht besser.
Wo Lima heute noch Spitzenreiter ist, ist dass sehr umfangreich Spielzubehör. Kein anderer Hersteller hatte so viel Zeugs. Preislich waren diese sehr interssant.
Wenn man heutzutage auf den entsprechenden Handelsplattformen schaut, staunt man teilweise nicht schlecht über die aufgerufenen Preise.
Aber hin und wieder habe auch ich Glück bei einem schmucken Stück.

Gruß Karsten


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#13 von Django , 29.01.2020 07:33

Zitat
Es werden viele Blister Sachen angeboten so wie der abgebildete Doppelstock.

Diese beiden kosten in Italien im Supermarkt als Blisterpack oft unter 20 Euro.

Sie sind Spielzeug. Kein Maßstab, schlechte Achsen, schlechter Kunststoff.


Öööhhhmmm... Da gehst Du m.E. etwas zu hart in Gericht mit diesen Teilen (die ich selber auch habe. Gab's/gibt's mal sehr günstig als China-Import zu beste). Es handelt sich schliesslich um LIMA-Originalformen aus den späten 1970ern - das heisst, die Modelltreue ist nicht besser oder schlechter und nicht mehr oder weniger Spielzeug als damals. Also bei mir vermögen diese Wagen jedenfalls durchaus, typisches LIMA-Flair zu versprühen


 
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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#14 von Eisenfresser , 29.01.2020 14:18

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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#15 von konstanz , 29.01.2020 15:15

Zitat von Eisenfresser im Beitrag #14
Öööhhhmmm.... ich halte gerade diesen Lima Doppelstock in Händen.

Nun wechsle ich gegen einen Doppelstock von Märklin.

Und jetzt habe ich einen Doppelstock von Fleischmann in der Hand.

Django - Das sind Lichtjahre.

Liebe Grüße,
Micha



Tja Micha
Thema verfehlt ?

L I M A ! ALT / NEU

Ich will heute mal nicht so streng sein, eine fünf minus tut es auch

Grüßle Horst


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#16 von Eisenfresser , 29.01.2020 17:33

Danke Horst,

schön das es dich gibt.

Gruß,
Micha


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#17 von konstanz , 29.01.2020 17:36

Zitat von Eisenfresser im Beitrag #16

Danke Horst,

schön das es dich gibt.

Gruß,
Micha



Ganz Deiner Meinung Micha

Grüßle Horst


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#18 von *3029* , 29.01.2020 19:18

Zitat von Django im Beitrag #13

Zitat
Es werden viele Blister Sachen angeboten so wie der abgebildete Doppelstock.

Diese beiden kosten in Italien im Supermarkt als Blisterpack oft unter 20 Euro.

Sie sind Spielzeug. Kein Maßstab, schlechte Achsen, schlechter Kunststoff.

Öööhhhmmm...

>>>>>> Da gehst Du m.E. etwas zu hart in Gericht mit diesen Teilen (die ich selber auch habe. Gab's/gibt's mal sehr günstig als China-Import zu beste). Es handelt sich schliesslich um >>> LIMA-Originalformen aus den späten 1970ern <<< - das heisst, die Modelltreue ist nicht besser oder schlechter und nicht mehr oder weniger Spielzeug als damals. Also bei mir vermögen diese Wagen jedenfalls durchaus, typisches LIMA-Flair zu versprühen <<<<<<



Hallo zusammen,

Bravo, Django !!!!!!

Als langjähriger Lima-Sammler mit einer inzwischen recht umfangreichen Collection
muss ich immer wieder feststellen, dass gegenüber Lima-Modellen häufig Vorurteile geäussert werden,
die bei näherem Hinterfragen vielfach aus Unkenntnis bestehen.

Es gibt kaum einen Hersteller, der ein so breit angelegtes vielseitiges auf viele Länder abgestimmtes Sortiment angeboten hat.
Ohne Übertreibung darf man Lima zu seinen Glanzzeiten als der Welt grössten Moba-Hersteller einordnen.

Aufgrund der Preiswürdigkeit gelangten die Modelle sehr häufig zum Spielen in Kinderhände,
das die robusten Loks/Wagen meist gut überstanden haben.

Es ist aber durchaus auch heutzutage noch möglich einwandfreies bis topp-neuwertiges zu finden,
wie an meinen hier gezeigten Loks, Zuggarnituren usw. zu sehen ist, was allerdings i.d.R. seinen Preis hat.

Weiterhin viel Freude mit Lima wünscht Euch

Hermann



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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#19 von Django , 31.01.2020 08:38

Zitat
Aufgrund der Preiswürdigkeit gelangten die Modelle sehr häufig zum Spielen in Kinderhände


Die LIMA-Bahnen sind zwar durchaus robust, aber auch die sind eigentlich nicht für Kinderhände gemacht. Was dazu führt, dass viele der heute auf Flohmärkten etc. erhältlichen Modelle in einem schlechten Zustand sind, was wiederum dazu geführt hat, dass das Image von LIMA-Sachen aus den 1970ern/1980ern landläufig nicht allzu gut ist


 
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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#20 von Preussenhusar , 31.01.2020 08:59

Guten Tag.
Danke erstmal für die bisherigen Aussagen,
ich wollte keine x-te Debatte über die (bekannten oder vermeintlichen) Qualitätsunterschiede anstoßen,
sondern eher anfragen, ob es für einen Betriebsbahner mit Schwerpunkt "fahren - fahren - fahren" bei Lima eher zu Lust
oder Frust führen wird, wenn er sich nach Loks , Wagen und Gleismaterial für die DC Bahn umsieht,
wie sie seinerzeit von Quelle als Goodplay vertrieben wurde.

Ich weiß sehr wohl, daß ich bei anderen DC Anbietern aus dem Vollen schöpfen könnte
und hier auch schon viel darüber gelesen und gelernt, doch das ist für mich nicht das Thema.

Nostalgie, nicht Sammelleidenschaft oder gar Kapitalanlage sind gefragt.

Gruß
Stefan


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#21 von adlerdampf , 31.01.2020 14:31

Hallo Stefan,

tja, wenn Du mit solchen Vorgaben an die Sachen herangehst, dann bleibt eigendlich nur zu sagen,

kaufen, wenn man den aufgerufenen Preis für gerechtfertigt hält.

Von den Laufeigenschaften könnte das eine oder andere (Lok-)Modell zusätzliche Radkontakte gebrauchen.
Bei den Waggons die Radsätze ggf. gegen metallische aus aktueller Produktion vom Zubehörlieferant (z.B. Thomschke), KKK wenn gewünscht von Symoba.

Die Modelle, welche bei mir auf der Anlage laufen wurden entsprechend umgebaut/nachgerüstet und ich habe keinerlei Sorgen damit.

Gruß Karsten


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#22 von telefonbahner , 31.01.2020 16:28

Hallo Stefan,
ich habe mit den LIMA-Wagenmodellen nur gute Erfahrungen gemacht.
Gut, bei mir gibt keine "Langlauf-Dauerbelastungs-Versuchsfahrten" aber im Verbund mit all dem anderem Gerassel was da bei mir herumschwirrt kann ich nur sagen:
Auf alten PIKO-Pappgleisen läuft LIMA einfach PRIMA.



Auch mit den wenigen Loks/Triebwagen gibts da keine Probleme

Gruß Ede und Gerd aus Dresden


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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#23 von Pikologe , 02.02.2020 10:59

Hallo,

die alten Limasachen findet man in der Bucht, teilweise besser bei Kleinanzeigen. Manchmal muß man auch aus zwei eine Lok machen und hat dann ggf. noch einen Dummy.
Dann habe ich eine Atlas 103 (eine zugewanderte "Soda-Lok") mit dem Fahrgestell einer Lima 151 versehen...

Also ich selber habe viel Spaß mit Lima und beim Junior ist Lima nicht wegzudenken.

Qualität? Die wenig gebrauchten Sachen laufen super. Dadurch, dass die Sachen damals wenig kosteten, sind die viel gebrauchten Fahrzeuge manchmal abgerockt, wie eine Mä 3000.


 
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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#24 von rikkoh , 02.02.2020 20:21

Nachtrag zu #3:

Upps, da habe ich Lima unnötigerweise schlecht geredet. Wie ich heute gesehen habe, ist die grau-gelbe E-Lok 1631 (NS) mit den kaputten Pantos gar nicht von Lima sondern von Piko.

Mea culpa!

Richard


 
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RE: Frage zur Lima Qualität aus heutiger Sicht

#25 von adlerdampf , 28.02.2020 22:07

Hallo zusammen,

hier mal eine "Umbauschandtat"
Im ersten Video zieht eine Fleischmann 221 einen Nachtzug aus älteren Limawagen Schlafwagen.
Die Wagen haben alle neue Radsätze von Thomschke bekommen sowie Kurzkupplungen von Symoba.



Im zweiten Video umgebaute Limazüge, Kurzkupplungen, Innenbeleuchtungen, ggf. neue Radsätze



Gruß Karsten


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