Hallo zusammen,
zwei Kleinigkeiten gibt es Landschaftlich zu berichten.
Zum einen hab ich den Bereich ums Gleis nun mit mattschwarz bearbeitet, welches im Original Russ, Asche, Kohle, Dreck irgendwas gemischt darstellen soll.
zum anderen hab ich da nun auch mal einen Wasserschlauch drapiert, aus welchem Wasser läuft. Den Schlauch hab ich einfach aus einem Stück schwarzem Kabel dargestellt, wobei ich den Kupfer herausgezogen habe. Das fliessende Wasser hab ich einfach mit WindowColor und einem Pinsel in Form gebracht.
Auch im Bereich Fahrzeugtuning tat sich wieder was. Insgesamt habe ich 4 Egger Originalwagen, die aber leider mehr schlechte, als rechte Fahreigenschaften hatte. Die Achsen sind hier ähnlich, wie bei LGB lenkend ausgeführt. So lange man den Wagen zieht geht das noch einigermaßen, wobei auch hier desöfteren Entgleisungen festzustellen waren. Die Wagen zu schieben geht so gut wie gar nicht, die Achsen stellen sich quer und Feierabend. Das ging mir echt auf den Zeiger!
Eigentlich wollte ich da einfach nur die Achsen gegen Lorengestelle austauschen, doch die ganze Zeit schwebt mir der Beiwagen aus den Filmen im Kopf herum, welcher dazu dient Brennholz für die Loks auf längerer Fahrt mitzunehmen. Das Fassungsvermögen der Resista ( bzw. meiner HF110 ) ist nicht für solche Fahrten ausgelegt.
Kurzerhand, zerlegte ich meine beiden gedeckten Wagen. Danach überlegte ich erstmal wie ich am günstigsten die Loren darunter bekomme.
Hier die Kasten noch im Serienzustand, nur ohne Achsen
Eine 2mm PS- Platte dient mir hier als neuer Drehpunkt für die Lorenfahrgestelle. Inzwischen habe ich die Wagenkasten zurechtgefeilt und aneinander angepaßt. Ein weiterer Streifen PS dient als Verstärkung. Auch die Dächer paßte ich durch feilen an. Seitlich deckte ich die minimal sichtbare Fuge mit einem dünnen Stück Karton ab.
Um auch ab Dache die Trennfuge besser kaschieren zu können, nahm ich einen Draht der in etwa die Stärke wie die Sicken des Seriendaches hatte und klebte ihn aus. Alle Trennfugen waren nur minimal, das hätte man eigentlich auch mit Farbe zukleckseln können. Seitlich auf dem Karton klebte ich ebenfalls diesen Draht aus, so sieht es dann später wie ein T-Träger aus.
Wie man unschwer erkennen kann, hab ich den gesamten Wagenkasten braun angestrichen und alle Metallteile schwarz angepinselt. Ähnlich eben dem Vorbild welches ich als Vorlage nahm.
So ein eig langer Wagenkasten kommt natürlich nicht ohne Unterzug. bzw. Sprengwerk klar, bei ein wenig Last würde er schlicht weg in der Mitte durchbrechen. Die Maße zu meinem Sprengwerk entnahm ich einem Roco Modell und übertrug diese auf einen schwarzen Karton.
Mit einem Skalpell schnitt ich die benötigten Teile aus. Um den Karton stabiler zu bekommen, beträufelte ich ihn auf der Rückseite mit Sekundenkleber und ließ ihn aushärten.
Danach klebte ich die Teile mit Sekundenklebergel an den Rahmen und verstärkte diese mit 2mm PS Streifen. Das ist ausreichend stabil. Klar hätte man den Unterboden noch weiter ausgestalten können, in der Art, wie es Roco gemacht hat. Ich habe aber darauf verzichtet, da dieses Modell sowieso nur fiktiv ist und kein exakter Nachbau.
Nun kam aber das größere Problem, der große Wagenkasten sah mit den Lorenuntergestelle doch sehr eigenartig aus. Was tun, ich habe keine Drehgestelle auf Lager. Als ich mir die Bilder meiner Originalvorlage noch mal anschaute bemerkte ich, das der Wagen die selben Drehgestelle hat als das Roco Modell. Kurzerhand entnahm ich sie meinem Roco Modell, wohlwissen das ich jetzt zwei auf Ersatz bestellen muß, oder wenn ich welche passend von einem anderen Hersteller, die Drehgestelle wieder tauschen muß. Naja mal sehen
Noch ein bisschen Lackieren, Details hervorheben und ergänzen und ein bisschen Patina, ta taaaaaa
Das die Bretter bei dem einen Kasten längs und bei dem anderen Kasten quer sind stört mich nicht, im Gegenteil, das macht das Fahrzeug sogar noch interessanter. Hätte ich zwei gleiche Kasten gehabt, sowie auf dem Bild der linke, dann hätte ich die Stirnwand um 2 Felder nach hinten gesetzt und es hätte dem Original noch ähnlicher gesehen. Ähnlich wie bei der Lok, gibt es sowas auch nicht zu kaufen, also muß ich eben improvisieren und das sollte im machbaren Rahmen bleiben.