Hab mal wieder was gebastelt....

Einfach genial !! Hut ab !

Du machst das wirklich Prima!

Gruß Poldi

Jetzt hast Du mich doch glatt überholt...
Obwohl ich auch schon seit 9 Uhr in der Werkstatt sitze

Das Geheimnis ist die richtige Musik beim Basteln... Mit Marsalis & Clapton im Ohr geht das wie von selbst.... Gell, Felix?

Den hatte ich auch noch nicht vorgestellt. Er wartet noch auf die Lackierung.....

Ich habe momentan Louis Armstrong und seine Hot Five als Gesellschaft.
Vorhin Chris Barber und Rod Mason.

Hallo Klaus,

Branford oder Wynton? Viel wichtiger: Wie machst Du die Nieten? Und: Wird's ein Ganzzug?

Gruß zum Sonntag

Götz

Wynton!

Hallo Götz, nein, ein Ganz-Zug wie im Emsland wird es nicht. Der Wagen ist nämlich eine ohrenbetäubende Sau-Arbeit! Jede Niete ist von Hand geschlagen, von hinten ins Blech auf einer Hartholz-Unterlage. Als Körner dient mit eine Nadel aus einer Diesel-Einspritzpumpe! Und jede Niete kriegt drei Hammerschläge...... Und der Wagen hat hunderte von Nieten...... Aber vier 50-Tons sind es schon bei mir, ein Märklin, ein Hehr, einer, den ich vor 40 Jahren aus Kaffee-Dosen-Blech gehämmert habe, und der oben gezeigte.


...ich war eine Dose.....

Moin!
Die gefallen mir sehr gut!

Mal eine laienhafte Frage:
Wie lötet Ihr das Blech, hart oder weich?

Mal ein Tipp:
Es gibt eckige 5 Liter-Gebinde für Nitro-Verdünnung.
Die haben schön große gerade Flächen und vermutlich die richtige Materialstärke für Eure Zwecke.

Weich, mit Zinn.

Die Hitze, die zum Hartlöten nötig ist, würde das dünne Blech ziemlich schnell ruinieren.

Gruß,

Felix

Muß ich auch mal versuchen!

Bisher habe ich nur kleine Reparaturen mit dieser Technik durchgeführt (vom Waggon bis zur Petroleumlampe).

Hallo Eisenbahnmanufaktur und alle anderen, die Interesse an Selbstgebautem haben,
meine Bastelei eines Schotterwagens sieht so aus...

Andreas

Hallo Klaus, hallo sonstige Feinblechner,
schöne Arbeiten! Habe gerade gestern Abend einen kleinen Brennstoffbehälter für eine Kaiseröllaterne aus Weißblech gebastelt und mal wieder festgestellt, wie toll man mit dem Material arbeiten kann!

Übrigens kannst Dir das Leben mit den Nietenprägen vereinfachen: kleine Vorrichtung basteln um mit einem Fallgewicht aus definerter Höhe auf die Nadel zu stoßen. Unterlage hat sich Abfallstücke von Lineoleumbodenbelag bewährt. Geht dann super fix und macht regelrecht Spaß!

Grüße
Harry

Also, ich klopfe meine Nieten mit einer "stumpfen" Reißnadel.
Die Nadel ist aus einem wahnsinnig harten Metall, ich weiß nicht mehr genau, was es ist.
Jedenfalls ist sie so hart, daß ich es nicht schaffe, sie nachzuschleifen.

Drunter kommt ein Stück Hartholz und dann pro Niete ein Hammerschlag mit dem Uhrmacherhammer. Fertig.

Gruß,

Felix

Hi Felix,
wird eine Hartmetallspitze sein?
Klar, geht auch mit Hammer und Hartholz. Mit Fallgewicht hast Du eben immer die gleiche Energie (vorausgestzte die Erdbeschleunigung ändert sich nicht, was aber dann ganz andere Probleme bereiten wird ;-))
Lineoleum ist homogen von der Beschaffenheit. Holz kommt dann immer auch auf die Maserung an wie hoch die Eindringwiderstand ist.
Und die Vorrichtung ist schnell gebastelt.

Gruß
Harry

Hmm... Uhrmacher benutzen seit hunderten Jahren Hartholzblöcke für sowas... und bis jetzt bin ich zufrieden damit.

Lineoleum gibts eben erst seit ca. 100 Jahren ;-)

Nimm was Du für gut findest...

Stimmt auch wieder...

Nee, ist ganz einfach, nach 13 Jahren in der Werkstatt bin ich halt meine Werkzeuge gewohnt, das geht wahrscheinlich jedem so.
Das Ergebnis zählt.

Gruß,

Felix

Probiere es einfach mal! Hab mir bei einem Bodenverlegen aus seiner Abfallkiste diverses Material mitgenommen. PVC war z.B. bescheiden.

Es gibt immer wieder was Neues zu entdecken. Das macht das Leben erst so spannend :-)

Gruß
Harry

Hallo Harry,

es muss nicht unbedingt eine Vorichtung mit Fallgewicht gebaut werden.
Ein stufenlos einstellbarer Federkörner geht genauso.

Viele Grüsse

Michael

Hallo Michael,

klar geht auch eine Feder. Es geht ja nur darum definierte und reproduzierbare Energie für die Umformung darzustellen. Fallgewicht läßt sich einfach über ein Stellring die Fallhöhe (sprich Energie) anpassen um ggf. diverse Blechstärken und Materialien gute Ergebnisse zu erzielen.

Viele Wege (nicht alle...) führen nach Rom.

Schöne Grüße aus dem sonnigen und schneefreien "Monnem"!

Harry

So, jetzt ist auch der Entlade-Hebel fertig und funktioniert....

Hallo Klaus,
Machst Du die Untergestelle auch selbst? Die Längssicke sieht perfekt aus, auch der Schlitz für die Kupplung. Die Radlagerböcke sind wohl von Zanka?

Gruß an alle Blechbastler aus dem sonnigen, aber saukalten Südschwarzwald
Karl

Hallo Karl, bei den beiden Wagen habe ich dieses Mal auf Untergestelle zurückgegriffen, die ich schon seit geraumer Zeit hier liegen habe. Sie stammen noch aus einer früheren Replika-Aktion. Die Achshalter und der Boden des Talbot sind ein Teil, nicht angelötet. Die Drehgestelle des 50-Tons sind auch Fertig-Teile. Übrigens verwende ich seit einiger Zeit nicht mehr wie bisher Puffer zum Einnieten, sondern solche zum Einschrauben mit 3-mm-Gewinde. Gibt es bei Alfred Becker.