das Stellwerk ist heute vom Hermesboten zugestellt worden.
Hier die ersten versprochenen Fotos:
Hier die Vorderfront mit den Ausgangs-Buchsen.
Hier die Türseite mit den Eingangs-Steckern.
Hier die Gegenseite.
Hier die Rückansicht mit Tastenfeld.
Das Tastenfeld mit abgenommenem Aufbau.
Ausgebaut sind die Vorwiderstände ( leider ) und die Verdrahtung ist auf 20 Voltbetrieb geändert.
Hier noch einmal die Eingangsstecker 110 - 0 - 220.
Hier noch einmal die Ausgangsbuchsen.
So müsste eigentlich die originale Verschaltung gewesen sein.
An die Stecker rechts wurde die Netzspannung, 110 oder 220 Volt, entweder aus einer Steckdose oder aus einem Deckenleuchten-Adapter eingespeist.
Hier das Teil für die Deckenleuchte.
An die Steckbuchsen links kam einseitig das Lampenvorschaltgerät für die Lokomotive. Ausgang des Lampenvorschaltgerätes an Mittelschiene. Der Gegenpol kam gleich ans Gleis.
Hier das Anschlussgleis.
Ebenso konnten an M - 220 - 110 noch weitere Stellwerke angeschlossen werden.
Des weiteren gibt es die Buchsen 1 - 6. Hier wurden die Weichen angeschlossen.
Die Weichen sahen damals noch so aus, hatten jedoch im Gegensatz zu diesen, Spulen für eine höhere Spannung.
Und die Lokomotiven sahen in etwa so aus und hatten in der Regel einen gelben Pfeil und ein solches Messingschild.
Hier noch ein Foto der letzten Weihnachtsbahn, links unten erkennt man die 20 Volt-Version des Stellwerks mit der Nr. 13733/8
Beim diesjährigen Aufbau werde ich für diesen Beitrag noch Fotos vom 13733/8 machen.
Interessant finde ich übrigens, das Märklin, mit der Einführung des 20 Voltsystems, nicht nur den Lokomotiven eine 1 vorgestellt hat, nein das geschah auch beim Zubehör.
Beispiel: Aus einer H 3020 Starkstrom wurde im 20 Voltsystem eine H 13020.
Hoffe, das der Kleine Beitrag zum Ursprung unsere heutigen, elektrischen Modelleisenbahn gefallen hat.
Danke für den Einblick in die Starkstromwelt. Ich würde es nicht nutzen wollen, aber optisch ist dieses Stellwerk bildhübsch, die Farben passen sehr gut zusammen und auch ansich zu einem Betriebsbau, finde ich. Mit den Isolatoren und den Kassettenfenstern, das wirkt gleich viel "eisenbahniger" als das beige / ovale. Hast Du gut gekauft, Glückwunsch zum Schnapp!
das muss sich nicht zwangsläufig ausschließen. Auf meiner Anlage steht das Stellwerk mitten im Geschehen und ist gleichzeitig gut erreichbar. Ganz im Sinne einer klassischen Märklin Anlage werden dort die Weichen betätigt. Dabei habe ich recht zuverlässig ein breites Grinsen im Gesicht. Der Spielspaß bei der Sache ist natürlich viel zu groß, um darauf zu verzichten!
Vor allem warst Du schlau genug, das Stellwerk nicht gerade, sondern "eingedreht" auf Deine Anlage zu stellen. Mir ist das jetzt erst wirklich bewusst geworden, was für ein Unterschied das optisch macht auf Deinen Bildern. Ich kann das schlecht beschreiben, aber dadurch wirkt es irgendwie weniger oval, beleuchtet im Eisenbahn-Dämmerlicht sowieso. Obwohl, dass ältere wäre vielleicht doch gar keine schlechte Option für Dich, passt eigentlich besser zu Deinen Vorlieben, finde ich. Übergriffige Meinung, ich weiss, nimm sie mir nicht krumm, ist nur -quasie- laut Gedacht.
Das Stellwerk erinnert mich übrigens an eines in meiner Nähe, <Hier>, runtergekommen, aber es hat seinen Reiz. Viele Grüsse, Daniel
Ob jemand solche Stellwerke echt zum Stellen seiner Weichen benutzt, hat wahrscheinlich sehr viel mit den Ausmaßen einer Anlage und der Anzahl der Weichen und Signale zu tun.
Meine Anlage hat, wenn sie mal fertig ist, die Maße von 7,5 x 7,5m.
Wenn ich hier die Weichen alle von Stellwerken aus stellen wollte, müssten schon einige aneinandergereiht werden und das sieht bestimmt nicht super aus.
Stelle ich die Stellwerke dort auf, wo sie eisenbahntechnisch hingehören und betätige von dort auch die Weichen, bin ich nur am Laufen und könnte auch gleich Handweichen einbauen.
Ergo erfreue ich mich lieber an den schmucken Gebäuden samt ihrer Beleuchtung und steuere alles zentral von einem Punkt.
Rolf, ich glaube sowieso nicht, dass die von Märklin sich in das Nest verirrt haben. Ich weiss nichtmal, warum es da ein Stellwerk braucht, die nächste Weiche oder selbst Signal ist locker 5 Kilometer weit weg und für die Bahnschranke ist das Haus eigentlich etwas übertrieben. Trotzdem, ich schaue es mir immer gerne an, aber lange wird das nicht mehr da stehen, schade drum.
Vor allem warst Du schlau genug, das Stellwerk nicht gerade, sondern "eingedreht" auf Deine Anlage zu stellen. Mir ist das jetzt erst wirklich bewusst geworden, was für ein Unterschied das optisch macht auf Deinen Bildern. Ich kann das schlecht beschreiben, aber dadurch wirkt es irgendwie weniger oval, beleuchtet im Eisenbahn-Dämmerlicht sowieso. Obwohl, dass ältere wäre vielleicht doch gar keine schlechte Option für Dich, passt eigentlich besser zu Deinen Vorlieben, finde ich. Übergriffige Meinung, ich weiss, nimm sie mir nicht krumm, ist nur -quasie- laut Gedacht.
Das Stellwerk erinnert mich übrigens an eines in meiner Nähe, <hier>, runtergekommen, aber es hat seinen Reiz. Viele Grüsse, Daniel
Hallo Daniel,
tatsächlich gefällt mir auch das ältere Stellwerk sehr gut und ich habe es schon eine Weile auf meiner Anschaffungsliste stehen. Mein Gedanke ist allerdings, das Stellwerk nicht auszutauschen, sondern ein zweites (kleines) Stellwerk in einer Anlagenecke so zu platzieren, dass begeisterter Nachwuchs aus dem Freundeskreis, der langsam gerade alt genug dafür wird, dort den einen oder anderen Magnetartikel auslösen kann.
Meine Vorteile sind vermutlich, dass meine Anlage in der Fläche bewusst begrenzt ist und dass bei mir ganzjährig Spielbetrieb möglich ist. Da kann man sich den Luxus erlauben, in jedes kleine Detail viele Gedanken zu investieren. So ist auch meine Bahnhofsszene mit dem schräg positionierten Stellwerk gereift. Und so wächst auch langsam der Güterbahnhof, bei dem ich mir für die genaue Ausrichtung eines dritten Gleises nun schon ein Jahr Zeit lasse.
Klar ist auch, dass eine große Fußbodenanlage, die nur ein paar Wochen in Betrieb ist, in erster Linie praktisch sein muss und funktionieren soll. Ich hätte wohl auch keine Lust, immer durchs Zimmer zu laufen, um Weichen am Boden zu stellen. Auf meiner erhöhten Platte habe ich mir den Spaß erlaubt, einige aus der Sitzposition heraus erreichbare Weichen als Handweichen auszuführen, damit es beim Spielen etwas zu tun gibt. Im hinteren Anlagenbereich käme das für mich aber auch nicht in Betracht.
Was die Form und das Aussehen der Stellwerke betrifft: Die Gebäude aus dem Märklin Zubehörprogramm entsprechen den Entwürfen typischer Eisenbahnarchitektur ihrer Zeit. Beispiele dafür findet man fast an allen Orten - das erklärt sich dadurch, dass man auch beim großen Vorbild in einem gewissen Maß auf standardisierte Entwürfe gesetzt hat, so dass ein Stellwerk an der Elbe nicht viel anders aussah als am Rhein. So konnte man in allen Kinderzimmern den Bahnbetrieb vor der eigenen Haustür treffend nachspielen und das ist vielleicht ein großer Teil des Zaubers.