Hallo zusammen, am vergangenem Wochenende hatte ich mich bei besch.. Wetter auf die Reise gemacht und habe diese tolle Loksammlung zum allerersten mal besucht. Hier mal eine kleine Bilderauswahl von diesem Ausflug. Neben dem Eingang am Gebäude der Lokleitung konnte man am Wannentender einer 52ger den Werbebanner sehen.
Der imposante Ringlokschuppen war gut auf allen Ständen gefüllt.
Auf dem Gelände standen dann dicht an dicht viele Loks.
Dies ist kein "Dornröschenschloss" sondern ein ehemaliger Feuerlöschwagen.
In langen Reihen stehen die Loks, z.T. auch als Dampfspender umgebauten Fahrzeuge. Nur durch einen Riesenaufwand konnte wohl der üppige Bewuchs soweit zurückgeschnitten werden das man diese Fotos anfertigen konnte.
Diese Lok steht neben dem ehemaligen Kohlenbansen in dem seit der Stilllegung 1995 schon einige Bäume gewachsen sind.
Auch dieser Hochbunker kündet von der einstigen Bedeutung dieser Dienststelle.
Auch Dieselloks finden sich auf dem Gelände. im Hintergrund der markante Wasserturm.
Fast völlig zugewachsen stehen hier dir Reste einer rumänischen Schlepptenderlok.
Ich habe eine Weile Überzeugungsarbeit leisten müssen damit Ede von seinem Plan abgelassen hat. Er wollte sich eine der Loks mit nach Hause nehmen.
Ich hoffe das euch die Schnappschüsse von den "Alten Bahnen" gefallen .
Hallo Gerd In der Tat hast Du da ein paar sehr schöne Motive eingefangen, es stimmt mich persönlich aber immer etwas traurig. Man muss ja davon ausgehen, das keines der gezeigten Fahrzeuge jemals wieder in Fahrt gehen wird.
Rosten bis in die Ewigkeit ist angesagt. Es ist aber auch interessant zu sehen, wieviele alte Fahrzeuge noch so versteckt in Deutschland ihr Dasein fristen. Lokmangel herrscht da nicht, wohl nur die nötigen Euronen um sie wieder in Fahrt zu bringen.
Gerd, vielen Dank fürs Zeigen, Du hast das Ganze wirklich gut eingefangen.
Viele Grüße sendet Euch der GG1 Ghert
Ps. Ede hat bestimmt auch nach einem ausrangierten Bierwagen geschaut, oder wollte der kleine Schlawiner wirklich nur ne Dampflok mitnehmen ? Sag doch dem Ede bitte, er soll den kleinen Fuchs von mir grüßen. Ich fand den kleinen Kerl echt süss.
Halo Ghert, zu meinem Glück gabs dort keinen Bierwagen sonst wäre die Diskussion mit Ede noch langwieriger ausgefallen. Es war trotz des Niesel-Regen-Igittigit-Wetters ein lohnenswerter Ausflug. Vor allem konnte man fast ungestört Fotos machen ohne das einem einer vor die Fotolinse latschte oder das ein paar hyperaktive oder selfieverliebte Chaoten die Loks zum Kletterparadies erklärt hatten. Es war auch nicht so ganz einfach aus dem Bilderangebot ein paar Bilder herauszupicken die einen kleinen Einblick geben sollen was es da so alles gab. Bei Bedarf ist es auch kein Problem noch einiges an Bildern nachzuliefern, aber es ist vielleicht ein zu spezielles Thema was nicht auf allzu viel Interesse stößt. Die im Ringschuppen stehenden Loks haben zum Teil einen neuen Anstrich bekommen und von den Diesel-Loks sind auch einige fahrbereit.
Nachdem uns der kleine Rotfuchs in Graubünden zugelaufen ist "hilft" er Ede dabei immer neuen Blödsinn auszuhecken. Auch wenn da am Anfang ein paar Problemchen zu lösen waren..
Hallo und Glück Auf miteinander, ich habe Gerd an diesem Tag, der besseres Wetter verdient hätte, begleitet. Vorher hat man ja schon dieses und jenes über die Loksammlung von Herrn Falz gelesen. Nicht immer war es was Positives. Es galt also, sich seine eigene Meinung zu bilden. Was wir zu sehen bekamen, hat mich jedenfalls begeistert. Ich habe zuvor Bilder gesehen, auf denen die abgestellten Lok's hinter Gestrüpp, Büschen und Bäumen kaum erkennbar waren. Ein Großteil ist jetzt freigeschnitten, dank fleissiger Helfer hinter den Kulissen. Es ist logisch, dass nicht alles und auf einmal tip und top sein kann. Ausserdem würde dann ein gewisses morbides Flair verloren gehen, welches nach meiner Meinung einfach zu solch einem Platz gehört. Viele der Lokomotiven im Aussenbereich haben auf Grund ihres Einsatzes als mobile Dampferzeuger oder Heizlok's viele Teile verloren, u.a. Zylinder, Achsen, Steuerung oder Stangen sowie solche "Keinigkeiten" wie Lampen oder Sandfallrohre. Ebenso ist nicht zu übersehen, dass altes Eisen rostet. Sie haben schon seit vielen Jahren keine Züge mehr befördert, wurden umfunktioniert und andersweitig als "Heizkessel" eingesetzt. Vielleicht lässt sich noch das eine oder andere Ersatzteil gewinnen und kann nach aufwendiger Aufarbeitung einmal verwendet werden. Es ist jedoch eine Illussion, dass jemals wieder eine der im Aussenbereich abgestellten Lok's betriebsfähig wird. Schon der Gedanke an eine Konservierung oder äusserliche Aufarbeitung gehört allein wegen der Kosten und des imensen Arbeitsaufwandes in das Reich der Träume. Sie verströmen einen gewissen endzeitlichen Charme, der sicher nicht jedem zusagt. Man kann sich ihm jedoch kaum entziehen und mir hat er gefallen. Zudem ist es schon ein komisches Gefühl, wenn man neben den immer noch imposanten "Überresten" einer 22er steht, die man in seiner Kindheit noch vor Schnell- und Personenzügen auf der Fahrt nach Dresden erlebt hat. Zum Schluss noch einige Bilder vom kleinen, aber feinen Eisenbahnfest im unteren Bw von Falkenberg/Elster.
Manche Lok in der Falkenberger Sammlung sah vor 20 Jahren noch nicht so erledigt aus, wie heute. Irgendwie scheint man kein Konzept zu haben, was man mit welcher Lok machen will bzw. was man machen kann. Man hat einiges angefangen, aber nur wenig fertig gestellt. Ebenso kamen restaurierte Loks von den Eisenbahnfreunden Torgau, wie die T334, die heute vor sich hin gammelt. Ich weiß selber, wieviel Arbeit, Zeit und Geld das alles kostet, aber mit einer gewissen Nachhaltigkeit und Durchhaltwillen ist was auf die Beine zu stellen.
ich denke, man muß sich jede Maschine anschauen, was wie dran ist bzw. die Fehlteile feststellen... Dann kann man sich Gedanken machen, bei welcher Lok sich ein Wiederaufbau in welchem Rahmen lohnt. Dann kann man auch feststellen, welche Teile (gerade Stangen, Lager usw.) in größeren Stückzahlen nachzufertigen sind, größere Stückzahl drückt den Preis. Welche Teile sind über die VDMT Liste oder anderswo erhältlich. Es ist wie ein großes Puzzlespiel. Wenn man einigermaßen den Überblick hat, kann man sich auch Gedanken machen, welche schlussendlich als Großteilersatzteilspender übrig bleibenden Torso sollten konserviert werden, um irgendwann mal noch nutzbar zu bleiben. Es ist eine Aufgabe mit Durchhaltevermögen. Aber mit jeder wieder komplett aufgebauten Lok, steigt die Motivation die nächste zu machen. Langsam entwickelt sich dann aus der Dampfspendersammlung ein richtiges Museum, wo man immer wieder "Neuheiten" präsentieren kann. Das ist auf jeden Fall sinnvoller, als nur die Lokfront zu machen und hinter den Windleitblechen darf man nicht mehr hingucken...
Hallo, wie in dem Film zu sehen ist hat da sich jemand Arbeit und nochmal Arbeit angehäuft. Vielleicht sind da noch einige Ersatzteile für besser erhaltene Lokomotiven dabei. Der Eigentümer wird wissen was er damit machen möchte.
Leute, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche:
Irgendwann muß der Platz geräumt werden, weil ein Baumarkt oder ein Supermarkt oder sonst irgendetwas gewerbesteuerbringendes dort angesiedelt werden soll. Oder aus Umweltschutz-Gründen. Und dann ist nicht mehr genügend Zeit, all diese Lokomotiven irgendwo anders unterzubringen (wo sie vielleicht dann wieder einem besseren Zweck zugeführt werden könnten, als das es jetzt der Fall ist). Vom Transport ganz zu schweigen, ich gehe davon aus, daß nicht eine der Loks noch rollfähig ist.
Dann kommt der Schneidbrenner, die Loks werden vor Ort zertrennt und zum Hochofen abgefahren.
Spätestens, wenn der jetztige Besitzer nicht mehr auf dieser Welt weilt....
Wilde, unüberlegte, suchthafte Sammelei war noch nie gut, egal, in welchem Maßstab, ob 1:87, 1:45 oder hier 1:1.........
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo und Glück Auf miteinander, wenn ich mich nicht irre, handelt es sich bei einer Vielzahl der hinterstellten Fahrzeuge um ehemalige Heizlokomotiven, die auf Grund dieses Einsatzes eine Vielzahl von Teilen verloren haben. Ein Umbau zu einer betriebsfähigen Dampflok erscheint schon aus finanziellen Gründen illusorisch. Ebenso die Methode, aus drei oder fünf oder zehn mach eine. Obwohl man niemals nie sagen sollte und eine im Einsatz befindliche 22er der Traum eines jeden Dampflokliebhabers wäre. In diesem Zusammenhang ergibt sich eine Frage. Ist bekannt, ob eine ehemalige Heizlok von einem Verein ausstellungsreif äusserlich wieder als Heizloktorso aufgearbeitet wurde, um so an das letzte Einsatzgebiet vieler Dampflok's zu erinnern?
Die 22 064 in Nördlingen ist eigtl die kompletteste Lok. Allerdings fehlen elementare Teile der Dampfmaschine, u.a. alle Stangen außer Kuppelstangen, Schieberkörper, Kolben etc...Diese könnte man neu bauen, ist aber zu teuer. Außerdem was will man mit der anfälligen Lok unter Dampf? Sie galt nicht umsonst als größte Fehlkonstruktion der Ost-DR.
VG Mirko
DDR-Lokdoc aus Leidenschaft - Geht nicht, gibt's nicht!
das mit der 22 064 ist wohl nicht ganz so, auch wenn es wohl auch so aussieht. Die 22 029 soll vom Zustand her besser sein und eher in die Aufarbeitungserwägung kommen, so dem was mir in Nördlingen gesagt wurde. Die Zylinder der 064 sind von einer 44er. Die Kuppelstangen wurden in Polen nachgebaut.
Wieso ist eine 22er anfällig/ Fehlkonstruktion? Der richtige Fehler war die Rekonstruktion nicht zu vollenden. Nämlich am Fahrwerk beließ man die geteilten Lager, die dann nicht richtig unterhalten wurden. Dann wurden die Loks vor Eilgüterzügen zwischen Leipzig/ Dresden nach Seddin und anderen Unsinn eingesetzt. Das endet wie bei einer 52er, die du ständig mit Vmax 70 im Schnellzudienst fährst... Von den Görlitzern kann ich berichten, was mir die alten Hasen erzählten: Im Bw Görlitz war ständig Schlossermangel, da die Leute immer ins Raw abwanderten. Grund war das die schwere Instandhaltung nach Schwermaschinenbautarif bezahlt wurde und die Bws nur nach Maschinenbautarif. Also gingen die Leute dorthin, wo es mehr Geld gab. Ab Mitte der 1960er Jahre kam hinzu, dass die Brigadelokführer reihenweise auf den Diesellehrgang (V180) geschickt wurden und somit die Ordnung bei den Lok litt. Die "Jungspunte" rückten zu schnell nach und wollten sich und was beweisen. Ähnlich war es auch in Dresden, KMSt usw. Die 22er in Vollendung wäre der 41er bei weitem überlegen. Für Hügelland- und Gebirgshauptbahnen kann es kaum eine bessere Lok geben als einen 1´D´1 Drilling. Wenn man heute die 22er im Museumsbahndienst nimmt, wird sie weniger problematisch sein als die S3/6 - Nördlingen traue ich es zu.
auf jeden Fall hat man hier einen Anfang zur Wiederherstellung gemacht und das ist zu loben. Mal sehen, wer die erste komplette 22er wenigsten ausstellungsreif hinbekommt.
Hier auch noch ein paar Schüsse auf die 22 029 in Nördlingen:
Es ist natürlich schwer vorstellbar daraus wieder komplette Dampfloks zu machen, aber unmöglich ist gar nichts. Aus dem Bauch heraus würde ich so mit ca. 2 Mio EUR schätzen bei betriebsfähiger Aufarbeitung.
wenn ich jetzt was offen legen würde, dann beeinträchtigt das die Spendenbereitschaft anderer
Irgendwann kommt die 22er, vielleicht auch 2 - das ist so sicher, wie die "Tornado" in England wieder kam!
Grüße R.
PS: Die 22er ist eine Baustelle, die ich nebenbei mit im Auge habe, hauptsächlich bin ich bei einer anderen Truppe aktiv - da sind auch gewisse Projekte zu stemmen und Ideen zu verwirklichen!
Guten Morgen, Hallo in die Runde und guten Morgen PIKOLOGE
Die 22 029 in Nördlingen habe ich leider nicht beachtet und freue mich jetzt im nachhinein. über Deine Bilder
Ja, Du hast recht mit den Kosten für die Restaurationsarbeiten.
Ich frage mich oft, ob weniger gute Projekte nicht mehr wären.
Aber jede Hobbygruppe ist halt stolz (verständlich) auf IHRE Oldtimer-Lok und so gibt es ach so viele unvollendete oder noch gar nicht gestartete Projekte
Viele Vereine haben eben nicht das erforderliche Spendenaufkommen und ich habe mich oft gewundert, dass selbst in der reichen Region Frankfurt/Main oft lange für ein Projekt dieser Art gebettelt werden muss
Aber man denke auch an das Theater/Drama um den Eisenbahnpark in Augsburg. Dort haben die bürokratischen Eingriffe fast für ein Ende eines so gelungenen Projektes gesorgt (Auflagen kosten Geld)
Ich wünsche allen Restaurationen viel Glück - ich entnehme dem PIKOLOGEN-Beitrag, dass auch er involviert ist.
Grüße in die Runde Konrad
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