die HR 66 /12920 ist nach langer Reise bei mir angekommen.... erster Eindruck, naja, sie ist ziemlich heruntergekommen, aber ich will sie auf alle Fälle nach oben bringen.... ich werde heute abend einen eigenen Fred aufmachen für die Lady, jetzt muss ich arbeiten.
Eine wunderschöne Lok, ihr habt Recht... mit Grüssen Georg
Hallo Klaus Eben! Man muß sich halt im klaren darüber sein das es sich um eine Komplettrestaurierung handelt. Da ist es mit ein bisschen richten hier und da nicht getan. Wie man Deinen Bildern entnehmen kann ist aber alles machbar. Das Gute an der HR ist das die Teile die oft fehlen alle noch lieferbar sind. Gruß Frank
das hört sich schon mal sehr gut an... Nun, bei dem Preis kann man einfach nicht nein sagen, Stefan hat seine Vermittlerrolle erstklassig gemacht, dafür danke ich. Dann auf zum Klaus, Montag, und dann sehen wir weiter...
Hoffnung habe ich ja schon von euch bekommen, ich habe bei dieser Lady auch keinen Zweifel mehr...
diese HR 66 ist doch eher noch ein harmloser Fall, die bekommt Ihr doch mit Leichtigkeit wieder hin! Ich habe selbst zwar bisher nichts mit den großen Spuren zu tun, aber die Technik dürfte nicht viel anders sein als bei den 800ern und Blech bekommt keine Pest! Obendrein hat man da beim Arbeiten Platz und es nicht gar so eine Pfriemelei wie bei H0...
Also: Viel Spass bei der Wiederbelebung dieser schönen Maschine!!!
die HR hat wirklich einen kaum grösseren "Frontausschlag" wie die E66, dass heisst, ich brauche nicht umzubauen, sie würde prima in meine enge 12er Kurven fahren können. Und die kleinen Rheingold Wagen passen dazu verdammt gut, zwei fehlen noch aber ich kann mir das alles gut vorstellen.
im Prinzip wäre ich heute noch H0er, jedoch Trix und nur von 1938 bis 1958, wenn ich nicht eine grössere Spur 0 Sammlung bekommen hätte. Bei Trix ist auch das Thema Pest bestens bekannt, und es ist ein Greuel wenn die Fahrgestelle der 20/56 und 20/59 regelrecht zerfallen, drei 56er musste ich mir ersteigern bis ich endlich eine vernünftige hatte, die ich dann zusammengebaut habe. Das witzige an der Spur 0 ist, momentan bin ich noch zurückhaltend mit den Reparaturen weil Neuland, aber auch 0 hat Pest, vielleicht nicht die tragenden Teile bei Märklin, aber eine Ami Lok aus 1932 ist aus Vollguss und wiegt locker 3 Kg, da ist Pest ein grösseres Problem. Leider liegen alle meine Trix Klamotten in Kisten und werden nicht mehr bei mir gebraucht, kommen eben in die Bucht....
...und natürlich freue ich mich auf die HR, mit Grüssen Georg
vorläufig fällt mir nach den guten Prognosen ein Stein vom Herzen. Sieht jetzt schon ziemlich imposant aus, das gute Stück. Bin gespannt wie es weitergeht.
die alten Trix- Express Modelle habe ich auch alle gesammelt, die 20/56 ist in der Tat die übelste Pestbeule aller Zeiten, die bröselte schon im Katalog... Dafür sind aber generell Austauschteile günstig zu ergattern und eine einfache Vorkriegs- B -Tenderlok (vergleichbar mit -Märklins T 800) mit dem schmalen Fahrgestell vor 1938 gab es vor ein paar Jahren tatsächlich noch unter 30 Euro! Spätere Trix Modelle von 1955- 1970 trennen sich gern von ihrer Farbe, auch so ein Thema.
Derzeit bin ich mit den letzten 800ern von Märklin beschäftigt (R, SLR und RS-N; habe neulich für relativ kleines Geld drei fast vollständige Teilekonvolute erworben), dann ist auch das Thema erledigt und dann kommt vielleicht auch einmal eine größere Spur, wahrscheinlich eben Märklin, denn Fleischmann hatte nur wenige Loks in der Spur 0.
Deshalb interessieren mich hier natürlich solche Erfahrungsberichte!
bis die HR fertig ist steht sie auf dem Esstisch zusammen mit der Hudson, 50cm und 56 cm lang, eine Augenweide.... das sind Massen, das spürt man auch wenn sie fahren....vibrationen....
die HR ist gründlich von Klaus untersucht worden... Ergebnis...es ist eine 70er, das Gehäuse ist beulenfrei ebenso der Tender, die Antriebsräder sind sehr gut und alle fehlenden Teile sind verfügbar bei Ritter oder Becker. In den drei Stunden bei Klaus habe ich seine Werkstätten sehen dürfen, und das sind wichtige Erkenntnisse in Sachen Werkzeug gewesen, einige restaurierte Modelle durfte ich ebenfalls betrachten...perfekter geht es nicht mehr.
Dass meine HR eines Tages genauso aussehen wird wie eines seiner restaurierten HR, das war für mich natürlich eine grosse Freude, aber ich muss meine Hausaufgaben machen, sprich vorleistende Arbeiten....
.......ist das nicht ein Unterschied.......?
an Klaus herzlichen Dank für den kleinen Lehrgang, mit Grüssen Georg
Motor ausgebaut, ein paar Bilder davon, oben in der Spule ist der Abdruck der Schraube vom Sanddom, ferner muss ich noch herausbekommen wohin die untere Bürste Kontakt haben muss, da fehlt die Lötfahne.....?
....und vorsichtig den Kommutator saubergemacht, verölt, neue Kohlen drin und er läuft, er läuft sauber mit gutem Auslauf, ich meine aber er ist etwas langsam, das bekommen wir auch hin....
schön zu lesen, dass du nun deine Wunschlok bekommen hast , die HR ist für mich irgendwie der Inbegriff für die Märklin Spuren O und I. Wünsche dir viel Erfolg und Freude beim Aufarbeiten der prächtigen Lok.
Ich hatte als Schüler Bekanntschaft zu einem Spielwarengeschäft in Frankfurt a.M., der Besitzer hatte oberhalb des Ladens im 1. Stockwerk ein Modellbahn-Museum. Dort habe ich fast die gesamte Blechbahn-Ära von Märklin kennengelernt - und öfter mal die Loks und Wagen umdekoriert, mit einem weichen Pinsel vom Staub befreit. Später habe ich erfahren, dass die Sammlung aus finanziellen Gründen leider aufgelöst wurde.
Hallo Georg, das freut mich, daß der Motor läuft. Daß er etwas zu langsam ist, kann an den (verbrauchten) Selen-Gleichrichtern liegen, aber die ersetzen wir ja eh durch Dioden.
Die Wicklung vom Feld sieht etwas angegriffen aus, bitte nicht weiter an den Drähten wackeln, nicht, daß ein Draht noch zu guter Letzt abbricht. Wir werden die Wicklung im Zuge der Aufarbeitung neu versiegeln, dann ist alles wieder fest.
Die untere Bürstenführung liegt direkt an Masse, ist also gegen den Träger nicht isoliert. Daher auch kein Kabel oder so.
Merkwürdig ist allerdings, daß vom Feld zu der Bürstenführung zwei getrennte Drähte hinführen. Normalerweise ist das ein doppelter Draht (Mittelabgriff vom Feld). Muß ich mir anschauen.
Hier die Verkabelung eines Fahrwerks mit 70er Motor, gezeigt anhand eines Hehr-Fahrwerks. Einziger Unterschied zu dem originalen Märklin-Fahrwerk: der Austritt des Doppeldrahtes des Mittelabgriffs aus dem Feld. Beim Märklin-Fahrwerk liegt dieser auf der gegenüberliegenden Seite. Ist aber technisch nicht von Bedeutung.
Kleine Anmerkung: die Hehr-Fahrwerke sind in Verarbeitung und Funktion die absolute Spitzen-Klasse. Sie entsprechen in allen Punkten (u.a. Zycloid-Verzahnung, 2,8er Schrauben, Feld mit Doppel-Wicklung etc.) exakt dem Original. Absolut präzise gefertigt, laufen sie besser als das Original.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
diese HR ist auch eine wunderbare Lok, ich habe mich bei Loks umgesehen und finde, jetzt für mich, keine schönere Märklin Lok, wir werden sehen...
Hallo Klaus, Hallo Forum,
ja, den Motor werde ich dir überlassen, auch wenn es juckt ihn auseinanderzunehmen, doch die angekatschte Spule oben hält mich doch lieber davon ab, da muss der Fachmann dran.... der Motor läuft wirklich sauber, zieht auch bei kleinem Strom an und es ist ein Genuss ihn laufen zu sehen, ich habe die Achslager des Ankers geölt und er läuft etwas besser, trotzdem meine ich dass er schneller könnte...
Habe das Gehäuse soweit zerlegt, verbogenes gerade gerichtet, ich müsste auch das Führerhaus abbauen, weil die hintere Wand, auch die seitlichen, innen grau ist und natürlich auch das Logo Märklin gestempelt ist, hätte ich sehr gerne beibehalten. Soweit ich jetzt beurteilen kann sind alle Laschen unberührt, nur am Dach ist eine Lasche abgebrochen und verlötet worden.
Ritter und Becker werde ich jetzt wegen der fehlenden Teile anrufen, dann bin ich gespannt auf die möglichst originalen Ersatzteile, Alu- Federpuffer sowie das Gestänge komplettieren, vielleicht auch in Alu......?
ich sagte ja, Klaus kann Dir helfen. Ich weiß nicht, ob er es Dir ausgerichtet hat, ihr hattet bestimmt auch so genug zu reden, aber wenn ich helfen kann, sag Bescheid.
Liste doch bitte mal auf, was Dir genau fehlt, dann grabe ich hier auch mal durch meine Kisten.
Die originale Sanddomschraubendruckstelle hat meine HR auch, das haben dann wohl alle 70e HRs. Sieht zwar doof aus, muß aber nicht unbedingt ein Problem sein. Wie von Klaus schon gesagt, vorsichtig damit, bloß keinen brüchigen Spulendraht abreissen!
Ich bin mir ganz sicher, daß daraus wieder eine einwandfreie HR wird!
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
das eindruckvollste bei Klaus waren seine Werkzeuge, die ich mir in jeden Fall beschaffen muss weil ich hier zu Hause mich mit billigem Zeug abfinde...
ja, du hast Recht, Klaus wird mir sehr gut helfen können, ich bin auch sehr froh darüber, darüber hinaus habe ich sehr viel seiner Lokreparaturen gesehen, das ist schon toll...
Alle noch fehlenden Teile habe ich jetzt bestellt, ausser.... das Gestänge ist unkomplett, es ist aus Alu und es scheint, dass schon daran gebastelt wurde, einiges bekomme ich gerade, doch fehlen ein paar Dinge die ich nicht in der Bezeichnung kenne, deshalb Fotos der beiden Gestänge, die beiden L- förmigen Bleche sind in Kupfer nachgemacht und irgendeine Stange fehlt rechts, ja, wenn du einige Teile in deinem Fundus hast, wäre ich ganz happy, ansonsten muss ich warten, denn so ein neues Gestänge ist schon teuer, das bekommt man nicht mehr in Alu und ich wollte gerne den möglichst originalen Zustand wieder herrichten....
Die Schraube für den Danddom muss eben kürzer sein, das steht schon mal fest....
....die HR muss auch nicht rundum perfekt sein, sie ist immerhin fast 80 Jahre alt, gut sollten die Laufeigenschaften sein,
ich überlege noch folgendes... anstatt der gemalten Kesselringe würde ich feine vernickelte Federringe einspannen, ca. 1 - 1,5 mm breit, die von selbst durch die Federwirkung halten, ähnlich der Fahrradklammer für die Hose, dann auf die rote waagerechte Bemalung an dem Gestell verzichten, schwarz belassen, und auch auf die Goldverzierungen, Fensterumrandungen und Tenderkanten, verzichten, aber die Pufferbohlen in rot und die Goldbeschriftungen natürlich aufdrucken, wäre so mein Geschmack.... ich weiss, es ist nicht original, aber mein Nachfolger kann das alles vervollständigen wenn er denn mal will....
Es sind nur Überlegungen, die ich aber schon als einzigartig und besonders finde, vielleicht wirkt sie etwas einfacher dadurch, aber ihren majestätischen Ausdruck würde sie dadurch niemals verlieren....
...... denn so ein neues Gestänge ist schon teuer, das bekommt man nicht mehr in Alu und ich wollte gerne den möglichst originalen Zustand wieder herrichten....
....
mit Grüssen Georg
Hallo Georg,
die Heusinger-Steuerung gibt es noch in Alu (bei TTN / Frankfurt, für satte 150,- Ocken pro Seite!). Messing-Steuerungen gibt es nicht mehr.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.