Letztes Jahr verbrachte ich eine lange Zeit in Pula, der alten Stadt am Ufer von Istrien, Kroatien.
Die Station ist eine der schönsten und hat viele interessante Dinge, sie wurde 1876 gebaut





Blick auf den Bahnhof von einem Hügel im Zentrum von Pula

In der Nähe befindet sich eine alte Arena aus der Zeit des Römischen Reiches

Zusammen mit dem Bahnhof wurde eine alte Dampflokomotive als Denkmal aufgestellt, die dort als Manöver arbeitete

Die kleine Lokomotive arbeitete als Rangierlok (wir nennen es ein Manöver)

Die Drechsschiebe für die Dampfloks auf der linken Seite existiert nicht mehr, nur die Konturen sind sichtbar
Auf der rechten Seite geht es entlang der Küste zur Uljanik-Werft mit dem höchsten Güterverkehr.
Vor zehn Jahren wurde der gesamte Güterverkehr zum Bahnhof abgeschafft, weil die Verbindung mit anderen kroatischen Linien über Slowenien geht, was teuer und kompliziert geworden ist?

Heute sind die am meisten benutzten Schienenbussen für den Personenverkehr, weil dort nicht viele Passagiere sind.


Auf der linken Seite ist der Eingang zur Station und auf der rechten Seite ist ein kurzer steilen Hang zu einem großen Silos mit Getreide (die auch nicht mehr funktioniert)


Hier schob der Rangierlok einen Wagen nach dem anderen in das Silo. Unten ist ein Kreis von ehemaligen Drehschiebe


Up wurde ins Gras der Ältesten weichen dieses Teils der EU gepflügt

Hallo,

man was sieht der Bahnhof jetzt top aus!

In der Tat, ich finde ihn auch als einen der schönsten. Selbst war ich in den 90ern dort und hänge mal die
Fotos von damals mit dran:



















Viele Grüße,
Dieter.

Hallo zusammen,

ich kann mich Dieter nur anschließen.

Auch ich war schon 2x dort und Pula ist Klasse.

Wir besuchten damals einen Boxkampf bei dem es in der oben
gezeigten Arena zur Sache ging.

Es war alles sehr schön herrgerichtet und beleuchtete.

Freilicht unter dem Sternenzelt. Klasse!

Viele Grüße,
Micha

Natürlich muss ich Herrn Laris Bahnhof Chef loben. Zu meiner Frage kann ich eine Station anmalen und drum herum lachen und sagen - mach es einfach, ich bin froh das es niemanden interessiert!

Und sein Vater war der Boss dieser bahnhof, sein Großvater fuhr Dampflokomotiven, die ganze Familie hatte lange an der Eisenbahn gearbeitet.

Er lud mich auch in mein Verkehrsamt ein, um mir einige Geräte zu zeigen, die seit fast einem Jahrhundert in Gebrauch sind!


Das Zeitplandiagramm ist nicht gefüllt

Als Memoiren gibt es ein Bild von einer Lokomotive, die im Jahr 2016 getestet wurde, hofft er, dass eines Tages nach Pula fahren wird?


Zugbestellung und Preisliste (in Kuna)

Als ich jung war, wurde ich eingesperrt und mehrfach befragt, um die Eisenbahn zu fotografieren, aber danach war es nur ein wenig weicher, ich hätte es nicht erwähnen sollen. Vor ein paar Jahren warnten sie erneut davor, dass das Fotografieren verboten sei!

Der Straßenbahnverkehr in Pula begann 1904 unter dem Namen Elektrische Straßenbahn in Pula

Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges wird die Bedeutung von Pula in wirtschaftlicher Hinsicht deutlich verringert, so dass es zu Stagnation im Straßenbahnverkehr kommt. Nach 30 Dienstjahren wurde die Straßenbahn am 16. April 1934 gesperrt und verließ den Ort mit Bussen.

Es gibt noch 2 Säulen für die Straßenbahnlinie am Anfang des bahnhofs

Das Innere des Bahnhofs ist hübsch dekoriert, an den Wänden gibt es viele Bilder der Vergangenheit



Das kleine Bistro reicht für (leider) eine kleine Anzahl von Passagieren aus

Neben dem bahnhof befindet sich ein großes Lager, das heute nicht genutzt wird

Nur im ersten Teil ist ein ungewöhnlicher Club


Verhaltensregeln:
Kein Eintritt unter Alkohol- oder Drogeneinfluss
Feuerwaffen und Pyrotechnik sind verboten
Kein Eintritt ist unter 18 Jahren erlaubt
Der Eintritt für Sportbekleidung ist verboten
Es ist verboten, ein eigenes Getränk mitzubringen
Trinken vor dem Club ist verboten

Am Morgen, als wir im Bahnhof waren, war der Club geschlossen und ich konnte nicht sehen, warum sie so streng waren.
Und ein alter Prellbock war rücksichtslos gegenüber dem Unnötigen

Etwas Interessantes wurde getan





Blick aus dem Wartebereich

Noch einmal rangierlok und ihre Hütte

Innerhalb der Werft Uljanik sind 2 kleine Lokomotiven erhalten, die Fracht vom Bahnhof transportierten (das erste Bild stammt von einem Freund von Duško Marušić)







Eines Nachts malte ich ungewöhnliche Wolken bei Sonnenuntergang

Alte Fotos wurden in einem lokalen Forum in Pula gefunden

Bahnhof während der österreichisch-ungarischen Zeit um 1910

Noch älter


Die Ankunft des ehemaligen Präsidenten Tito Ende der 1960er Jahre

Ein bisschen früher

In Richtung Werft

Hallo 1borna

1974 waren wir im Urlaub in Mošćenička Draga. Das war noch zu Titos Zeiten. Hat mir dort sehr gefallen. Auf dem Zeltplatz gab es reichlich Taranteln und fast taeglich Haifischwarnungen am Strand. Die sind den Frachtern Richtung Rijeka nachgeschwommen weil da immer was Essbares ueber Bord geworfen wurde.
Dafuer waren aber die Batterien fuer den Radio und die Taschenlampe staendig ausverkauft.

Beim Ausflug nach Pula ist mir das groesste und plattgeklopfteste Schnitzel der Welt serviert worden. Ist mir bis heute im Gedaechtnis haften geblieben wie es so den gesamten Teller abgedeckt hat. Obwohl ich seit ueber 30 Jahren Vegetarier bin.
Gruss, Paul

Eine kleine Geschichte von Pula als Kriegshafen

Die Zeit des Reiches der österreichisch-ungarischen Monarchie für die Stadt Pula ist eine der besten Zeiten. Abgesehen von der Tatsache, dass der österreichische Teil der Monarchie massiv luxuriöse Villen in der Stadt errichtete, gab es zu dieser Zeit auch eine große Verstädterung der Stadt und eine Zunahme der Einwohnerzahl.

All dies war eine positive Folge der Wahl von Pula zur Hauptstadt der österreichisch-ungarischen Marine Mitte des 19. Jahrhunderts. Als Stadt an der Küste mit gut gebauten Befestigungen hatte sie die Fähigkeit, den südlichen Teil Istriens vor möglichen Feinden zu schützen. Obwohl Pula während des Römischen Reiches erbaut wurde und von vielen alten Denkmälern wie dem Sergiusbogen und dem als Arena bekannten Amphitheater umgeben ist, ist diese Stadt im Süden Istriens tatsächlich ein Kultdenkmal der österreichisch-ungarischen Herrschaft.

Während des gesamten Verteidigungssystems der Stadt bauten die Österreicher eine Vielzahl von Befestigungen und Schlachtfeldern, die im Schatten touristischer Touren stehen, deren Aufmerksamkeit Denkmäler aus der Antike auf sich ziehen. Neben den vielen gebauten Gebäuden und anderen Wohngebäuden ist jeder Einwohner von Pula stolz auf die Villen für die Unterbringung von Beamten, die aus verschiedenen Teilen des Reiches nach Pula kamen. Die Villen wurden kurz nach dem Umzug der Marine nach Pula gebaut, und die größte Konzentration fand in der Siedlung Veruda statt. Viele Villen wurden von angesehenen Wiener Architekten entworfen, und einer der bekanntesten, der Palast von Erzherzog Charles Stephen, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Idola, eine der größten und luxuriösesten Villen, deren Grundstück 5016 Quadratmeter umfasst, wird auf 19.725.000 Kuna geschätzt und ist damit eines der wertvollsten Gebäude in Istrien. In diesem Jahr, im August, präsentierte die Regierung der Republik Kroatien es der Kirche. Einige Villen hatten ein ähnliches Schicksal, und einige ihrer Besitzer gaben sie mit der Errichtung der jugoslawischen Herrschaft Mitte der 1940er Jahre auf.

Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs ging die Monarchie des Österreichisch-Ungarischen Reiches zu Ende. Damit ging Pula als einst reiche Hauptstadt der Armee und kulturelles Zentrum Istriens in die Geschichte ein. Neben den prächtigen Villen und den Überresten militärischer Einrichtungen gibt es auch einen großen Friedhof, auf dem 150.000 österreichisch-ungarische Soldaten lebten, die ihr Leben für die Monarchie gaben.

Der Empfang von Kaiser Karl I. am Bahnhof wurde vom Flottenkommandanten Njegovan abgehalten

Hallo, genau !! - das gute, alte "Österreich_Ungarn".....! Wer von uns weiß denn noch, dass POLA damals der Haupthafen der österreichischen Marine war, sowas hat man in der Schule nicht gelernt. Deshalb auch das schöne repräsentative Bahnhofsgebäude ! Dass deren Offiziere hauptsächlich Kroaten und Österreicher waren, auch Ungarn wie der letzte Oberbefehlshaber Admiral Nikolaus von Horthy.. Man merkt dem Städtchen heute noch die Wohlhabenheit der alten Kaiserzeit an - dort gefiel es natürlich auch Tito als gebürtigem Österreicher, der in der k.u.k.-Armee Dienst getan hatte. Ganz in der Nähe seine damals beschlagnahmte Insel Brioni, deren ursprünglicher Ausbau und Nutzung auf einen österreichischen Unternehmer Kuppelwieser und...…. Franz Ferdinand -seine Majestät "Erzherzog-Thronfolger" zu verdanken ist. Letzterer ein grosszügiger Förderer der österreichischen Marine und auch oft in Pola zu Gast. Handelshafen der Österreicher war übrigens Triest, die Ungarn hatten einen eigenen: Fiume, das heutige Rijeka, mit deutlich ungarischen Einschlägen im Stadtbild.. lupowr

In diesem Herbst begann der intensivere Wiederaufbau der Eisenbahn in Istrien von der Grenze zu Slowenien nach Pula

Fotos von Duško Marušić aus Pula

Hallo 1borna,

im Jahr 1985 habe ich in der Nähe von Pula einen Urlaub verbracht.
Das Kolosseum habe ich leider nicht gesehen und auch nicht den sehr schönen Bahnhof.
Dort habe ich das erste Mal im Leben Ražnjici gegessen, was ich bis heute sehr gerne esse.
Dazu muß ich natürlich viel Ajvar als Beilage haben.
Ach ja, so im Sommer Ražnjici vom Holzkohlengrill

Ein bisschen mehr aus der Geschichte
Karl I. von Österreich
Er war der letzte österreichische Kaiser und ungarisch-kroatische König (wie Karl IV.). Er regierte von 1916 bis 1918.
Er kam am 10. Februar 1917 zur Beerdigung des Admiral Anton Hauses in Pula nach Pula.

Kaiser Karl I. in Pula (Pola) während seiner Frontreise an die Isonzofront, nach Istrien, Kärnten und Vorarlberg am 3. Juni 1917.

Ich habe bereits den Bericht von Flottenadmiral Njegovan gezeigt, aber dieser ist in einer besseren Auflösung

Ich kehre in die Gegenwart zurück
Ein nicht allzu langer Film über eine Zugfahrt von Ljubljana in Slowenien nach Pula

Ein neuer Niederflurzug ist in Pula angekommen.
Ein moderner dieselelektrischer Triebzug ist heute Morgen am Bahnhof Pula angekommen. Es wird am Montag, dem 6. März, in der Region Istrien in Umlauf gebracht.
Die erste Fahrt des neuen dieselelektrischen Triebzuges in Istrien als Zug Nr. 4704 liegt auf der Strecke Pula 9.02 - Pazin 10.11.
Er gehört zu einer Reihe von in Končar produzierten Zügen, wie sie beispielsweise zwischen Zagreb, Zabok und Varaždin, aber auch zwischen Osijek und Vinkovci verkehren.
Wie wir bereits geschrieben haben, verfügt der Zug über 167 Sitzplätze, ist mit Rampen für den Einstieg von Rollstuhlfahrern ausgestattet, verfügt über Videoüberwachung, ein modernes Audio- und Videosystem zur Haltestellendurchsage und kostenlosen Internetzugang.
Der Zug wird acht der häufigsten Linien in Istrien mit den meisten Fahrgästen abdecken.

Obwohl es etwas unwirklich klingt, dass dieser Zug als Ersatz für sogar 30 Jahre alte Vorgänger kommt und Istrien ihn erst heute bekommt, war die neue Maschine am Bahnhof ein beeindruckender Anblick.
Jedes Übel für etwas Gutes
Leider ging der Ankunft dieses Zuges ein Unfall voraus, der sich Mitte Januar ereignete, als ein alter kaputter Zug ohne Kontrolle von Galižana nach Pula fuhr. Glücklicherweise blieb der Zug ohne Verletzte oder größere Schäden weiter auf der Pula Riva stehen, nachdem er mit dem Van des Ruderclubs kollidiert war.
Alles Böse für etwas Gutes, wiederholte sich oft heute, anderthalb Monate später, wenn die alten Züge beginnen, in die Geschichte einzugehen. Wenn es die Möglichkeit gibt, sagen uns die HŽ-Vertreter, werden sie auch ins Museum gehen. Wichtig ist, dass ab heute ein neuer Zug seine Reise antritt.

Dies ist ein Unfall am 14. Januar Anfang des Jahres: Bei einem Zug, der auf der Strecke Lupoglav-Pula unterwegs war, versagten die Bremsen, und er bewegte sich unkontrolliert weiter vom Bahnhof Pula in Richtung Uljanik-Werft und hielt erst an, nachdem er einen alten angefahren hatte leerer Lieferwagen auf der Strecke geparkt, die nicht mehr verwendet wird

Der Zug hielt in Vodnjan, verlor aber in relativ kurzer Zeit Luft aus der Bremsanlage und die Handbremse stellte sich als defekt heraus, sodass das Fahrzeug bei einer langen Abfahrt von alleine anfuhr. Glücklicherweise war zu diesem Zeitpunkt der Hilfszug aus Pula noch nicht abgefahren und der Fahrer des defekten Zuges meldete, dass er das Fahrzeug nicht stoppen könne. Aus diesem Grund wurden in der Station Pula selbst mehrere Stoppschuhe aufgestellt, die das zu schnelle Fahrzeug jedoch alle von den Gleisen warf und sogar über beide gesperrten Auffahrten sprang und nur anhielt, weil es den Van des Ruderclubs traf. Im Zug befanden sich ein Fahrer, ein Schaffner und mehrere Fahrgäste, die jedoch nicht verletzt wurden. Meistens viel Glück bei einem Unfall.

Der neue Zug hat sich gut in Pula eingelebt

Fahrgäste wollen nicht mehr mit der alten Bahn reisen

Der neue ist viel komfortabler und sicherer