Hallo zusammen,
danke für Euer Lob und Ansporn, in Form von Likes. Am Wochenende war ich in Ramstein auf der Börse, hier suchte ich speziell nach gebrauchten Gebäuden, die irgendwie für das Projekt verwendbasr sind. Ein paar wenige fand ich auch.
Unter anderem fand ich eine Wassermühle, welches ich noch nie zuvor gesehen habe, der Hersteller ist mir unbekannt. Das Gebäude war schon halb verfallen auf einer Bodelplatte aufgebaut, eine defekte Pumpe lag dabei, sowie ähnlich der Faller Mühle ein Wasserlauf ähnlich einem U-Profil aus Plastik. Unter der Bodenplatte befand sich ein Wasserbehälter sowie ein Loch für die Schlauchdurchführung, für den Wasserlauf. Ein Bergimitat, ähnlich der Faller Mühle lag nicht dabei. ich gehe aber mal davon aus, das sowas dabei gewesen sein muß.
Egal, wie auch immer ich fand das Gebäude sehr interessant und vom Baustil für mein Projekt her passend daher nahm ich es mit. Wie auch bei den anderen Gebäuden zerlegte iich auch dieses. Die Klebestellen waren bereits so spröde, das die Klebestellen, wie Glas auseinanderbrachen. Glück für mich, macht die Sache ungemein leichter. Nach dem Reinigen aller Bauteile klebte ich alle Teile möglichst sauber wieder zusammen. Auf die Bodenplatte verzichtete ich in dem Fall. Auch das Wasserrad seitlich entfernte ich ( Fräs und Schleifstellen sind hier im ersten Feld unten im braunen Teil noch gut sichtbar. Leider vergaß ich im Eifer des Gefechts wieder Bilder im Ursprungszustand zu machen. *grummel ich werd alt
Wer kennt den Hersteller dieses Modells ? Könnte es vielleicht Vaupe, oder Heljan gewesen sein ? Die Paßgenauigkeit, des Bausatz konnte jedenfalls auch im Neuzustand nicht allzu hoch von der Qualität gewesen sein.
hier die Stirnseite Die Rückseite ist komplett wie der obere Teil in braun ausgeführt und mit 2 solcher großen Toren mittig versehen gewesen. Leider hab ich hier wieder kein Bild
und hier die unspektulärare Seite
Was aber nun aus dem Gebäude machen ?!
Ursprünglich wollte ich den alten Pola Schuppen, der damals für H0e vorgesehen war und kurz auch mal im Faller Sortiment zu finden war nehmen. Allerdings, findet man den kaum noch. Dann kam mir die Idee, das Gebäude hier ist prädestiniert dazu, ich muß es bloß etwas kitbashen.
Gesagt getan.
Zuerst, nahm ich mir die schmale Stirnseite, von der ich kein Bild machte vor. Hier fräßte ich die Querholzrippen heraus. Als Tore fand ich noch 2 passende Holztore von Vollmer, die mal bei dem Winzerhaus als Hofeinfahrt dabei waren. Nach kurzem Vermessen. Höhe Tore + etwas Spiel nach links, rechts, oben und unten und Die Höhe des verwendeten Gleismaterial ergibt die Höhe Unterkante Sturz ( den ich später ebenfalls aus dem Vollmer Tor verwendete ) Die Breite ergibt sich durch die Tore und etwas Spiel links, mitte und rechts. Die beiden Querrippen links und rechts fräßte ich komplett weg und oben die 4 Rippen soweit das der neue Sturz Unterkante passig ist. Leider ist das Materal so spröde das mir links das schmale Teil abbrach und ich von hinten etwas verstärken mußte. Ist aber später nicht mehr zu sehen. Auch links oben der Schnitzer ist später nicht mehr zu sehen.
Weil die großen braunen Holzwände so noch etwas langweilig aussahen, außerdem im Schuppen auch etwas Licht benötigt wird, war klar hier müssen noch ein paar hohe Fenster rein. Also wieder die Bastelkiste durchforstet und passende Einsätze gefunden. Ich glaube die stammte mal vom Faller.
Eigentlich als ein Einsatz gedacht, in meinem Fall aber so nicht passend, also machte ich eben 4 einzelne Fenstereinsätze draus. Diese paßte ich nun in die braunen Holzwände ein.
Da der braune Holzschuppenanbeu recht kurz ist, ich aber auch eine längere Dampflok darin abstellen möchte, habe ich mir die Raumaufteilung der Fenster genauer angeschaut und festgestellt, das es machbar ist, die Mittelwand herauszusägen und eine neue Wand einzuziehen, die ebenfalls aus PS entstand.
Gedanklich könnten nun im Hinterenbereich ein kleiner Werkstattraum sein, der auch über die beiden hier noch grünen Tore zugänglich ist. Rechts ein Treppenaufgang und oben ein Aufenthaltsraum.
Die Tore übrigens bleiben ohne Funktion und sind daher festgeklebt. zur Not hab ich die Tore nochmals im Restebestand, das man sie vll auch später mal beweglich gestalten könnte ( ich denke da an eine Kurbel neben den Weichenstellhebel an der Modulaußenkante )
Neu verklebt, gespachtelt und geschliffen, ist das Gebäude nun vorbereitet zum pinseln und patinieren.
Wird das Gebäude später verbaut möchte ich den Boden direkt auf dem Modul gestalten und das Gebäude darüberstülpen, so ist es einfacher zu handhaben, als jetzt die gesamte Einrichtung hierein zu bosseln.
Auf eine Rauchabzugseinrichtung verzichte ich in dem Fall, da das Dach sowieso nur aus Holzschindeln ist und die Lok nur kalt hierdrin abgestellt werden darf und nicht im Schuppen angeheizt wird. Bei Bedarf wird sie durch eine weitere Lok einfach herausgezogen, bzw. hineingedrückt.
So würde diese Seite aussehen
und so könnte später mal die "große" Betriebsstelle der Holz Company aussehen.
Wie man sieht gibt es noch weitere Gebäude, die auf Restauration warten.
Auf jeden Fall hab ich jetzt einen schönen, ausgefallenen Unterstand für meine Dampflok (s) der auch vom Baustil her gut paßt.