Hallo Forengemeinde, wie immer kurz vor Jahresende erwacht auch bei mir wieder mein "Winterhobby" aus dem Sommerschlaf und die Eisenbahn wieder zum leben. Nachdem die Gleise gereinigt, die Anlage gesaugt und kleinere Wehwehchen wie klemmende Weichen ect. erledigt sind, kommen nun die über den Sommer ergatterten und gesammelten Fahrzeuge an die Reihe. Das bedeutet Loks überholen oder nur gangbar machen, Wägen reparieren und und und..... Soweit läuft die ganze Überholungsarbeit gut, nur bei dem erstandenen Milchwagen 1777 komme ich nicht recht voran. Den Wagen habe ich naiver weise ohne die dazugehörigen drei Milchwägelchen gekauft, in der Hoffnung irgendwoher noch Originale oder Replica-Milchwagen zu bekommen. Das scheint aber nicht so einfach der Fall zu sein. Hat jamand hier Infos, wo oder bei wem man diese Milchwägen (gern auch Replica) bekommen kann? Bei den Üblichen Verdächtigen (Ritter, TTN) habe ich nichts gefunden. Wäre für Hinweise sehr dankbar.
Der Wolfgang Dammschneider hat den Wagen mal gemacht, da bin ich mir sicher. Es gab hier im Forum mal einen Bericht über seine Werke. 27. 07. 2014 Beitrag Nr. 10 Bild Nr. 2.
Ich habe hier einen Replika Wagen von dem ich immer dachte er käme aus Ungarn von Deak. Der Felix hatte mir im Frühjahr mal ein Fragment eines Originalen Märklin Wagen überlassen. Ich besorgte mir ein Bremserhaus richte das Blech und tupfte den Wagen farblich etwas aus. Die Milch-Wägelchen passten zum Glück genau. Erst heute habe ich den Wagen mit Bilder verglichen und festgestellt, es kann sich nur um ein Dammschneider Erzeugnis handeln.
Milch-Wägelchen.
Falls den Unterwagen jemand gebrauchen kann, der ist übrig.
allzu große Hoffnungen würde ich mir an Deiner Stelle nicht machen: Es gibt sehr viel mehr verwaiste Unterwagen als frei herumirrende Milch-Behälter.
Manchmal tauchen in der Bucht einzelne Nachbau-Behälter auf. Da gibt es sowohl welche aus Blech, welche aus igitt-fiesem Plastik, und sogar welche aus Voll-Guß, extrem schwergewichtig!
Am ehesten aber wirst Du wohl auf den die verschiedenen Auktionen begleitenden Kofferraum-Märkten fündig, weil viele Anbieter dort auch "Kleinkram" offerieren, für den das Einstellen in die Bucht zu lästig ist.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo, Ein aufmerksames Forums-Mitglied hat mich auf einen Fehler bei meinem Beitrag hingewiesen. Er bezweifelt das es sich um einen Dammschneider Wagen handelt statt dessen doch einer aus der Deak Werkstatt wäre. Zumindest muss ich meine Behauptung zurücknehmen wegen der Aussage es wäre ein Dammschneider Produkt. Es fehlen hierzu die typischen Merkmale, bei Dammschneider sind die Trittstufen sowie die Pufferbohlen gelötet. Bei meinem Wagen ist das komplett anders ausgeführt. Ob es jetzt doch ein Deak Wagen ist, kann ich nicht sagen. Andere Quellen behaupten der Deakl hätte sehr dünnes Blech verwendet, dieser Wagen ist sehr massiv gebaut. Mir wurde er vor über 20 Jahren mal so verkauft. Das wollte ich nur mal klar stellen. Gruß Frank
Achtung! Die Kessel zeigen Rost an der Lötnaht. Das bedeutet, daß sie von innen her rosten, und der Rost somit nicht zu stoppen ist! Sie wurden mit salzsäurehaltigem Lötwasser gelötet, welches auf Grund der geschlossenen Bauform nicht ausgewaschen werden konnte. Solche Kesselchen habe ich hier auch liegen.
Ich würde daher raten: Finger weg, damit wird man nicht glücklich! Die Dinger rosten irgendwann durch.
Sagt der, der an der ganzen Ritter-1777-Replika-Serie mitgearbeitet hat.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.