Hallo Zusammen,

es war in diesem Sommer, als ich auf gut Glück diese Lok bei aukro ersteigerte. Sie war nicht gut fotografiert, die Beschreibung war leidlich.
Als sie bei mir ankam, habe ich sie im selben Karton sofort nach Nürtingen weitergeschickt und dieser Tage wiederbekommen.
Ein Glück stand in der Rechnung "GR 70 instandgesetzt".
Und noch mehr Glück; ich habs gelesen !
Hätte sonst natürlich meinen AC Saft dazugegeben und ...
Wie sie aussieht seht ihr selbst. Wem fallen einfache Maßnahmen zur Verbesserung des Gesamtbildes ein ?
Kann mir jemand was zum genauen Baujahr sagen ? Hat die Lok Fehlteile ?
Sie fährt fantastisch und zieht richtig was weg und eigentlich gefällt sie mir so recht gut.
Kann jemand Auskunft über das Loch in der Tenderoberseite geben ?

Wie immer, das kleine Wackelfilmchen dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=cKodbtcXuew&feature=youtu.be

Dann die Bilder:





















Viele Grüße,

Stefan

Wenn Dein Tender ein originaler GR Tender sein sollte, dann fehlt das eingesetzte Kohlenblech und das Loch ist für die Schraube, mit der es befestig wird.

Am Heck steht, GR 929/0



Eine Kohlenladung ist wohl angedeutet. Darüber nochmal ein Blech ?

Gruß, Stefan

Hallo, für mich ist das eine sehr schöne "Betriebslok" an der ich nichts mehr machen würde. Alles andere wäre eine "Verschlimmbesserung". In Anbetrag des EK- und Restaurationspreises ist wahrscheinlich auch kein Wertzuwachs erreichbar. MfG. Mikka

Hallo Mikka,
sehe ich bis jetzt auch so, danke für Deine Einschätzung.
Klar, bei einem Verkauf würde ich knapp 200 Nasse machen.
Aber was ist das gegen jahrelangen Spielwert ?
Mein 7-jähriger will das Teil sogar zum Einschlafen mit ins Bett nehmen.
Gruß
Stefan

Ja, es fehlt das Kohlenblech über den geprägten Kohlen.

Gruß,

Felix

Eieiei, doppelt gemoppelt also. Muß ich mal gucken...
Danke, Stefan

Hallo Stefan, Glückwunsch zu Deiner GR! Auch für mich ist das eine wunderschöne Lok mit tollen Laufeigenschaften.

Eine meiner beiden GR (die Groß-Ohrige 70er) ist auch "Ritter-instandgesetzt", bzw. "Ritter-restauriert":



Nun ja, auf der Unterseite ist bestimmt noch mein Fingerabdruck im Lack..... .... Warum wohl?

Das Kohleblech kannst Du leicht selber anfertigen, tolle Übung für Größeres, ich werde Dir dabei helfen!

Hallo Klaus,

danke, das nehme ich gerne an.

Gruß, Stefan

Felix, die GR hat doch ein Kohlenblech mit echter Kohle!?
Stefan, das ist letztlich nur ein seitlich hochgekantetes Blech mit hinten einer Nase und vorn dem Schraubenloch. Das Blech machst Du schwarz und klebst Echtkohle drauf. Jeder sieht dass es nachgefertigt ist, aber jeder GR-Kenner sieht auch, dass das Blech fehlt. Das ist nun Deine Entscheidung zwischen Tun und Lassen.

Zitat von joha30 im Beitrag #10

---

Felix, die GR hat doch ein Kohlenblech mit echter Kohle!?
Stefan, das ist letztlich nur ein seitlich hochgekantetes Blech mit hinten einer Nase und vorn dem Schraubenloch. ......

---

Donnerwetter Klaus. Das freut mich riesig.

Und danke, JoHa, für Deine Einschätzung. Ich biege das Ding hin.

Gruß, Stefan

Stefan, Du hast eine PN mit den Informationen, die Du erstmal brauchst. Ran an die Arbeit!

Bei der Gelegenheit eine Frage nach den Zylindern für die E, GR und TCE. Mein Kollege konnte eine TCE angeln, aber die Zylinder sind grenzwertig wegen Zinkpest. Gibt es nun Nachbauten dieser Teile?

Dazu noch eine Frage: Die Windleitbleche sind angelascht und über die beiden Bolzen (oder Stumpel) der Zylinder vernietet? Stimmt das? Die Bleche fehlen nämlich und es ist unklar wie die wirklich befestigt waren. Naheliegend eben das Vernieten mit den Zylindern. Wer weiß es genau?

Nachbauzylinder für E GR und TCE waren in letzter Zeit hier schon öfter Thema.
Fakt ist: sie werden nicht in hergestellt, da ihr Aufbau nicht so einfach zu gießen ist.
Es gab bisher erst eine kleine Probegußserie.

Ja, bei den späteren Zinkdruckgußloks sind die Bleche mit den Zylinderstutzen verpresst.

Klaus kann dazu erschöpfend Auskunft geben.

Gruß
Felix

Hallo JoHa,

ich bin vor etlichen Jahren in den Besitz von zwei originalen Märklin Blei-Zylindern der E/GR/TCE gelangt, die völlig jungfräulich sind, also noch nie in einer Lok eingelötet wurden:



Danach habe ich bei einem Bekannten jetzt eine Probeserie Nachgüsse anfertigen lassen, die mich allerdings noch nicht so richtig überzeugen:





An dem Thema bleibe ich aber dran, zumal ich selber zwei Zylinder für eine meiner GR's benötige.

Hallo,

Wäre ein 3 D Drucker eine Alternative.

Grüße Gunter

Zitat von gunter im Beitrag #17

---

Hallo,

Wäre ein 3 D Drucker eine Alternative.

Grüße Gunter

---

Hallo Eisenbahn-Manufaktur,

ob in Blei weis ich nicht, aber mit den 3D-Druckern kann man heute auch Metal drucken.

Ich kann jetzt an den Nachgüßen keine Mängel feststellen.
Gut, bin aber auch kein Märklin Kenner.

Aber:
Ein Weg könnte das Erstellen eines Urmodells in 3D-Druck sein.
Das Urmodell dann abformen und neu gießen.

Schöne Grüße

Knolle

Und was soll dann an dem gedruckten Urmodell besser sein als am Urmodell von Märklin?
Das Problem bei diesen Nachgüssen liegt nicht am Urmodell.

Klaus, Danke. Da werde ich meinem Bekannten Bescheid geben. Er soll lieber die Originale behalten und zusehen wie er die WLB fest bekommt. Er kann ja die Zapfen ausbohren, Gewindehülsen einkleben und alles sauber von oben verschrauben. Für seine Zeit, die er noch hat, genügt das.

Hallo,

war ja von einem Unwissenden nur ein Gedanke.

Grüße Gunter

Nett geschrieben:
"Für seine Zeit die er noch hat, genügt das."
Wird ihn freuen.
Blech

Sicher nicht, aber real ist, dass die Zinkpest langsamer verläuft. Und ihm geht es um eine Lösung. Spatz in der Hand usw.

Joha,
das ändert aber wirklich nichts an deiner "Nettigkeit"
einem Freund gegenüber.
In meinem Alter hat man schon Befindlichkeiten
bei solchen Sprüchen. Dein Freund auch.
Blech