Hallo,
die Stelle findet sich dort auf der Seite 28.
Viele Grüße
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Hallo, Joha,
für den Autor einer neuen Publikation: Ja.
Im Übrigen waren die Kataloge seinerzeit richtig gebunden (Fadenbindung). Das hält Jahrzehnte.
# Bodo: Danke! Ich habe den Katalog gerade für 4,14 Euro kaufen können. Da ist der Versand fast teurer.
Schönen Gruß
Udo
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Hallo,
die in Beitrag # 24 erwähnte Verkaufsanzeige liest sich im Original so:
Allgemeine polytechnische Zeitung (Allgemeine Handlungs-Zeitung) 03.03.1836
Neue Waaren
Dampfwagen
der Nürnberg=Fürther Eisenbahn, mit Kolen und Personenwagen, durch Uhrwerk bewegbar, von lakirtem Blech 9 fl.; desgleichen gröser 12 fl. desgleichen noch gröser, von Holz und Pappe, ohne Personenwagen 13 fl.
Bei dieser Annonce ist der Anbieter vergessen worden, aber aller Wahrscheinlichkeit war es wohl Büchner selber, der hier Spielzeug verkaufte.
Etwas später fragt ein Leser an, ob es Modelle mit Dampfantrieb gibt und erhält am 16.6.1836 diese Antwort:
Allgemeine polytechnische Zeitung (Allgemeine Handlungs-Zeitung) 16.06.1836
Leserbrief
Herrn W.
Modelle von Dampfwagen, die durch Dampf in Bewegung gesetzt werden, sind zwar gemacht worden, haben sich aber im Gebrauch von zu geringer Dauer gezeigt, um empfohlen werden zu können. Dagegen hat man welche aus Blech oder Pappe, die durch Uhrwerk getrieben werden, 10 - 15 fl. das Stük kosten.
Der Leserbriefschreiber bleibt unbenannt, könnte aber der Nürnberger Spielwaren-Verleger Johann Carl Leuchs gewesen sein, der zu deser Zeit den Zug im Programm hatte und den Umsatz ankurbeln wollte.
1837 stellte ein Käufer dieser Eisenbahn den Zug jeweils für einen Tag in Gasthäusern aus und nahm dafür Eintritt, so auch in Bayreuth.
Bayreuther Zeitung 04.02.1837
Die vom Herrn Siegmann im Saale des goldenen Adlers dahier aufgestellte Eisenbahn, nebst Dampfwagen und Tender und Passagierwagen im verkleinten Maaßstab giebt ein ganz getreues Bild der Ludwigs=Eisenbahn und wird für alle diejenigen, welche keine Gelegenheit hatten, Deutschlands erste Eisenbahn zu sehen, als richtige Darstellung genügen.
Auf der Industrie-Ausstellung 1839 in Stuttgart wird neben vielen anderen Blechspielzeugen, scheinbar auch von der Firma Rock & Graner, dieser Zug gezeigt.
Allgemeines Organ für Handel und Gewerbe und damit verwandte Gegenstände 11.06.1839
Industrie-Aussstellung in Stuttgart
...Die Blechwaaren=Fabrikation hat mehrere Konkurrenten in lackirten und gemalten Blechwaaren erhalten, welche der älteren Fabrik [wer? Büchner? ] mit Erfolg nacheifern, zu welchen sich die Fabrikation getriebener Blechfiguren eines Biberacher Fabrikanten gesellt hat. ....
....Endlich bringt ein von Blech gearbeiteter Dampfwagen, für viele ein Zeichen der Zukunft unserer Industrie und demnach der passendste Gegenstand, womit wir eine Darstellung unserer Gegenwart schließen können, das große Projekt der Eisenbahn in Erinnerung, nur Schade, daß sich das neugierige Publikum vorerst und bis auf unbestimmte Zeit mit dem Modelle begnügen muß, um sich heran mit aller Beweglichkeit der "kühnen Seglerin Phantasie" die Geschwindigkeit zu versinnlichen, mit welcher daselbe, und zwar für jetzt noch in beliebiger Richtung, seinen Flug durch das Hügelland zu nehmen, alle Freiheit besitzt.
Der Nürnberger Spielwaren-Verleger Johann Carl Leuchs bekam bald Mitbewerber beim Verkauf dieser Züge.
Bayerische Landbötin 30.11.1844
Kurzer Ueberblick und Empfehlung des
Spielwaaren=Lagers
von Anton Edel jun.
neben der Hauptwache in München
[über100 Aufzählungen, darunter: ]
...Chaissen von Blech mit Uhrwerk, selbstlaufend, von 2 fl. 42 kr. - 8 fl.
...Dampfschiffe, mit Uhrwerk, fein lakirt, von 5 - 12 fl.
...Dampfwagen mit Tender und Personenwagen, zu 8 fl.
...Eisenbahnen, zum Zerlegen, von Holz, von 18 kr. - 4 fl. 30 kr.
...Figuren, Zinnfiguren und Soldaten von 9 kr. -3 fl.
und einige Jahre später hier ein anderer Verleger:
Neueste Nachrichten aus dem Gebiete der Politik 08.12.1850, auch 13.12.1850
Weihnachts-Anzeige von
Mey & Widmeyer in München.
Unser Lager besteht im Allgemeinen in:
...Eisenbahnen und Dampfwagen
...Figuren und Thiere mit Mechanismus...
Schönen Gruß
Udo
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Hallo,
vermutlich hat schon Büchner für seine Eisenbahn Gleise verfertigt. (Ergänzung am 2.9.2017: Wahrscheinlich war der Zug von Büchner entsprechend des Katalogblattes, das hier dennächst gezeigt wird, und auch den Abbildungen des Originals aus Schottland ein Bodenläufer oder Büchner hatte Wulstgleise im Programm. Die wiederum hätte Büchner aber sicherlich erwähnt). Nachgewiesen können Gleise jedoch noch im gleichen Jahr von einem anderen Erbauer eines Eisenbahnzuges, der diesen mit Weichen und Drehscheiben vorführt.
Bayerische Landbötin München, 28.06.1836
Mit obrigkeitlicher Bewilligungen werden die hier anwesenden Mechaniker Höfner und Reichelt aus Nürnberg die von denselben in einer Länge von 15 Schuh [1 Schuh = 1 Fuß; unterschiedliche länderspezifische Länge; im Durchschnitt 30,5 cm; hier also eine Länge von etwa 4,50 m ] verfertigte, ganz der Natur getreue Darstellung der Nürnberg-Fürther Ludwigs=Eisenbahn mit den Abweichungen und Wendescheiben, von Figuren besetzten beweglichen Fahrwagen und der Lokomotiv=Maschine nebst Kohlenwagen mit vollständiger Erklärung vorzuzeigen die Ehre haben.
Da dieselbe von der wohll. Direktion der Ludwig=Eisenbahn genau besichtigt wurde und vollen Beifall erhielt, so zweifeln die Unterzeichneten nicht, daß ihre ebenso mühsame, als künstliche Arbeit gewiss die allgemeine Zufriedenheit erhalten wird.
Einen hohen Adel und ein verehrungswürdigen Publikum während ihres kurzen Aufenthaltes zum geneigten Besuch ganz gehorsamst einladend, verharren mit vollkommenster Hochachtung
Höfner und Reichelt
Eintrittspreis 12 kr. - Standespersonen zahlen nach Belieben. - Der Schauplatz ist im kön. Odéon von Morgens 8 bis Abends 8 Uhr.
Schönen Gruß
Udo
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Hallo Udo,
danke für die Wiedergabe Deiner eisenbahnarchäologischen Forschungen. Ob solche alten Bahnen noch existieren und vielleicht in einem Muesum zu besichtigen sind?
Gruß
Jürgen
Schöne Grüße
Jürgen
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Hallo, Jürgen,
ja, es gibt zumindest zwei dieser Büchner-Züge. Eines, mit Plakette MCB Büchner signiert, steht in Schottland im Blair Castle vom Duke of Atholl (Blair Atholl, Pitlochry PH18 5TL, Vereinigtes Königreich). Da das Schloss zu besichtigen ist, dürfte wohl auch diese Eisenbahn gezeigt werden. Die Fahrgäste sind alle noch vorhanden, alleine der Lokführer fehlt.
Dann gibt es noch einen weiteren ungemarkten Zug bei einem Sammler in England. Quelle ist mir im Moment entfallen (ich glaube, bei Schiphorst), finde ich aber bestimmt wieder.
Schönen Gruß
Udo
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Hallo,
schöne und eine spannende Diskussion.
Ich versuche einige Katalogbilder aus den Jahren 1897/98 eizustellen. Abgebildet ist ein Schoenner-Eisenbahnzug sowie die alte Lok, die an erster Stelle bei den eingestellten Photos wiedergegeben ist. Die Lok wurde wohl kürzlich bei ebay.fr versteigert. Zwei Loks in den Katalogbildern sind von Radiguet.
Grüße
Rüdiger
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Na wunderbar, da haben wir ja gleich einen Spezialisten in der Runde!
Klasse! vielen Dank für die Information!
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo,
nun denkt man, mit dem Modell eines Eisenbahnzuges 1836 ist das Ende erreicht. Aber nein, es geht laut Wikipedia noch früher.
Der für James Watts Firma arbeitende Techniker William Murdoch baute 1784 eine kleine fahrbare Dampfmaschine von der Größe eines Spielzeugs, bei der ein nur 51 Millimeter Hub bietender Zylinder einen Kolben von 19 Millimeter Durchmesser antrieb. 1794 baute der US-amerikanische Erfinder John Fitch ein Modell für eine Dampflokomotive auf Schienen.
Das aber waren Modelle für den Betrieb von Lokomotiven, die man für den Bergbau usw. benutzte. An Züge, die Waren oder Personen quer durch das Land transportierten, dachte man in England noch nicht.
Das hört sich nun seltsam an, war aber so: Da kam Hilfe aus Deutschland. Der Münchner Joseph von Baader hatte Medizin studiert und sich als Arzt für die Technik interessiert. Er besuchte England, sah dort in den Bergwerken die Dampfwagen, welche die Loren mit der Steinkohle beladen transportierten. Von Baader kam in Kontakt mit verschiedenen Bergwerksbetreibern und fragte eines Tages nach, wie weit denn so ein Dampfwagen rollen könnte. Quer durch England, wenn man will, man muss nur eine entsprechend lange Strecke bauen, lautete die Antwort, und flugs entwickelte sich bei von Baader schon 1807 das Bild von Zügen mit Gütertransport und auch Transport von Personen, die in Kutschen sitzen sollten, die auf Güterwagen gerollt würden (von Baader hatte damit den Grundstein für die heutigen Autoreisezüge gelegt).
Dazu gibt es einen Beitrag von von Baader in der Baierischen National=Zeitung vom 8.8.1816
Über Dampfwagen in England
Hier verweist von Baader auf das Patent von 24. März 1802 von Richard Trevithick, der eine solche Lokomotive gebaut hat.
Autor: Joseph von Baader, Ritter des Verdienstordens der baierischen Krone, königl. Baier. Oberst=Bergrath und Maschinendirektor, der k.b. Akademie der Wissenschaften und verschiedener anderen gelehrten Gesellschaften Mitglied.
Von Baader warb vor allem in Bayern umfangreich für seine Ideen und baute 1814 einen heute in England befindlichen Modellzug, der vom Hintergrund der Ideen von von Baader auf Schienen gelaufen sein muss. Ich muss gestehe, Joseph von Baader war mir vorher völlig unbekannt, aber er hat entscheidende Schritte eingeleitet.
In einer Beilage der Allgemeinen Zeitung München berichtet ein Journalist 1824, also ein Jahr vor der Inbetriebnahme einer Eisenbahn in England, über Eisenbahnen und dann ausführlich über Joseph von Baader.
Allgemeine Zeitung, München
Beilage vom 20.11.1824
Über Eisenbahnen
...In England, wo man sich der Eisenbahnen (Iron rail-ways) seit einem halben Jahrhundert häufig, jedoch hauptsächlich nur zum Transporte der Steinkohlen, auf mäßigen Distanzen und im flachen Lande, bedient hat, fängt man erst jetzt an, einzusehen, daß diese Bahnen, mit gewissen Abänderungen, Verbesserungen und mechanischen Vorrichtungen, auch auf die größten Entfernungen, und für alle Arten von Transport mit Vortheil zu gebrauchen sind. Man geht dort in diesem Augenblicke wirklich damit um, eine eiserne Kunststraße von London nach Edinburg auf einer Linie von beinahe 500 englischen (gegen 120 deutschen) Meilen zu bauen; der ungeheure Plan ist der Ausführung nahe, alle großen Städte des Königreichs durch eiserne Kunststraßen zu verbinden, auf welchen nicht nur alle Arten von Gütern und Produkten, sondern auch Reisende, Posten, Diligenzen [Postkutschen] u. dgl. weit schneller, sicherer, bequemer und wohlfeiler verführt werden sollen, als bisher auf den besten Chausseen möglich war.
So bereitet sich überall eine ganz neue Epoche, eine merkwürdige Revolution in der fortschaffenden Mechanik vor, deren wohlthätigen Folgen vor der Hand nicht zu berechnen sind, und vielleicht erleben wir es noch in unserem Zeitalter, daß in den kultivirtesten Ländern Eisenbahnen als das vorzüglichste Kommunikationsmittel allgemein eingeführt, und weit größere Vortheile gewähren werden, als man bisher durch gegrabene Kanäle sich verschaffen, und von solchen immer nur versprechen konnte.
Sollten wir uns in dieser Hoffnung nicht täuschen, und sollte dieser glüklichste und wohlthätigste aller Revolutionen wirklich so bald zu Stande kommen, so hat zu derselben oder wenigstens zu deren Beschleunigung, einer unserer verdienstvollsten deutschen Mechaniker, der königl. Baierische Oberstbergrath Ritter Joseph von Baader, unstreitig sehr vieles beigetragen, welcher seit 16 Jahren nicht aufgehört hat, theils durch wiederholte Eingaben bei seiner Regierung, theils durch mehrere Druckschriften
( „Ankündigung einer neuen, überall anwendbaren Erfindung von eisernen Kunststraßen ec. Als das vortheilhafteste Surrogat für schifbare Kanäle, welche in den meisten Ländern so kostbar, und an vielen Stellen als unausführbar sind. München 1814. gr. 4 -
Ueber ein neues System der fortschaffenden Mechanik, als Programm eines über diesen Gegenstand nächstens zu erscheinenden großen Werkes, München, bei Fleischmann, 1817, 8. -
Ueber die Verbindung der Donau mit dem Main und Rhein, und die zweckmäßigste Ausführung derselben ( den beiden hohen Kammern der baierischen Ständeversammlung gewidmet. Sulzbach, Seidtische Buchhandlung, 1822, 8. - u.s.w.),
theils durch seine im Königreich Baiern und in England für seine Verbesserungen und neue Erfindungen an den Eisenbahnen erhaltenen Patente, die allgemeine Aufmerksamkeit auf diesen wichtigen Gegenstand zu lenken.
Er hatte schon im Jahre 1814 zu München ein arbeitendes Modell einer Eisenbahn mit einem Wagen von seiner Erfindung verfertigt, auf welchem eine Ladung von 350 Pfund an einer schwachen seidenen Schnur von einem kleinen Hündchen gezogen wurde. Im darauffolgenden Jahre ward ihm die Ehre, dieses Modell Ihren kaiserlichen Majestäten von Russland und Oesterreich bei Ihrem kurzen Aufenthalte in Nymphenburg vorzuzeigen. Dasselbe Modell nahm er sodann mit nach London, wo es sich noch befindet, und wo es gegen Ende des Jahres 1815 in der gelehrten Zusammenkünften bei dem ( seither verstorbenen) Präsidenten der Royal Society, dem berühmten Sir Joseph Banks, von vielen Sachverständigen gesehen wurde.
Mit der Summe von 800 Gulden, welche ihm von dem königlichen Staatsministerium der Finanzen zu einem größeren Versuche bewilligt wurde, stellte er im Jahre 1818 zu München eine Eisenbahn mit drei Wagen in der Hälfte der natürlichen Größe her, auf welchen, nach zahlreichen öffentlichen Versuchen, ein Mann von mittlerer Stärke eine Ladung von 40 Centnern, und Kinder und Frauenzimmern, 16 bis 18 Centnern mit Leichtigkeit fortzogen – eine Wirkung, welche diejenigen weit übertrift, die man unlängst zu Wien ( an der Schwimmschule im Prater) mit einer zum Versuche in natürlicher Größe vorgerichteten Eisenbahn nach englischer Bauart erhielt.
Herr v. Baader war der Erste, welcher die Möglichkeit begrif, und öffentlich behauptete, daß der Transport auf Eisenbahnen, welcher bis dahin nur auf kurzen Strecken, und auf flaches, oder mit einem geringen Gefälle anhängiges Land beschränkt war, auf jede unbestimmt Länge und über jedes Terrain, über Berge und Thäler mit Vortheil ausgedehnt werden könne, und daß zur Beförderung und Erleicherung des inneren Verkehrs in allen Ländern, zu kommerziellen Verbindungen schifbarer Ströme u. dgl. ein verbessertes und vervollkommnetes System von Eisenbahnen in Hinsicht auf Wohlfeile, Bequemlichkeit und Schnelligkeit des Transportes den gegrabenen schifbaren Kanälen weit vorzuziehen sey.
Soviel wir wissen, hatte selbst in England noch Niemand daran gedacht, daß die Eisenbahnen auch für leichtes und schnelles Fuhrwerk, für Reisende, Posten, Diligenzen und dgl. brauchbar gemacht werden könnten, wozu er seine besonderen Erfindungen schon im Jahre 1814 öffentlich ankündigte, die auch in seinem am 14. Nov. 1815 zu London ausgefertigten Patente ausdrücklich eingeschlossen und beschrieben sind.
Wenn daher diese und mehrere andere von ihm erfundene neue Vorrichtungen und Vorschläge, welche er in seinem 1822 zu München erschienenen großen Werke
(Neues System der fortschaffenden Mechanik, oder vollständige Beschreibung neu erfundener Eisenbahnen und Wagen, mit verschiedenen anderen neuen Vorrichtungen, mittelst welcher der innere Transport aller Waaren und Produkte, fast überall so gut und mit weit geringeren Kosten und Schwierigkeit als durch schifbare Kanäle, befördert und erleichtert werden kan. Von Joseph Ritter von Baader, ec, mit 76 großen Kupfertafeln. gr. Folio. 1822, München.)
ausführlich angegeben und beschrieben hat, nunmehr in England und in anderen Ländern mit glüklichen Erfolge ausgeführt werden, ohne daß ihm dafür irgend ein Gewinn oder Belohnung zuging - ( ein Schicksal, welches fast immer die ersten Erfinder der gemeinnützigsten Gegenstände trift) - , so darf ihm wenigsten das Verdienst nicht abgesprochen werden, zu allen diesen neuen Unternehmungen und wichtigen Verbesserungen, sowol in England als in Deutschland und Frankreich den Impuls gegeben zu haben, und es ist ihm jetzt die Genugthung geworden, daß seine früheren Angaben und Behauptungen gegen die Einwürfe vieler Gegner, welche seine Ideen und Vorschläge für unausführbare Chimären erklärt haben, und die großen Vorzüge der Eisenbahnen vor den Kanälen nie zugeben wollten, auf das vollkommenste gerechtfertigt zu seyn.
Augsburg, im November 1824.
Schönen Gruß
Udo
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Hallo Udo,
erneut ein toller sehr lehrreicher Beitrag! Vielen Dank!
Wolfgang
Hallo Freunde der Urzeit!
Im Buch "Modell Lokomotiven" von J.E. Minns sind die sehr frühen Modelle abgebildet. Wenn man es so sieht, dann waren die Modelle vor der echten Eisenbahn als Versuchs-Objekte gebaut worden oder eben dann auch als Werbemittel.
Hier ein schöner Film zu den Anfängen: https://www.youtube.com/watch?v=wOGYZC-IJPQ
Aber Achtung! Die anderen Folgen von "Britains greatest Machines" sind auch toll! Da kann der ganze Abend draufgehen ;-)
@ Rüdiger Gröning: ist eine Weiterführung zu dem Thema Spiritus-Lokomotiven geplant? Die frühe Typen waren fast von einander abgekupfert, bzw. "abgemessingt" und vom Typ der "Birmingham Drippler".
Es wurde dann ab der Jahrhundertwende interessant mit den ganzen technischen Lösungen die sich die Hersteller einfallen liesen.
Gruß
Harry
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Mensch, Harry, das Buch "Modell Lokomotiven" von J. E. Minns hatte ich total vergessen ! Vor 30 Jahren gelesen und weggestellt.
Da sind ja wunderbare Lokomotiven zu sehen. Und daneben stand bei mir noch so ein Buch: "Illustriertes Lexikon der Historischen Modell-Eisenbahnen" von Ludvik Losos, auch mit umwerfenden Abbildungen alter Eisenbahnen und vielen Hinweisen auf frühe Modelle.
Schönen Gruß
Udo
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Hallo,
nun habe ich doch noch einiges in Bezug auf frühe Eisenbahnen gefunden.
Die Bayerische Dorfzeitung (Münchener Bote für Stadt und Land), 26.07.1836
Im Haslauer=Saale vor dem Sendlingerthore [in München] ist eine der Natur getreu nachgebildete Eisenbahn mit dem Dampfwagen, Kohlwagen und vier mit Figuren besetzten Passagierwägen zu sehen.
Der Wagenzug wird mittels Mechanismus in Bewegung gesetzt.
Der Eintrittspreis ist 6 kr., Kinder zahlen die Hälfte.
Nachfolgend ein Inserat der Fabrik von Rock & Graner aus Biberach, die 1813 die Firma Wißhack übernommen hatten. Zuerst Tuchhandel, dann durch Heiraten einer Nürnbergerin Umstellung auf Blechwaren:
Allgemeine Zeitung von und für Bayern (Fränkischer Kurier), 16.04.1835
Gesuch
In der Blechwaaren=Fabrik von Friedrich Wißhack et Comp. in Biberach bei Ulm finden geschickte Spenglergesellen unter vortheilhaften Bedingungen Arbeit
Und auch von Ludwig Lutz, der Eisenbahnen herstellte und seine Fabrik an Märklin verkaufte, habe ich etwas gefunden:
Allgemeines Amts- und Intelligenz-Blatt für den Jaxt-Kreis, 01.12.1849
Ellwangen
(Kinderspielwaaren.)
Mein gutes assortirtes Spielwaarenlager, sowie auch größere, zu Weihnachts=Geschenken passende Artikel empfehle ich zu billigen Preisen.
Ludw. Lutz.
Aus dieser Zeit habe ich auch ein Inserat von Ludwig Lutz aus Ellwangen gefunden, in dem er Schrotkugeln aus Blei anbot. Finde ich aber nicht mehr.
Dieser nachstehende Artikel dürfte sich im zweiten Teil auf die Firma Ludwig Lutz aus Ellwangen beziehen:
Preußisches Handels-Archiv, 07.03.1873
Für Metall=Spielwaaren hatte die Fabrik in Gmünd [Broncewaaren] fortwährend lebhafte Nachfrage, nicht alleine in Deutschland, wo von jeher Kinderspielwaaren am meisten Geld übrig war, sondern auch von England, Nordamerika und Russland.
Die Fabrik in Ellwangen befaßt sich neben der Fabrikation fein lackirter Blechspielwaaren auch noch mit Haushaltungsgegenständen von lackirtem Blech. Zu einer Spezialität des Geschäfts hat sich die Fabrikation plastischer Blechspielwaaren ausgebildet, welche sehr gesucht ist. Seine älteste und bedeutendste Kundschaft hat das Geschäft in Oesterreich und speziell in Wien, von wo aus die Fabrikate auch nach Pesth, Galatz und Odessa gelangen. Daneben verkauft es nach Holland, wohin es in regelmäßigem bedeutendem Verkehr steht und von wo aus seine Fabrikate nach den beiden Indien exportiert werden.
Der Absatz seiner Fabrikate im Jahre 1871 hat dem Vorjahre gegenüber allerdings zugenommen, wenngleich nicht in dem Maaße, als nach Herstellung des Friedens erwartet wurde. Oesterreich blieb sich gleich. Im Norden dagegen war eine große Zurückhaltung bemerkbar, vermuthlich aus Anlaß des schlechten Weihnachtsgeschäftes im Vorjahre, daß zur Folge hatte, daß größere und kleinere Waarenvorräthe überwintert werden mußten. Die Rohstoffe, Blech, Zink ec. stiegen bis zu 33 pCt. und noch höher, ebenso die Arbeitslöhne, weshalb eine Preiserhöhung der Fabrikate nicht ausgewichen werden konnte. Ein in Paris unterhaltendes Musterlager wurde in Folge des Krieges zurückgezogen und neue Verbindungen konnten daselbst nicht angeknüpft werden. Der früher lebhafte Verkehr mit Italien mußte in Folge der schwierigen Kreditverhältnisse dieses Landes abgebrochen werden.
Schönen Gruß
Udo
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Udo,
über den letzten Satz habe ich gelacht...
Der hätte auch heute in BILD stehen können.
Schöne Grüße aus Südhessen
-bis Montag beim Stammtisch
Botho
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Hallo, Botho,
du siehst, alles wiederholt sich im Laufe der Zeit.
Schönen Gruß
Udo
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Hallo,
Ludwig Lutz macht schon am 03.12.1845 auf seine "ziemliche Auswahl blechener Kinderspielwaaren" aufmerksam. Ausdrücklich von einer "eigenen Fabrikation" spricht er ab 1857.
Am 15. November 1866 wird das Eisenbahnteilstück Goldshöfe- Crailsheim und damit der Ellwanger Bahnhof eröffnet. Das geht wohl auch an Lutz nicht vorbei.
Spielzeug- Eisenbahnen lassen sich auch in der Lutz- Engler & Lutz- Lutz- Märklin- Linie schon recht früh nachweisen. In Anzeigen erwähnt Lutz am 04. und 08.12.1866 u.a. "Eisenbahnzüge und Dampfschiffe, Landschaften mit Springbrunnen und Pumpwerken, Gefährte, Möbel aller Art, Küchen mit Einrichtung, Küchengeräthen etc etc."
Im Archiv der Firma Märklin hat sich ein entsprechendes Sortimentsblatt "KINDER SPIEL WAAREN ENGLER und LUTZ Fabrik in Ellwangen Würtemberg" aus dieser Zeit erhalten.
(vergl. Bodo Schenck, Ludwig Lutz, Ellwangen, Vortrag im 11. Tinplate- Forum 1997
Bodo Schenck, Zur Frühgeschichte der Spielzeugeisenbahnen aus Ellwangen und Göppingen, Vortrag am 13. Tinplate- Forum 1999)
Viele Grüße
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Hallo, Bodo,
danke für die Ergänzungen.
Damit kann man sagen, dass auch Lutz die Zeichen der Zeit nutzte und kurz nach Eröffnung einer Eisenbahn-Linie durch Ellwangen 1866 genau so wie Büchner seinerzeit Eisenbahnen produzierte und dem Publikum anbot.
Schönen Gruß
Udo
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Hallo Udo,
in Deinem Beitrag # 40 zitierst Du ein Annonce aus dem Jahr 1835. Gesucht werden geschickte Spenglergesellen von der Blechwaarenfabrik Friedrich Wißhack und Comp. Es handelt sich hier
um jene Firma, aus der die Firma Rock & Graner hervorging. Zu diesem Zeitpunkt war Gottfried Graner der Inhaber, denn er hatte 1804 die Tochter von Johan-Philipp Wißhack geheiratet.
Es ist interessant zu erkennen und mir bis dato auch nicht bewußt, dass der Firmenname Wißhack damals noch existierte, obwohl im August 1812 im Register der Handlungsinnung Biberach
die Herren Christoph Gottfried Rock sowie dessen Schwager G. Graner als Rock & Graner eingetragen wurden. Auch im Württembergischen Jahrbuch für vaterländische Geschichte,
Geographie, Statistik und Topographie (Jahrgang 1839 Erstes Heft, erschienen im Jahre 1840) wird unter der Rubrik Blechwaaren die Fabrik Wißhack und Comp. in Biberach mit 60 bis 70
Arbeitern erwähnt.
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo, Wolfgang,
über die Kombination "Rock & Graner" als auch "Wißhack" habe ich mich auch gewundert. Rock & Graner als auch Rock, Kaufmann aus Biberach und Graner, Kaufmann aus Biberach habe ich etliche Male in Zeitungen der Zeit gefunden, weil sie als "Fremde in der Stadt" in Gasthäusern übernachtet haben. Dazu eine Erläuterung:
Die Firma Rock & Graner resp. Wißhack hatten anfänglich ihr Geschäft in Tuch- und Wollwaren und eventuell schon ab 1813 auch Spielwaren aus Blech im Programm, da der Kaufmann Rock eine Nürnbergerin geheiratet hatte. Daher ist zu vermuten, dass Rock & Graner neben den Stoffen auch Blechspielzeug anboten, wohl in Kommission.
Nun verkaufen sich solche Waren nicht von alleine, sondern man muss massiv die Kunden ansprechen. Aus diesem Grund reisten die Kaufleute in verschiedene große Orte und boten dort Einzelkunden und Geschäftsinhabern ihre Waren an. Dieses Anbieten von Ware fand in der Regel einmal im Jahr statt, oft am Patronatsfest der örtlichen Kirche (daraus entstanden damals die Kirmesse und Volksfeste). Zu diesem Zweck mussten die Kaufleute im Ort mehrfach übernachten, deshalb wurde in der örtlichen Zeitung bekanntgemacht, welche "Fremde" sich in der Stadt aufhielten.
Die Kaufleute kamen regelmäßig in diese Orte und übernachteten immer im gleichen Gasthof. Um Kosten zu sparen, hatten sich Gruppen von Kaufleuten zusammengetan und gemeinsam einen Transportwagen mit Pferd zugelegt. Damit wurden Waren und Stände zum nächsten Ausstellungsort transportiert (diese Art des Transportes gab es noch bis in die 30-er Jahre des vorigen Jahrhunderts). Es gab schon damals Publikationen, die die Ausstellungsorte mit Datum für das kommende Jahr anzeigten, so dass die Kaufleute planen konnten.
Auch die Firma "Rock & Graner" resp. Wißhack besuchten solche Veranstaltungen und übernachteten in diesen Orten. Als 1823 das Gasthaus zur Krone in Plochingen, in denen Rock & Graner mutmaßlich immer übernachtet hatten, abbrannte, gab es eine Spende:
Neckar-Zeitung 1823
Brandschadensbeitrag
zugesandte Liebesgabe von Rock u. Graner, Biberach an den Gastwirt Carl Friedrich Wittich zur Krone in Plochingen
Dann habe ich noch etwas aus dieser Zeit gefunden:
Ulrich von Hutten nach seinem Leben von C. J. Wagenseil 1823 bei Campe in Nürnberg
Subscribenten Verzeichnis
Biberach Rock und Graner Kaufleute
und
Rechtserkenntnisse der Gerichtshöfe des Königreichs Württemberg vom Jahr 1829
In der Ationssache von dem Amtsgerichte Buchau zwischen Jokob Davis Essinger von Buchau, Bekl., Anten, und dem Handlungshause Rock und Graner zu Biberach, Kl., Aten, Abrechnungsstreit betreffend, wurde vermöge Beschlusses vom 17. Februar nach beendigtem Verfahren in Beziehung auf den dem Anten unter dem 29. April 1826 (Rechts-Erk. S. 115) nachgelassenen Beweis unter Vergleichung der Kosten unbedingt, theilweise confirmatorisch, theilweise reformatorisch erkannt.
sowie
Die 1813 gegründete Firma Meijer & Blessing, Speelgoedmagazin (Spielwarenhandel) in Rotterdam, Noordblaak 67 (die übrigens heute noch besteht) hat von der auch 1813 gegründeten Firma Rock und Graner anscheinend schon von Anfang an Spielwaren gekauft (nach deren Angaben).
Es gibt eine Bestellung an Rock und Graner von 1876, darin unter anderem enthaltend: Paardetram (Pferdebahn) mit der Aufschrift "Amsterdam".
Es gibt ja noch weitere Fundstellen zu Rock & Graner zu den Internationalen Ausstellungen, bei denen Blechspielzeug gezeigt wurde.
Bezüglich "Wißhack" habe ich bisher nur diesen einen Verweis gefunden, aber es kann ja noch etwas kommen. Geduld!
Schönen Gruß
Udo
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Hallo,
ein weitere Verweis ist schon mehrfach publiziert worden: Die "Beschreibung des Oberamts Biberach" von 1837 nennt für die "Kinderspielwaaren- Fabrik von (Graner) Wißhack und Comp." "über 100 Personen", die dort "gewöhnlich" beschäftigt sind.
Viele Grüße
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Ja Bodo, das stimmt. Ergänzend wurde noch darauf hingewiesen, dass bei den 100 genannten Leuten vermutlich auch die Heimarbeiter(innen) eingerechnet wurden.
Udo: es gibt in der einschlägigen Literatur (Biberacher Blechspielzeug) den Abdruck einer Warenbestellung von dem Händler A.A. VAN DER KOLK, Amsterdam, datiert: 30.April 1876
mit insgesamt 22 Positionen mit Artikel-Nummern, ich zitiere daraus: Badezimmer, Dampffeuerspritze, Pferdebahn aber mit Holländischer Schrift Amsterdam. Ferner noch diverse Schiffe,
Nachen, Brunnen sowie Locomotiven mit Dampf. Übrigens: in dem erwähnten Buch aus dem Betulius Verlag sind u.a. auf Seite 43 Bodenläuferloks mit Uhrwerk abgebildet. Ebenfalls auf Seite 130.
Damals wurden auch schon Schienen angeboten, allerdings nur geradeaus mit Gefälle, gemäß Seite 38.
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo, Wolfgang,
im Hinblick auf "Gefälle" habe ich einmal ein Bild einer Holzeisenbahn aus dieser alten Zeit gesehen (also so um 1850). die mit Anhängern auch nur gerade aus laufen konnte (zumindest auf den Gleisen) und Gleise (aus Holz) hatte, die durch einklinkbare Pfeiler schräg nach oben gingen. Dieses Produkt aus Thüringen gab es in einem ansprechenden Kasten.
Schönen Gruß
Udo
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Hallo,
hier habe ich gerade noch etwas zu Rock & Graner gefunden.
Neue Münchener Zeitung (Münchener politische Zeitung) 28.05.1854
Zur allgemeinen deutschen Industrie=Ausstellung zu München.
...X. Gruppe (Holzwaren und kurze Waaren verschiedener Art):
23) Heinrich Schikhardt in Kirchheim a. d. Teck: Kinderspielwaaren;
24) Heinrich Blumhardt u. Comp. In Stuttgart: Kinderspielwaaren;
26) Albert Gröber in Rindlingen: Kinderspielwaaren;
27) Rock u. Graner in Biberach: Kinderspielwaaren;
35) C. F. Dieferich in Ludwigsburg: Kinderspielwaaren;
Sicherlich ist es so, dass das eine oder andere schon bekannt war. Aber ich veröffentliche das hier lieber, als das es ansonsten untergeht.
# Bodo: Weil das ja für dich und andere Märklin-Freunde interessant sein könnte, hier noch einiges zu Lutz.
Nürnberger Zeitung (Fränkischer Kurier) 03.02.1844
Ankommende Fremde
vom 1. Febr. 1844
(Fränk. Hof.)
...Hr. Lutz v. Ellwangen, Kflte. [Kaufleute]
Allgemeines Amts- und Intelligenz-Blatt für den Jaxt-Kreis 04.04.1849
Ellwangen
Bleikugeln für Musketen und Büchsen von sehr gutem Zungenblei per Pfund 12 kr empfiehlt zum Verkauf
Ludwig Lutz
Flaschner
Allgemeines Amts- und Intelligenz-Blatt für den Jaxt-Kreis 15.12.1849
Ellwangen
(Empfehlung)
Eine große Auswahl Porcellain=Puppenköpfe, feiner Tassen und anderer neuer Porcellain=Waaren, welche ich bis nächsten Mittwoch erhalte, empfehle ich zur geneigten Abnahme.
Ludw. Lutz.
Allgemeines Amts- und Intelligenz-Blatt für den Jaxt-Kreis 07.08.1850
Ellwangen
Bekanntmachung des Vereins für Unterstützung wandernde Handwerks-Gehülfen.
...Ausschußmitglieder sind:
Die Herrn.... Lutz, Flaschnermeister. [hier wird angegeben, dass Lutz den Meistertitel hatte]
Allgemeines Amts- und Intelligenz-Blatt für den Jaxt-Kreis 31.12.1850
Ellwangen (Marienpflege.) Danksagung
Im Laufe dieses Jahres sind der Anstalt folgende milde Beiträge zugeflossen:
...von Flaschner Lutz 1 fl., …
Fränkischer Kurier 27.09.1863
Niederlage für Bayern aller Sorten Erdöl Lampen von anerkannt vorzüglicher Construktion aus der Fabrik
Engler & Lutz in Ellwangen,
sowie Lager von Petroleum 1a raff. und Solaröl
Carl Wölfel, äußere Laufergasse.
[Nürnberg]
Fränkischer Kurier 27.01.1864
Niederlage für Bayern
aller Sorten Erdöl=Lampen, bester Construction aus der Fabrik Engler & Lutz in Ellwangen empfiehlt Carl Wölfel, äußere Laufergasse.
[Nürnberg]
Schönen Gruß
Udo
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