Hallo in die Runde,

hat vielleicht jemand eine Idee wie man das Taumeln der alten V200,

mit den seitlichen Schrauben für das Drehgestell, abstellen bzw. dämpfen kann ?

Wenn es denn überhaupt eine machbare Lösung gibt.

Neue Haftreifen aufziehen, alte hartgewordene sind wohl fürs Taumeln verantwortlich.

Moin Robin,

hast Du denn einmal eruiert, was für das Taumeln verantwortlich ist?

Das ist ja nicht von Haus aus vorhanden. Ich hab selbst zwei von den Gussbrocken, da taumelt nix.

Gruß
Jörg

Hallo Robin,

Mein Vorschlag geht in die gleiche Richtung: Haftreifen prüfen /Räder reinigen.
Unter dem Haftreifen kann auch Schmutz zurückbleiben, die Laufflächen sind zuerst gründlich zu reinigen, dazu reicht es vollkommen, die Lok ein paar mal auf einem mit Benzin/Reinigungsmittel getränkten Tuch auf den Schienen hin- und herzuschieben.
Sicherheitshalber die Kohlen aus dem Motor nehmen, um Getriebeschäden zu vermeiden, da wundert man sich, was da im Tuch/Küchenkrepp zurückbleibt.
Dann sollte das Taumeln weg sein.
Man kann auch das Motorgestell auf das Tuch stellen, und die Lok festhalten, dann rubbelt sich der Dreck von alleine ins Tuch.
der Scheifer und das andere Gestell solgen für genug Strom/Masse.

Gruß
Stefan

Hallo in die Runde,

ich glaube , dass das Problem sich folgendermaßen darstellt:

schon alleine durch die seitlichen Schrauben im Drehgestell ruscht die Masse oberhalb des Drehgestelles beim Abbremsen ein paar Millimeter nach vorn.
Desweiteren habe ich die Reinigung bis auf Kollektorzwischenräume durchgeführt. Von daher läuft sie sehr schön.
Das Problem finde ich , ist die nicht stabile Masse oberhalb der Drehgestelle , welche nicht stabilisiert ist und somit auf den Drehgestellen schwingen kann.
Mit Taumeln ist natürlich das seitliche hin und her Schwingen des Gehäuses gemeint, welches instabil aufliegt.
Das setliche Taumeln wird ja von der Instabilität der Massen hervorgerufen und nicht von den Radreifen.

Grundsätzlich sind solche Fleischmann Loks am Motordrehgestell drehbar um die Drehgestell-Längsachse gebaut, was zusammen mit dem antriebslosen Drehgestell eine 3-Punkt-Lagerung für optimalen Schienenkontakt ergibt. Taumeln tut dadurch erst mal nichts. Bei Guss-Drehgestellen kommt es nun häufiger vor, dass diese im Laufe der Jahrzehnte in der Breite schrumpfen / sich zusammenziehen. Das bewirkt dann ein deutliches Längsspiel in den sichelförmigen Drehgestell-Halterungen. Bei den E10 / E40 so sehr, dass sich die bewegliche Pufferbohle mit dem Gehäuse verhakt und die Lok dann in der Kurve entgleist oder auch anfängt zu taumeln. Einige Zeitgenossen versuchen, die Drehgestelle mit Gewalt wieder zu weiten, das sind dann die Ebay-Angebote mit zerbrochenen Drehgestellen. Ich selber lege kleine Streifen Karton zwischen Drehgestell und Haltungen (Loch für die Schraube pieksen) und behebe so das Problem einfach und dauerhaft. Kannst das ja auch mal probieren, sollte klappen.

Hallo Tane,
ja, da muss man erstmal drauf kommen. Ich mache mich jetzt an die Arbeit und melde mich dann wieder. Danke.

Hallo Robin,

an einer gut gerichteten V200 taumelt normaler Weise nichts.





Liebe Grüße,
Micha