Hallo, habe ausnahmsweise mal eine Frage: Die Lok lief so weit ganz gut , nur etwas geräuschvoll.Zunächst gehäuse demontiert , den Kollektor bds mit Q Tips gereinigt und dann die Motorlager geölt und das Schneckengetriebe etwas gefettet.Danach die Schleifer nach Demontage des Schleiferdeckels gereinigt und die Radlager geölt.Beim Versuch die Lok anzuheben versehentlich die mittlere Achse leicht angehoben, aber gleich wieder abgesenkt. Alles wieder zusammengefügt.die Lok lief 2 Runden super, dann plötzlich stehengeblieben.
Wie es aussieht ist das Gestänge nicht korrekt. Die andere Seite sieht so aus :
Beim Prüfen in der Lokliege kurzes Brummen dann Stille. Anfangs hat die Frontbirne noch schwach gebrannt, jetzt nicht mehr.
Wenn der Trafo voll aufgedreht ist (16 Volt) zeigt die Messung an den beiden (Pfeile) Kontakten 4,7 Volt und es gibt ein Geräusch oder kurzes Andrehen des Motors. Beim manuellen Drehen des Motors dreht sich das Schneckengetriebe und die Räder zunächst, dann wird es schwer.Will aber keine rohe Gewalt einsetzen. Noch ein Foto zur Ergänzung:
Ist das Gestänge die Ursache ? Für mich stehen die Räder in der Flucht. Kohlen sehen noch gut aus.
Hallo Eric, da ist nu das kleine Zwischenteil verdreht und deshalb blockiert das Gestänge. sonst ist alles soweit im grünem Bereich und es müsste nach Korrektur klappen.
Da der Trafo vermutlich nicht allzu leistungsstark ist bricht die Fahrspannung zusammen (darum auch Licht aus) und es kommt nicht gleich zu Überstromschäden.
Hallo Eric, beide Kuppelstangen sind krumm und links ist wie von Gerd beschrieben die Schiebersteuerung verdreht. Wie oben schon beschrieben, bau die Kuppelstangen ab und gucke nach dem Stand der Kuppelräder. Liegen alle Verschraubungen in einer Flucht? Läuft der Motor wenn die Steuerung ab ist? Wie sieht es aus wenn du die Kuppelstangen gerichtet hast? Das solltest du auf jeden Fall überprüfen.
ja, die Stangen sind verkröpft, aber auf der von mir markierten Seiten falsch herum eingebaut, wie ich meine. Die Stange müsste mit der jetzt nach aussen zeigenden Seiten nach innen verbaut werden.
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
Hallo miteinander, Eric ich glaube nicht , daß das Gestänge Innen/Außen vertauscht ist. 1. lief sie vor meiner "Wartung" ja problemlos und ich hatte nix am Gestänge verändert. 2. sieht es auf der Bedienungsanleitung(im Trix-Archiv) genauso aus.Wollte erst eine Kopie reinstellen, kommt aber nicht so gut zur Darstellung heraus. Interessanterweise wird bei Ebay mal wieder eine "funktionstüchtige" BR 64 mit dem selben Gestängeknoten angeboten: https://www.ebay.de/itm/Trix-Express-BR-...m0AAOSwD39afLR2
Danke euch allen für die Hilfe.Versuche mal eure Tips umzusetzen.
Die Lok in der Ebayauktion hat den von mir markierten Fehler mit der falsch herum eingebauten Treibstange nicht. Auch wenn sie vorher lief, hat sie damit garantiert Schwierigkeiten.
Hier eine Skizze zur Verdeutlichung (Ansicht der Lok von oben):
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
Hallo, wahrscheinlich hast du, als der mittlere Radsatz ausgehoben wurde, diesen verdreht wieder eingebaut oder beim Einbau den hinteren Radsatz verdreht. Die Ausrichtung der Kuppelstangenschrauben stimmt imho nicht überein. Sieh dir die Stellung des hinteren angetriebenen Radsatzes im Vergleich zu den beiden anderen an.
Die verdrehte Schiebersteuerung führt eigentlich nicht zum Blockieren des Antriebs.
Hallo Jokurt, du hast wohl recht mit der hinteren Achse. Hatte bereits versucht die Speichen aller 3 Achsen senkrecht zu stellen. Dabei fällt die hintere Achse deutlich aus dem Schema.Gibt es bei der vorderen und mittleren Achse auch eine kleine Abweichung ? Blauer und schwarzer Pfeil.
Bei der BR 24 sieht das Alles gleichmäßig aus , auch wenn es die andere Seite ist. Oder bin ich da zu pingelig bzw. andere Perspektive?
Bei Ebay meinte ich den Knoten ,den auch Gerd markiert hat.
Alle die drei Radsätze haben ja auch Zahnräder. Erste versuchen die Radsätze durch Versetzen um einen Zahn auszurichten. Wenn das nicht gelingt, muss man die einzelnen Radscheiben auf der Achse drehen. Zwischen Radscheiben und Achse ist zur Isolierung eine Kunststoffbuchse. Wenn da zuviel Öl auf die Achsen kommt, kann das Öl die Buchse unterwandern und die Radscheibe verdreht sich auf der Achse. Alle drei Radsätze müssen gleich ausgerichtet sein. Auf beiden Seiten, wobei Links und Rechts ein Versatz von 90° sein soll. Für einen guten Lauf muss das schon sehr genau ausgerichtet sein.
Zitat von Doc1981 im Beitrag #1Hallo, habe ausnahmsweise mal eine Frage: ...Beim Versuch die Lok anzuheben versehentlich die mittlere Achse leicht angehoben, aber gleich wieder abgesenkt. ...
...
Wenn man sich dieses Bild richtig ansieht, ist deutlich zu erkennen, daß der erste Kuppelradsatz einen Zahn zum Treibradsatz voreilt während der 2. Kuppelradsatz einen Zahn hinterherläuft. Erkennbar ist das an der Position der Gegengewichte an den Radsätzen. Somit stehen die Kuppelstangen schief und blockieren die Radsätze. Vermutlich hast Du beim Wiedereinsetzen der versehentlich angehobenen Treibachse die Zwischenzahnräder unbeabsichtigt um einen Zahn verdreht. Das reicht schon aus, um das Fahrwerk zu blockieren.
auch bei diesem "Problemfall" wurden hier wieder viele Ratschläge erteilt, die teils richtig, teils aber auch nicht zielführend sind.
Fakt ist, dass auf der linken Lokseite die Schwinge (siehe Bilder in Beitrag # 3) gekippt ist, ein Fehler, der bei der BR 24 /BR 64 gern auftritt. Das allein genügt, um der Lok einen leichten "Entengang" zu verpassen. Fakt ist auch, dass alle Treib- und Kuppelstangen richtig herum eingebaut sind. Ein Fehler würde hier sofort auffallen, denn die Stangen sind auf der Innenseite nicht rot ausgelegt! Fakt ist auch, dass zumindest der Kurbelzapfen der letzten Achse nicht mit denen der anderen beiden fluchtet. Und das ist die Ursache für die Total-Blockade.
Ich empfehle Dir folgende Vorgehensweise: 1. Entferne auf beiden Seiten die Gestänge komplett. Sonst wird Schritt 3 zu einer nervtötenden Fummelei! 2. Entferne die Mittelschleifer und die darunter liegende Achshalteplatte. 3. Nun kannst Du mit Geduld und Fingerspitzengefühl die drei Achsen so ausrichten, dass die Kurbelzapfen exakt in einer Flucht liegen. 4. Baue alles wieder zusammenbauen. Achte dabei auf die richtige Stellung der Schwingen!
Nun sollte Deine Lok wieder problemlos fahren.
Schöne Grüße Günther
PS Sollte sich eine der Schwingen mal wieder verdrehen, lässt sie sich ohne Demontage irgendwelcher Teile mit sanfter Gewalt wieder in die richtige Stellung kippen.
das Problem scheint jedoch vor allem die linke Seite der Lok zu sein. Rechts scheinen alle Kurbelzapfen in einer Flucht zu liegen, links nicht. Vermutlich wurde einmal aus Versehen eines oder mehrere der Räder auf der Achse ein wenig verdreht, was zu dieser seltsamen Stellung des linken Gestänges und auch zu Blockaden führen kann. Da würde auch das Ausrichten der Achsen m.E. relativ wenig bringen, da immer eine Seite nicht in einer Flucht liegende Kurbelzapfen aufweisen würde.
Viele Grüße
Armin
Meinungsfreiheit heißt nicht, frei einer Meinung zu sein.... Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :o)
ist ja lustig, dass wir uns jetzt auch hier im Forum treffen.
Leider muss ich aber Deiner Vermutung widersprechen. Das zweite Bild im Startbeitrag von Bernd zeigt deutlich, dass auch rechts nicht alle Kurbelzapfen fluchten. Der Versatz ist dort genauso groß wie links. Daher gehe ich nach wie vor von einer um einen Zahn versetzt eingebauten Achse aus. Dass sich ein einzelnes Rad auf der Achse verdreht ist auch ziemlich unwahrscheinlich, da nach meiner Erinnerung die Achsstummel geriffelt sind und es daher schon einer gewissen Gewalt bedarf, ein Rad zu verdrehen.
mit den Dampflokgstängen hast Du offenbar so deine Problemchen, ist schon Dein zweites Thema in diese Richtung ... glaube es geht hier nicht nur mir so, aber irgendwie möchte man bei Deinen Bildern direkt mit dem Werkzeug am "Bildschirm drüberrichten". Geht leider digital (noch) nicht. :-)
Fernunterreicht hier im Forum geht ja sicher in die richtige Richtung, glaube Dir wäre am besten zu helfen, wenn Du jemanden in Deiner Umgebung findest, mit dem Du einmal unter Anleitung eine Lok wirklich zerlegst und neu zusammensetzt und Dir einmal die Grundbegriffe der Funktionen näherbringt. Bei den alten Trixloks ist es ja eher ein überschaubarer Maschinenbau.
Ein Mobahändler ist damit wahrscheinlich inzwischen auch überfordert, dem geht es wie einem Tankwart, da kann heute auch keiner mehr die Keilriemen nachspannen oder macht sich mit Birnenwechsel die Registriekassenfinger schmutzig.
Problem bei Deiner Lok ist wie schon oben geschrieben die falsche Ausrichtung der Zahnräder auf der Antriebsseite. Das gehört einmal behoben.
Wenn die Antriebsseite nun paßt, kann weiter noch sein, daß die Räder der gegenüberliegenden Seite nicht alle gleich auf der Achse sitzen, die gehörten dann ggf. auch ausgerichtet (nach Deinen Schilderungen eher unwahrscheinlich, s.a. oben).
Und ganz nebenbei. li/re Gestängeschrauben auf einem Radsatz sollten gegenüber der anderen Seite in genau im Winkel von 90 Grad stehen.
Vieleicht findet sich ja hier im Forum jemand in Deiner Reichweite für Gedankenaustausch und analoge Hilfestellung.
tja, die Welt ist klein . Und ich muss Dir natürlich recht geben. Ich hab nicht weit genug nach oben gescrollt, sondern nur die Bilder im Beitrag #12 gesehen. Und da hab ich auch noch überlesen, dass das zweite Bild das einer BR 24 ist. Hab nur auf die Räder geguckt und nicht auf das Gehäuse! Sorry!!!! Ausgehend von Bild zwei im Betrag #1 stimme ich Dir absolut zu!
Viele Grüße und bis Freitag
Armin
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Hallo stelle mal ein Zwischenergebnis meiner BR 64 Fortschritte rein und bitte nochmal um eure Beurteilungen. M.E. ist die Kuppelstange links gut ausgerichtet.Habe aber das Gefühl als ob die Speiche (Pfeile) der Treibachse noch etwas anders steht als bei beiden Kuppelradsätzen. Minimalere Korrekturen gelingen mir durch die Zahnräder nicht . Hoffe ,man kann das auf den Fotos gut erkennen.
Sieht schon wesentlich besser als auf dem Bild im #1 aus, da die Innengewinde der Kuppelradsätze auch wieder mittig in den Augen der Kuppelstange sitzen. Die ganz leichten Abweichungen sollten kein Problem sein und rühren einfach vom Zahnflankenspiel innerhalb des Lokgetriebes her. Nach Anbau des Gestänges, der Bodenplatte und des Schleifers einfach das Getriebe probehalber an der Motorschnecke von Hand durchdrehen. Sollte ohne merklichen mechanischen Widerstand (Klemmen der Steuerung oder der Radsätze) mindestens eine komplette Radumdrehung schaffen.
ich kann mich Uwe nur anschließen: So passt es! Genauer geht es nicht, ein wenig Spiel haben die Zahnräder immer. Bau aber bitte erst die Achshalteplatte ein, bevor Du das Gestänge wieder anschraubst, nicht dass versehentlich wieder eine Achse um einen Zahn "hüpft". Das geht sehr schnell.
Hallo es ist geschafft! Sie fährt wieder ! Danke an alle "Fernunterricht Lehrer".
Quietscht wohl noch etwas ,obwohl ich vorher die Motorlager geölt, die Zahnräder jetzt nochmal und die Achsen vorher gefettet habe. Einige meiner nächsten Projekte / Loks seht ihr ja auf den Videos.
Vielen Dank nochmal, habe schon viel gelernt. Bernd