ich habe leider (bis jetzt ) keine V 18O in HO, obwohl mir die Lok gut gefällt, besitze allerdings eine in TT, sodass ich keine Vergleiche mit meinen Trix Express Diesel anstellen kann - hätte bei dem von Uwe geplanten Umbau den Gedanken ... ob es evtl. passen könnte komplette Drehgestelle einer T.E. V 16O/216 ff, V 2OO o.ä. dafür zu modifizieren ??
Die Räder sind wohl zu klein, die Lok würde ca 1 mm Richtung Schienenoberkante sinken. Ob da die Drehgestelle noch Luft haben, ist fraglich. Schleifer muß ja auch noch drunter. Als Fehlkauf würde ich das nicht gleich bezeichnen, für Wagen als Wechselradsatz könnte ich sie schon noch einsetzen.
Jetzt die Frage, gibt es TE Räder, die ungefähr den Laufflächendurchmesser 11,5mm haben? Im Netz finde ich nichts. Vielleicht könnt ihr mal bei diversen Loks nachschauen, damit ich weiß, wonach ich suchen muß.
Heute früh habe ich mir mal kurz die D XII angeschaut, die Räder unterm Tender sehen etwas größer aus. Kann aber auch täuschen, zum messen war keine Zeit.
@ Hermann, Die Option mit TE Drehgestellen bleibt auch noch, ist aber viel umständlicher, die müssten für den Rahmen passend gemacht werden, an die Friemelei will ich im Moment noch nicht denken. Das mit der V180 wird schon noch, Roco hat grad ne schöne raus gebracht.
selbst wenn Du Räder mit passendem Laufkranz-Durchmesser finden solltest bleibt das Problem mit den Achsdurchmessern.
Ich möchte Deine Gedanken mal in eine ganz andere Richtung lenken. Das Zauberwort heißt Radreifen. Hierbei handelt es sich um Ringe, die von innen auf die Radscheibe gelötet oder geklebt werden und die Spurkränze etwas höher und auch dicker machen. Ton Jongen bietet diese in vielen verschiedenen Größen an. Ich habe mal den entsprechenden Ausschnitt aus seiner Preisliste eingefügt.
Radreifen.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ton ist Niederländer, spricht Deutsch, verfügt über ein Bankkonto in Deutschland und versendet von Deutschland aus. Erreichbar ist er unter der Email-Adresse trixexpress@hetnet.nl. (Seine komplette Ersatzteilliste findest Du hier.)
Danke für den Link, da ist einiges an Material gelistet, was ich für den Umbau gebrauchen kann. Schleifer z.B. Das mit den Radreifen ist vielleicht gar nicht so schlecht, die Räder müssen sowieso abgezogen werden, da kann ich das probieren. Räder hat er auch im Angebot, mit 11,1mm Durchmesser. Die 0.2mm weniger werden nicht das Problem sein.
die Achsvermessung fand unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt(hab´s vergessen zu knippsen) hat aber einen Wert unterhalb der Gützold Achse erbracht, was sehr gut ins Konzept passt.
Das Innenmaß ist hier mit 11,65 abzulesen, liegt innerhalb der Norm und lässt etwas Luft nach oben.
probeweise ist mal ein Radsatz über die Weiche gerollt, da war nichts ungewöhnliches zu erkennen
vom Herz
über die Zungen
bis rüber aufs Streckengleis ohne Beanstandungen
Wer sich wundert, daß hier
sechs Radsätze zu sehen sind, ich hab auch noch ne Wumme, die es kaum erwarten kann, gesupert zu werden
das habe ich Uwe weiter oben (#29) auch schon empfohlen. Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich! Ich bin gespannt auf den Ausgang dieses Experiments.
Von Experiment würde ich nicht reden wollen, ich bezeichne es mal als Umbau. Den Hinweis auf die Radreifen habe ich, wie oben schon erwähnt, als Option in petto.
Noch ein Test der Radsätze im Rahmen der Drehgestelle.
Innen muß etwas angepasst werden, da kommt die Feile zum Einsatz. Genug Material zum abtragen ist vorhanden.
Außen passt es einigermaßen, aber auch da kann justiert werden. Die Stummel sind dann nicht mehr dran.
Die nächste Aufgabe ist nun, die TE Räder auf die Gützold Achsen zu bauen.
Zitat von roggalli im Beitrag #35Die nächste Aufgabe ist nun, die TE Räder auf die Gützold Achsen zu bauen.
Schon klar. Aber das ist das, was ich mit Experiment gemeint habe, denn mit ist dafür keine erprobte Vorgehensweise bekannt. Ich bin wirklich gespannt, wie Du das hinbekommst.
die Räder wurden erfolgreich gewechselt. Ein Modellbahnfreund hat die entsprechenden Werkzeuge und hat sie mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Klar, daß ich in seiner Werkstatt nicht fotografiere, so gibt´s von den Umbaumaßnahmen leider keine Bilder.
Aber hier das Ergebnis:
Die Räder wurden abgezogen und die Bohrung auf 2,3 mm erweitert. Anschließend wieder aufgepresst und das Innenmaß auf 11,7 mm eingestellt.
Die nächste Aufgabe ist nun die Drehgestelle anzupassen, um die Radsätze einzubauen. Demnächst hier zu sehen.
die Räder sind fertig, jetzt müssen sie in die Drehgestelle eingebaut werden. Hier das Unterteil.
das passt nicht, da muß angepasst werden
in das Oberteil passt der Radsatz zwar rein, ist aber zu eng um frei drehen zu können
mit der Feile Platz für die Räder schaffen unten
wie oben
zwei bis drei zehntel mm reichen am Oberteil auf beiden Seiten, genug Material zum abtragen ist dran, so daß keine Bedenken in Punkto Stabilität bestehen.
erste Probe, links noch der originale Radsatz von Gützold
bissl mehr Platz am unteren Teil muß wohl noch sein
der feuerige Elias ist also fertig? Ich hoffe nur die Radscheiben haben keinen direkten Kontakt mit dem Fahrgestell ! Es gibt nämlich 2 Sorten an Rädern für Trix Express bei den einen steht der Isolator etwas hervor so das die Radscheibe nicht gegen den Rahmen laufen kann. Und Radscheiben bei denen der Isolator im Rad liegt und das Rad in Kontakt mit dem Rahmen kommen kann. Denk bitte auch an das Maß zwischen den Rädern 11,9mm sind optimal und 0,1mm Luft sollten die Achsen mindestens im Rahmen haben.
Das Fahrgestell ist komplett aus Kunststoff, da kann nichts passieren, der Strom läuft nur durch die zwei Drahtschlaufen in Richtung Motor. Auch der Rahmen ist aus Kunststoff. Ich hatte schon mal einen Bericht geschrieben über die V 180, wo der Aufbau Laufwerk und Rahmen zu sehen ist. Zu sehen hier: Gützold V 180 Decodereinbau
Das Innenmaß ist 11,8 mm, falls das nicht reicht, kann ich den zehntel noch zugeben. Genug Luft im Rahmen haben die Achsen auch. Ich bin grad über dem zweiten Fahrgestell her.
Der Grund für diese Aktion ist hier in bewegten Bildern zu sehen :
Das ist zwar noch nicht das Ende der Umbauaktion, aber ich kann euch mitteilen, daß das Fahrwerk funktioniert und eigentlich nur noch die Karosse drauf muß. Es hat mich den ganzen Nachmittag beschäftigt, wegen einigen Problemen, die aber mit dem Umbau nichts zu tun haben. Und so ganz nebenbei bin ich endlich dazugekommen, den Pwg fahren zu lassen
Achja, die rasante Fahrt am Ende des Films lag nicht an der Perspektive, sondern ist der Nachweiß, daß die V180 auch auf Trix Express Gleisen ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten kann !!
Folgende Mitglieder finden das Top: *3029* und Skl
Zitat von roggalli im Beitrag #46Fertig bin ich noch nicht, als richtige Lok für Trix Express muß sie natürlich noch den Schleifer für den Mittelleiter bekommen.
Richtig, und wie Peter schon schrieb, wirst du auch das hinbekommen. Du musst dabei nur beachten, dass bei Trix Express die Stromabnahme vom Mittelleiter an zwei Punkten erfolgen muss, die mindesten 60 und höchstens 85 mm auseinander liegen. Sonst kann es zu Problemen kommen.
Vielen Dank für euer Interesse, eine interessante Beobachtung habe ich bei der Probefahrt noch gemacht. Der Pwg hat ja den Strom für die Beleuchtung über die Mittelschiene bezogen, dafür habe ich den zweiten Trafo aufgedreht. Dazu muste ich natürlich die zweite Lok vom Gleis nehmen, um keine Flankenfahrt zu erleben. Gestern Abend hab ich noch ne Riemenrunde gedreht und siehe da, der Pwg erstrahlte in herrlicher Festbeleuchtung, ohne daß ich den zweiten Trafo aufgedreht hatte. Erst mal das große staunen, bis ich gemerkt habe, daß die zweite Lok auf dem Ausweichgleis stand, durch anheben derselben war der Spuk vorbei, aber alles richtig im Rahmen der Elektrodynamik.
Nachreichen will ich noch ein paar Bilder vom Umbau des Fahrwerks. Hier die zwei zusammengebauten Fahrgestelle.
Dann kam die Lok auf den Tisch
Keine große Aufführung, die ist schnell zerlegt
Dann ging das Theater los, wahrscheinlich hat der Vorbesitzer zum Ölen Schwefelsäure benutzt. Die Clipse, die das Fahrgestell im Rahmen arretieren, zerbröselten
Kein großes Problem, die sind ausreichend vorhanden
Der kleine graue Rahmen, der den Motor fixiert, löste sich ebenfalls auf, das war ärgerlich, weil das Teil war nicht mehr vorhanden.
Aber jeder richtige Modelleisenbahner hat eine V180 auf Vorrat da liegen und so wurde fix umgebaut.
Die Probefahrt war ja weiter oben schon zu sehen.
Um das Werk zu vollenden, geht's als nächstes an den Schleifereinbau. Das wird nicht ohne Fragen ablaufen, aber erst mal wird das Fahrwerk vermessen. Ich melde mich!