Ich habe hier eine E 920 Uhrwerk.
Der Zustand ist eigentlich sehr gut, bis auf die Schrift auf dem Führerhaus.

So, wie ich das sehe, ist das mit einer " Goldbronze" gestempelt ( gedruckt).
Diese " Goldbronze" -Messingstaub? ist angelaufen und schwarz. Lässt sich das aufhellen?
Der Druck ist ja noch da, nur halt schwarz geworden.

Wenn ich meine Taschenuhren reinige, hellt das Elma-Zeug stark auf. Hat schon mal jemand probiert die Oxidation
rückgängig zu machen?

Viele Grüße Bernd

Hallo Bernd,

als ehemaliger Restaurator kann ich Dir nur sagen: da hast Du leider schlechte Karten. Wenn die Schrift dunkel geworden ist, liegt es in der Regel daran, daß sie soweit abgegriffen ist, daß der schwarze Untergrund durchschimmert. Da läßt sich nichts rückgängig machen.

Eine Lösung wäre, die verbliebene Schrift ganz zu entfernen (durch Runter-Polieren), danach die Stempel neu zu setzen und anschließend Klarlack drüber zu spitzen (nur über das Nummernschild). Das ist aber, wenn man nicht geübt ist, eine Aufgabe für einen kundigen Restaurator, z.B. Elmar Ritter.

Genaueres könnte ich Dir aber nur raten, wenn Du ein Bild der Führerhauswand hier einstellen würdest.

Jetzt mit Bildern.
Grüße Bernd

Hallo Bernd,

eindeutig abgegriffen.

Also schlage ich das oben beschriebene Verfahren vor.

Aber eigentlich: warum? Die Schrift gehört doch, so wie sie jetzt ist, zur Historie der Lok, und paßt meines Erachtens vom Zustand auch zu der Lok.

Moin,
wenn nur die Schrift auf den Erhabenen Feldern erneuert wird passen die ebenso abgegrabbelten übrigen Linien nicht mehr dazu und der gesamte Lack der Lok leider auch nicht mehr.
Auf dem Bild sieht der rote Lack am Tender auch leicht verblasst aus, müsste dann auch nachgearbeitet werden.
So wie sie ist hat diese Lok eine sehr schöne Patina die von einem langen Spielzeugleben erzählt.

Gruß ... Thomas