heute habe ich mir Kesselringe aus einer Coladose geschnitten. OK, nichts besonderes, aber vielleicht eine Anregung, und Selbermachen macht Spaß. Mit einem Teppichmesser vorschneiden, mit einer Schere ausschneiden, dann wie Geschenkband übers Messer ziehen, um den Kessel ziehen, freuen.
Ich finde den Tipp ausgesprochen hilfreich, habe nämlich noch eine Ikaria-Lok mit verrosteten Kesselringen. Hast Du die Schnittränder auch leicht geschliffen? Und ist das reines Blech oder hat das eine Beschichtung auf der Innenseite?
ich denke, die Dosen sind innen beschichtet, schleifen musste ich nicht, die Ränder waren nach dem schneiden sauber. Geringer Aufwand, keine Kosten, schöner Anblick.
Hallo Gerd, stimmt, ich hatte die Importdosen vergessen. Dosenpfand gibt es, glaube ich, nur bei uns. Immer diese hohen Materialkosten hier. Ich baue hauptsächlich mit Blech aus 25 Liter Kanistern für Verdünnung, da ist zum Glück noch kein Pfand drauf.
Eiwei, jetzt habe ich die Rubrik "Workshop, Basteleien" entdeckt. Naja, beim nächsten Mal. Die Tage bekommt dieses Schätzchen ein neues Dach aufs Bsh.
Der Hinweis auf die 25 Liter Verdünnungskanister lässt mich von weiteren Taten träumen. Danke dafür! Ich kenne die Dinger, wäre aber nie darauf gekommen was daraus zu machen.
Frank, wenn die Tür für einen Seefische-Wagen gewesen wäre, ok, dann hätte sie wenigstens schon den richtigen Geruch....
Meine ersten Zombies sind auch aus zusammengesammelten Blechstreifen dubioser Herkunft entstanden. Blechverpackungen gab es in den 60er Jahren noch häufig, das Plastik steckte noch in den Kinderschuhen.....
Büchsenmilchdosen gaben prima Kesselwagen!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Auch der Wagenkasten dieser vor fast 40 Jahren entstandene Erstlings-Bastelei ist aus einer Liptons Tea-Dose entstanden. Da mir der Sputnik, so hiessen bei uns die Güterzugbegleitwagen, von Keiser zu teuer war, griff ich zur Blechschere und bescherte der Teedose ein zweites Leben.
Zum Leidwesen meiner Frau bewahre ich ab und zu solchen Blechschrott auf, den man heutzutage zu Recht als Wertstoff benennt. Über die Umnutzung von Spraydosen für den Modellbau habe ich ja im Forum auch schon mal berichtet.
Die Wiederverwendung von Dosenblech ist selbst bei Herstellern nicht unmöglich. Ich habe eine Lok von Paya , da ist die Innenseite des Tenders bedruckt als Olivenöldose.
Entstanden so ca. 1973 aus einer Kaffee-Dose. Diese Art von runden Kaffee-Dosen aus 0,32mm-Weißblech mit Abreißdeckel gibt es leider nicht mehr. Die fielen in unserer kaffee-süchtigen Familie haufenweise an. Meist brauchte meine Mutter die leeren Dosen, die sinnigerweise nach dem Abreißen des Blechdeckels mittels eines beigefügten transparenten Plastikdeckels wieder verschlossen werden konnen, für Knöpfe oder Küchenvorräte. Aber ab und an konnte ich eine stibitzen..... Und einen 50-Tons draus bauen....
Auch heute noch verwende ich Dosenblech: immer dann, wenn ich von meinem standardmäßig verwendeten Weißblech von 0,42 mm Stärke abweiche, und dünneres Weißblech brauche, z.B. in 0,32 mm Stärke. Da es sich dabei dann immer nur um kleinere Stücke handelt, lohnt sich die Anschaffung von großen Blechtafeln nicht.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Da fliegt mir gleich das Blech weg. Klasse! Ah, und jetzt weiß ich auch, welches Getränk der Inhalt der Dose sein soll die fürs Bsh gedacht ist. Mal sehen, ob ich eine dickere, stabile finde...
Hallo Stefan, ich bin erst vor 2 Jahren mit Blecharbeiten angefangen. Eines meiner ersten Teile ist aus einer Keksdose entstanden. Das Dach ist aus dem Boden und der Aufbau aus den Seitenteilen der Dose.
Ist alles noch nicht perfekt gewesen, aber man lernt das mit der Zeit.
der Kekswagen ist für mich eine echte Inspiration. Kenne auch Deine Doku vom "ganzen Zug". Die kleine Märklin H0 Lok aufzubohren und auf 0 zu trimmen, das ist der Kracher. Wenn ich mit dem folgenden fertig bin, mache ich mich an meinen ersten Wagen. Könnte ich einen Hinweis zum Nachbau der Kesselwagenleiter bekommen. Muß ich mir das selbst aus einem Blechstreifen rausbohren und -feilen o. gibt es auch "Meterware"?
Zitat von Udo im Beitrag #18Hallo, Klaus, ...... ....... Hast du davon noch mehr gemacht für einen ganzen Zug ?
Schönen Gruß Udo
Hallo Udo, nein, das blieb damals ein Einzelstück. Erst viele Jahre später habe ich dann noch einen gebaut, aber nicht mehr aus alten Dosen. Den habe ich dann auch hier im Forum vorgestellt: