Hallo Mobafreunde Auf der letzten Börse habe ich so einiges aufgegabelt, u. a. auch diesen Kesselwagen von Gasolin. Er ist komplett aus Blech und in einem echt guten Zustand.
Hier hab ich mal ein Bild von ihm.
Er hat nicht das kleinste Fleckchen Rost und auch der Lack ist wirklich schick. Auf Märklin kann er aber so nicht fahren, da er noch diese Monsterräder auf den Achsen hat. Naja, die Kupplungen passen ja auch nicht wirklich. Lohnt sich da ein Umbau, oder ist das etwas für den Schrottplatz auf der Anlage ? Unter dem Wagenboden ist ein Schiebebild : Trix Modell Germany in goldener Schrift und eine schön geschwungene goldene 2 ist da zu sehen. Kann mir vielleicht jemand von Euch etwas über das Alter des Blech-Trixers sagen ?
Wie ihr wisst, ist Trix für mich ein recht großes Fragezeichen über meinem Kopf. Ich hab da null Ahnung von und daher frage ich lieber hier die Leute mit Ahnung dazu.
Dann mache ich jetzt erst mal Schluß... Viele Grüsse sendet Euch der GG1 Ghert
Moin Ghert! Artikelnummer 409 Bauzeit von 1951 bis 1959 Katalogwert um die 30,- bis 40.- real natürlich weniger. (Quelle: Mikado) Ich würde ihn aber trotzdem nicht umbauen.
ich bin für mich zu einer ganz anderen Umbaulösung gekommen. Ziel war einerseits ein schönes, zu meinen Gusswagen passendes Aussehen und zweitens Betriebssicherheit. Durch einen Umbau der Trixfahrgestelle mit Märklin Kupplungen ist dies meiner Ansicht nach schwer zu ereichen und nur eine Kompromisslösung. Märklin Puffer und Kupplungen haben eine andere Höhe als Trix. Da die Märklin Kupplungen an Trixwagen niedriger gelegt werden müssen, schauen sie nach dem Umbau weiter aus dem Fahrgestell herraus. Außerdem haben mir das einfach gehaltene Blechfahrgestell des 20/78 (diese Artikelnummer hatten die zweiachsigen Kesselwagen mit Bremserhaus die meiste Zeit bei Trix bis 57 oder 58, 409 nur im letzten Jahr) und das Blechbremserhäuschen im Unterschied zum Kessel nicht besonders gefallen. Meine beiden Ziele habe ich erreicht indem ich die Trixkesel mit Trägern auf komplette Märklinfahrgestelle gesetzt habe. Den 20/78 Gasolin mit Orginal Trixbremserhaus (Bild 1+2) auf das detaillierte Gussfahrgestell eines 4606 (Niederbordwagen, Kunststoffaufbau häufig verzogen, billig).
Den 20/78 BP habe ich ohne Bremserhaus auf das Guss Fahrgestell eines Märklin 4601 (off. Gw. m. Bremserhaus) gesetzt.
Im dritten Beispiel habe ich für den 20/78 BP wieder das Fahrgestell eines 4606 Niederbordwagens genommen, habe aber das Bremserhaus durch eines aus Guss von Märklin ersetzt. Wie ich finde, mein schönster.
Im vierten Fall des Niederbordwagen 20/83 Linz bin ich ähnlich verfahren wie die anderen und habe nur Radsätze (komplett mit Achsen) getauscht und Märklin Kupplungen unter einer kleinen Distanzscheibe angebracht. Aber dieses Trixmodell hatte schon schöne detaillierte Guss Achsager auf die ich nicht verzichten wollte.
Die Laufeigenschaften mit Märklinfahrgestellen sind sehr gut, auch auf schlecht verlegten Schienen. Bei den anderen sind Entgleisungen oder unfreiwilliges Abkuppeln etc. unterschiedlich aber definitiv häufiger als bei den Märklinfahrgestellen. Für die meisten der Supermodellgüterwagen aus Guss gibt es passende Märklingussfahrgestelle. Für den gedeckten Güterwagen o. Bh. Kassel 20/82 oder den wunderschönen Guss Bananenwagen (461) habe ich aber nur die Blechfahrgestelle vom Märklin 4505 (ebenfalls gedeckter Gw.) gefunden. Hier muss an den Kanten des billigen Märklinfahrgestells an allen vier Ecken jeweils ein mm abgeschliffen werden. Dann kann man das Trixgehäuse einfach wie bei Trix vorgesehen auf das Märklinfahrgestell schrauben. Ein Vorteil meiner Vorgehensweise ist auch, dass die Trixfahrgestelle ganz unbeschädigt zur Seite gelegt und später wenn gewollt wieder montiert werden können. Ein Freund fährt ganze Trix Züge auf seiner Bahn und tauscht nur die Radsätze. Nur der erste Wagen hat dann eiseitig eine Märklinkupplung um an die Märklin Lok ankuppeln zu können. Vorteil: geringer Aufwand, hohe Orginalität; Nachteil: keine gemischten Züge.