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[Barig] Stellwerk

#1 von mitropa , 29.04.2016 11:42

Hallo Gebäudesammler,

ich habe seit einiger Zeit folgendes Stellwerkgebäude aus Pappe. Von der Herkunft müßte es von einer DDR Firma sein. Zeitlich denke ich, gehört es in die 60. Jahre. Weis jemand dazu mehr? Für die Beleuchtung wurde ein quadratisches Loch in die Bodenplatte geschnitten. Auf einem zweiten das sich in meinem Besitz befindet, ist ein anderer Stellwerksname angegeben.







So long und vielen Dank

Axel


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RE: unbekanntes Stellwerk

#2 von Aloe , 08.05.2016 19:59

Hallo Axel,

ein interessantes Stellwerk. Scheinbar nicht häufig zu sehen. Oder es war nur kurz in der Produktion. Eigenbau würde ich ausschließen. Wie weit geht denn die Tür nach unten an der Treppe ? Welchen Namen hat das andere Stellwerk aus Pappe ? Ist es genauso aufgebaut wie das bereits gezeigte ?
In meinen Unterlagen habe ich kein Bildmaterial gefunden zu dieser Ausführung. Es könnte von Auhagen sein. Da wurden die Gebäude lange Zeit aus Pappe gefertigt.

Gruß Ebi


 
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RE: unbekanntes Stellwerk

#3 von mitropa , 12.05.2016 10:15

Hallo Ebi und andere interessierte Häusersammler,

aufgrund der Schwierigkeit der Zuordnung möchte ich die Gebäude etwas präziser vorstellen:

Die Stellwerksgebäude sind aus dünnen Karton. Die Oberfläche ist mit einem feinen Sand wahrscheinlich Quarzsand versehen. Die Stützen und die Blumenkästen sind aus dünnem Holz. Die Fensterscheiben bestehen aus dünner mit Fensterkreuzen bedruckter Kunststofffolie. Besonders hervorzuheben sind noch die geprägten Dach-Pappen.

Marginale Unterschiede bestehen in der Gestaltung der Türen und der Boden- bzw. Dachgeschossplatte, die bei Bergstadt aus dickerem Karton sind.
Das die Bepflanzung unterschiedlich ist, ist ja normal. Auch die unterschiedliche Benennung des Gebäudes ist üblich, so auch bei den Bahnhofsgebäuden von Kibri und TeMos anzutreffen.

Die Bodenplatten weisen ein rechteckiges Loch für die Beleuchtung auf.
Auhagen hat meiner Ansicht nur Runde.
Auf einer Bodenplatte ist eine Wertangabe 9,20 leider ohne Währungszeichen angegeben.












Vielleicht hilft Euch das weiter.

Liebe Grüße

Axel


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RE: unbekanntes Stellwerk

#4 von hannes , 13.05.2016 17:15

Hallo Axel,
Ich klaube nicht unbedingt, das es aus der DDR ist. Stell doch mal die Fotos in "Gebäude, Figuren und Fertiggelände" ein. Vielleicht erfährst Du dort mehr.
Gruß Matthias


 
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RE: unbekanntes Stellwerk

#5 von mitropa , 25.05.2016 11:08

Hallo Häuserinteressierte,

Die Ortsangaben helfen leider nicht weiter. Bemüht man Google oder wiki kommt zu Kaltenbach Nennungen in NRW 1, Hessen 1, Rhlpf 1, BW 1 und 8 x Bayern. Dazu noch Orte in der Schweiz und Österreich.
Bei Bergstadt ist es schon schwieriger.
Mit Bergstadt bezeichnet man einen Ort/Ansiedlung in der Nähe von Rohstofflagerstätten und wird oft als Anhang einer Stadt/Gemeinde geführt so wie z.B. Lutherstadt Wittenberg. Damit könnte die Bezeichnung vielleicht ebenso wie Neustadt oder ähnliche als nichtsagende Namensnennungen zu werten sein.

Auch die Herkunft meiner Modelle erlaubt keine eindeutigen Zuweisungen.

Kaltenbach stammt aus einem Konvolut aus Westberlin mit überwiegend DDR Modellen u.a. H&K, Scheffler aber auch mit 2 Faller Pappmodellen. Einzuordnen in die 50. bis frühe 60. Jahre.

Bergstadt wurde in Leipzig auf einem Flohmarkt mit einem Häuserkonvolut gekauft. Überwiegend Auhagen, Temos, Owo aber auch Faller, Wiad und Vau-Pe. Die meisten Modelle waren in selbstgebauten Kartons untergebracht, sodaß ich nicht sagen kann, ob es sich nicht um eine Sammlungsauflösung handelt. Allerdings waren auch selbstgebaute Holzmodelle dabei.


Für mich scheint es daher eher eine Tendenz zu einem Hersteller aus der DDR zu geben.

Bei dem Konvolut Berlin waren original Verpackungen dabei. Auf einem einzelnem Deckel war handschriftlich „Stellwerk“ und die Angabe 9,50 verzeichnet war. Falls zugehörig (sehr sicher, da nur 1 Stellwerk vorhanden) immerhin ähnlich wie die Angabe auf der Bodenplatte von Bergstadt mit 9,20.

Es bleibt spannend.

Liebe Grüße

Axel


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RE: unbekanntes Stellwerk

#6 von mitropa , 28.05.2016 18:50

Hallo Matthias et al.,

im Nachbarforum (maetrix) führt jüngst zu den gezeigten Gebäuden eine Spur zu "Barig".

Kennt Ihr die vielleicht? Wo war diese ansäßig und was hatte diese im Programm?

Liebe Grüße

Axel

P.S. Geländedioramen und Posten 100 sind mir bekannt.


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RE: unbekanntes Stellwerk

#7 von timmi68 , 13.09.2016 23:14

Hallo zusammen,

ich habe mir die Bilder nochmal genau angesehen und dabei sind mir die orangen Türen aufgefallen. Die sehen mir nach OWO aus.
Ist aber auch nur eine vage Vermutung und soll zum weiteren Nachdenken anregen.

Schöne Grüße
Jörg


„Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“ (Erika Fuchs)


 
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RE: [Barig] Stellerwerk

#8 von Bastelfritze , 18.05.2018 11:11

@mitropa Fa Wolfgang Barig, Jößnitz/Vogtl. bei Plauen im Vogtland (in Sachsen). Ist 25km von mir hier weg.

VG Mirko


DDR-Lokdoc aus Leidenschaft - Geht nicht, gibt's nicht!


 
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RE: [Barig] Stellwerk

#9 von mitropa , 18.05.2018 21:48

Hallo Stellwerker,

Dank des Hinweises von Jörg über die abgelaufene Auktion habe ich den gewerbl. Ebay Verkäufer "Faltbootfreund" aus Burgstädt um die Erlaubnis gebeten seine Bilder hier zu verwenden. Er hat dieses mir heute Nachmittag per Ebay Mitteilung bestätigt. Er hat auch immer wieder schöne DDR Häuser im Angebot.





Liebe Grüße

Axel


hannes findet das Top
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RE: [Barig] Stellwerk

#10 von mitropa , 18.05.2018 22:53

Hallo zusammen,

hatte gerade sehr netten Email Kontakt mit dem Verkäufer außerhalb von Ebay. Ich hatte ihm als Beleg einen Link zu diesem Post geschickt. Er war sehr interessiert über dieses Forum und gab mir zu verstehen, das es sich hierbei um Gebäude der ehemaligen Sammlung Wolfgang Ziemert handelt. Eigentlich sehr schade.

Dieses als Info für mich und andere Nichtwissende.

Liebe Grüße

Axel


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RE: [Barig] Stellwerk

#11 von mitropa , 18.05.2018 23:23

Hallo zusammen,

letzter Nachtrag von mir:

[http://smilies-world.de/inc/module/smilie_generator/vorschau/13583.png"Hallo Herr D.,

die Hauptexponate der Sammlung gehen nach Limbach-Oberfrohna ins Museum und sollen dort zu einer Dauerausstellung zusammen gefaßt werden.

Das was ich verkauft habe war quasi der "Rest".

Vom Umfang her hätte es die Kapazitäten des Museums gesprengt. Aber sicher wäre es als ganzes auch interessant gewesen.

Es grüßt,

G. V."


P.S. gerade per Mail reingekommen, manche werden es wahrscheinlich schon wissen. Wie ich finde eine sehr gute Nachricht.
Habe meinen und den Namen des Verkäufers nur als Anfangsbuchstaben gesetzt.

Liebe Grüße

Axel


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Wie hätte man damals Lokschuppentore bewegt?
Auhagen / HA Modelle 64-65 Sortimentsbroschüre

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