Hallo liebe Mitleser
nächste Runde zum Thema Drehgestell/Getriebe
Kennt noch jemand das seinerzeit im Modelleisenbahner diskutierte Thema der viel zu hohen Geschwindigkeit
vieler Lokomotiven ?
da gab es den Vorschlag eingängige Schnecken zu verbauen, das hab ich vor ein paar Jahren mal umgesetz
Die Ausgangsituation des Gützold Getriebes:
Zu DDR-Zeiten war es wohl sehr schwer an passende Schnecken zu kommen, heute kein Problem mehr
hier habe ich Schnecken, Modul 0,3 verbaut:
Passende Ritzel waren auch verfügbar, jedoch nur geradverzahnte, dadurch ergab sich ein gewisser Fehlwinkel
der aber bei schmalen Ritzeln zu vernachlässigen war obwohl es keine Langzeiterfahrungen gab
da dies nur ein Versuch war
Das Ergebnis war erstaunlich, die Gützold setzte sich schwerfällig, lärmend und kriechend in Bewegung
das sah verdammt gut aus zumal ich damals noch in der Analog-Ära steckte
und nicht wusste wie gut das Digitaldecoder bewerkstelligen können
Durch die schon ab Losfahren hohe Lautstärke suggerierte die Lok ein kraftvolles Anfahren, fast wie im Original
hier sehe ich ja auch den Ansatzpunkt macher Gützoldbahner der alten Schule, daß dieser Sound auch gewollt sein kann
selbst ich habe so empfunden, nun heute haben wir Digital (Nein, Soundmodule werde ich nicht verbauen)
und jetzt ist mir das einfach zu laut...
... oh, schon so spät
(wird fortgesetzt)
Beste Grüße
AVI