... heute erreichte mich ein Paket mit PE Schienenmaterial, dass bei mir ( wieder einmal ) alles durcheinander bringt. Ich werde dazu noch den ein oder anderen Fred aufmachen. Zunächst aber zu den 3L-Schienen ... bislang habe ich nicht an eine größere Menge ( Fabrikation ) geglaubt, aber dies muß ich revidieren, denn in diesem Konvolut waren eine Menge dabei, wo man einen Mittelleiter montieren konnte und dazu sowohl als Messing- wie auch als "Ersatz"-Variante. Aber seht selbst. Fragen über Fragen ???
Hallo Martin, ich bin dann mal auf deine angekündigten Fragen gespannt. Das Bakelitgleis (1950 bis 1956) hatte zwar einen Unterbau für 3 Schienen, wurde aber von PICO nur als Zweileitergleis ausgeliefert bis es von den Pappschwellengleisen abgelöst wurde.
... danke für die Info, so war es mir auch immer vermittelt worden, allerdings habe ich bislang nur eine Hand voll Schienen gesehen, wo diese Schlitze werkseitig (???) geöffnet waren. Daher war ich immer skeptisch. Aber bei der angefundenen Menge habe ich keinen Zweifel mehr
ich kann da Gerd nur zustimmen. Legst du die Schienen z. B. unter eine Ständerbohrmaschiene in eine Schablone so bekommt man das so hin als wäre es aus einer Fabrik. Das kann durchaus ein Modellbahner aus den frühen Jahren für sich selbst gemacht haben. Und das hat er ja dann nicht nur an einer Schiene gemacht. Er brauchte ja viele für seine Anlage.
... das hätte ich als "Skeptiker" bislang auch angenommen. Aber das Material stammt von ein und derselben Anlage, welche abgebaut wurde. Die war nur im 2L-Betrieb, d.h. die mittlere Schiene war nie montiert, daher glaube ich nicht, dass sich jemand die Mühe gemacht hat um ca. 40% der verbauten Schienen zu schlitzen
Diese Schienen hatte ich als Kind bis~1955 (eigentlich Vaters Modellbahn) noch als Mittelleiterschienen für Wechselstrom. Dann gab es Selengleichrichter billig u. klein u. statt des Fahrtrichtungsumschalters wurden zuerst noch SelenGleichrichter eingebaut u. für Trafos gab es Vorschaltgeräte. Seit dem war eigentlich der Mittelleiter, der ursprünglich als isolierte Stromschiene auf die vorhandenen Blechschienen für Uhrwerksloks montiert wurde, technisch überholt. http://www.ddr-modellbahnkataloge.de/piko%201953.html http://www.ddr-modellbahnkataloge.de/piko%201955.html
... vielen Dank. Das ist mir durchaus bekannt/bewusst, allerdings fehlt bislang der Nachweis, dass 3L-Schienen das Gerätewerk Chemnitz oder später das Werk in Sonneberg verlassen haben. Von daher sind es bisher Vermutungen. Aber ich bleibe ja dran und hoffe, dies irgendwann einmal zweifelsfrei lösen zu können